Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend
Peitschen. Sie würde damit beginnen. Wer weiß, wo der Abend enden würde. Ihre Fingerspitzen strichen über das Leder. Mit nachdenklich gerunzelter Stirn glitt ihr Blick über jedes einzelne Schlaggerät, bevor sie eines auswählte. Schwarzes Leder mit rotem Griff. Es schien ihr passend.
Eva machte sich auf den Rückweg und kaute dabei auf ihrer Unterlippe. Sie wünschte, es gäbe Musik, gedimmtes Licht, Räucherstäbchen. Irgendetwas, das an die Orgien erinnerte, die Julian in seinem Leben bereits gefeiert hatte. Doch auch wenn die Stimmung nicht ihrer Wunschvorstellung entsprach, so würde sie sich davon nicht um ihren Genuss bringen lassen.
Julian beobachtete nervös ihr Näherkommen. Nur zu genau wusste er, was nun mit ihm passieren würde. Er selbst hatte es oft genug Frauen angetan. Es war egal. Ihr Opfer zu sein, sich ihr vollkommen auszuliefern, bedeutete für ihn eine Offenbarung.
Seine Gedanken waren die letzten Tage immer wieder um seine freiwillige Erniedrigung gekreist. Alleine die Erinnerung hatte ihn erregt. Der Schmerz. Die Demütigung. Die sexuelle Spannung.
Sehnsüchtig wartete er, dass sie ihre Folter begann. Das Atmen fiel ihm schwer, als wäre ihm ein Eisenring um die Brust gelegt worden. Seine Arme zitterten. Nicht wegen der körperlichen Anstrengung sondern vor vorfreudiger Anspannung. Schweiß perlte auf seiner Stirn, resultierte aus der Hitze in seiner Magengegend.
Julian spürte ihre Nähe, roch ihren unverwechselbaren Duft nach natürlicher Unschuld. Lieber konzentrieren. Wann fing sie endlich an?
Sie platzierte den ersten Tes tschlag auf seinem Hinterteil. Das Klatschen und sein darauf folgendes Stöhnen hallten von den Wänden.
Der nächste Hieb wurde etwas stärker ausgeführt. Julian schrie auf.
Wieder ein Klatschen. Neuerlich ein Stöhnen von Julian.
Ein Seufzen löste sich von Evas Lippen. Sie spürte Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln, während sich ihre Beckenmuskeln anspannten. Sie war sich ihrer beider Nacktheit überdeutlich bewusst. Ihre Brüste prickelten, als würde Julian sie berühren. Später, schwor sie sich.
Jede Faser ihres Körpers war in Alarmbereitschaft. Sie fühlte die umgebende Luft wie eine kühlende Brise auf ihrer Haut. Sie sah jede Einzelheit von Julians Tätowierung überdeutlich. Sie roch seine Angst. Durch die Flüssigkeit aus der Phiole konnte sie die Eindrücke einzeln wahrnehmen und speichern, als besäße sie ein fotografisches Gedächtnis.
Das rasche Klopfen von Evas Herz dröhnte in ihren Ohren beinahe genauso laut wie Julians gequälte Schreie. Die Macht führte ihre Hände. Die Linke, die zu ihrer Scham wanderte und sie stimulierte. Die Rechte, die mit der Peitsche immer wieder auf ihn einschlug.
Ihr ganzer Körper stand in Flammen. Sie konnte nicht aufhören zuzuschlagen. Mehrere Minuten lang. Sie entdeckte bereits hellrote Striemen auf seinem Hinterteil. Die Zeichen, die sie auf seiner Haut hinterließ, erregten sie. Ein Zucken ihres Schosses.
Er war ihrer Willkür vollkommen ausgeliefert. Sie alleine bestimmte, was mit ihm geschah. Diese Erkenntnis ließ sie wimmern. Weshalb genoss sie es, so grausam zu sein? Die Auswirkungen Der Macht waren beunruhigend. Doch gleichzeitig wusste sie, dass sie ohne diese Öffnung ihres Geistes nicht mehr leben konnte. Sie war bereits süchtig danach.
Keuchend ließ sie die Peitsche ein ums andere Mal auf ihn niedersausen. Die Erregung brachte sie dazu, keine Rücksicht auf seine Schmerzen zu nehmen. Was war sie nur für ein böses Mädchen!
Die ersten Vorboten des Höhepunktes überrollten sie.
Aufstöhnend sank sie auf die Knie und rang nach Luft. Sekundenlang nahm sie nichts um sich herum wahr. Langsam schlug ihr Herz wieder in einem normalen Rhythmus , bis sie sich aufrappeln konnte.
Sie bemerkte, dass Julian seine Mitte an dem Holz vor sich rieb. Seine Pobacken bewegten sich, spannten sich an, um ebenfalls zum Orgasmus zu gelangen. Wenig später konnte Eva beobachten, wie er sich leise wimmernd ergoss und in den Fesseln erschlaffte.
Tränen liefen über Julians Wangen. Doch es handelte sich anscheinend um kein Zeichen der Trauer sondern um Tränen der Freude. „Ich liebe dich“, erklärte er.
Eva machte einen Schritt von ihm weg. Sie konnte die Überlegung nicht aus ihren Gedanken verbannen, dass diese Worte zu seinem Standardverführungsprogramm gehören könnten. Zu wie vielen Frauen hatte er sie wohl gesagt?
Doch dann nahm sie seinen Anblick bewusst wahr. Sie hatte ihn
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