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Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Titel: Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Kay
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gezeichnet. Er hatte sich ihr ausgeliefert. Ihr ganz allein. Und Die Macht flüsterte ihr zu, dass seine Aussage der Wahrheit entsprach.
    „Ich … ich liebe dich auch“, gestand sie leise. Und auch das entsprach der Wahrheit.

27. Kapitel
 
    Eva half Julian, die Spuren ihres Abenteuers zu entfernen. Julians Hinterseite brannte. Sie würde es wie beim letzten Mal vielleicht noch morgen tun und ihn dadurch an Eva erinnern. Gezeichnet von seiner Meisterin. Wie könnte er sich glücklicher schätzen?
    Der leise Schmerz bei jeder Bewegung erregte ihn. Er war sich seines Körpers überdeutlich bewusst. Noch niemals in seinem Leben hatte er sich so sexy gefunden wie in diesem Augenblick. Das mochte von jemandem, der so alt war wie er, seltsam klingen. Und normalerweise machte er sich als Mann darüber auch keinerlei Gedanken.
    Sein Blick wanderte eine Sekunde lang zu der Frau, die gerade ihre Kleidung vom Boden fischte. Er hatte ihr seine Gefühle offenbart. Das Eingehen dieses Risikos hatte sich bezahlt gemacht, als sie ihm im Gegenzug ebenfalls ihre Liebe gestand. Doch seit diesem Moment hatte sich ihr Verhalten ihm gegenüber geändert. Kühle schlug ihm entgegen. Hatte er einen Fehler gemacht?
 
    Konnte sich ein Mann wie Julian tatsächlich in eine Frau wie sie verlieben? Ehrlich und mit allen Konsequenzen? Hatte lediglich die Erfüllung nach dem Höhepunkt seine Zunge gelöst? Eva fühlte sich irgendwie … leer und wusste, wer das ändern könnte. Doch durfte sie sich fallenlassen, bevor sie über ihr wechselseitiges Geständnis gesprochen hatten?
    Sie starrte auf die blutigen Striemen auf Julians Körper, die ihre Behandlung hinterlassen hatte, und hörte auf den leisen Laut, den er von sich gab, als er sich hinunterbeugte, um die Peitsche vom Boden zu heben. Ihre Ohren begannen zu glühen.
    Seltsam. Sobald sie die sexuelle Ebene verließen und die Wirkung Der Macht nachließ, fühlte sie sich in seiner Gegenwart unsicher.
    Au ßerdem kämpfte sie mit dem veränderten Selbstbild. Ihr alter Charakter passte nicht zu der Person, die sie nun war. Es fühlte sich an, als wäre ihre Haut verrutscht.
    Sie hatte einen Mann geschlagen, regelrecht misshandelt. Und es hatte ihr gefallen. Nein, es hatte sie erregt!
    Während sie in die Hocke ging, um nach ihrem halb hinter eine Kommode gerutschten Slip zu tasten, grübelte sie über Begriffserklärungen nach.
    Wie bezeichneten sich Frauen, wie sie eine war? Sadistin? Domina? Monster? Sie hatte zu wenig Erfahrung mit diesem dunklen Teil der Sexualität, um mit ihren geheimen und plötzlich in den Vordergrund drängenden Sehnsüchten umzugehen. Oder hatte dieser Sadismus immer in ihr geschlummert? Hatte Julian ihn in ihr geweckt? War Die Macht schuld an ihrem unerwartet ausgebrochenen Hang zu perversen Ausschweifungen?
    Hitze stieg ihr ins Gesicht, als der Nachhall des Hochgefühls ihre Knie zum Zittern brachte. Sie erhob sich zu rasch. Schwärze verdunkelte ihre Sicht. Eva tastete haltsuchend um sich.
    Und fühlte mit einem Mal Julians Hand an ihrem Ellbogen. Er zog sie an sich.
    Nackte Haut traf auf nackte Haut. Grüne Augen versanken in schwarzen. Sämtliche Zweifel verschwanden bei der Berührung.
    Die Macht stellte eine Verbindung zwischen ihnen her. Eine Bindung unabhängig von der Liebe, die sie füreinander empfanden. Vielleicht würde der körperliche Teil ihrer Beziehung immer intensiver sein als der emotionale.
    Evas schnelle r Herzschlag fühlte sich an wie kräftiges Klopfen von hundert Trommeln. Julians Hand krallte sich in ihr Haar und drückte sie an sich. Eva sog seinen Duft ein, spürte die Hitze seiner Haut. Ihr Atem strich über seine Schulter. Sie stöhnte direkt neben seinem Ohr, als seine freie Hand ihr Hinterteil streichelte.
    Eva begann zu zittern. Das Verlangen raste durch ihren Körper, ließ sie ihre Brüste an ihm reiben. Dieses Mal musste sie ihn nicht schlagen. Sie brauchte seine Demütigung und Erniedrigung nicht. Sie war nicht dazu gezwungen, ihm Schmerzen zuzufügen, um ihn zu begehren.
    Sie schupste ihn nach hinten, bis er auf dem Bett landete. Julian griff nach einem Kondom auf dem Tischchen neben dem Bett. Dann wurde sie von ihm an sich gepresst und mit ihm herumgerollt, bis sie unter ihm zum Liegen kam.
    Endlich trafen sich ihre Münder zu einem sehnsüchtigen Kuss. Seine Zungenspitze leckte über ihre Unterlippe. Die Berührung sandte einen Hitzeschauer durch ihren Leib. Er knabberte an dem weichen Fleisch. Als sie beim Stöhnen die

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