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Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Titel: Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Kay
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Kopf.
    „Ist es egal, welche Frau ich wähle?“
    Sein Meister lächelte. „Es gibt keinen fixen Ablauf, wenn du das glauben solltest. Aber es existiert eine, die für dich und deine Bedürfnisse geschaffen ist.“
    „Und woran erkenne ich die Frau?“
    „Du wirst es wissen“, antwortete Anun vage.
    „Dann soll es so sein“, murmelte Jul. In seiner Vorstellung hatte er tagelang mit Vorfreude erwartet, was nun überstürzt geschehen sollte. Dennoch war Juls Herz mit Gewissheit gestärkt. Es gab keinen Grund, noch länger zu zögern.
    Er nickte Anun zu und machte sich auf den Weg durch den Raum. Während des Herumwanderns begutachtete er das Angebot. Für die vierzehn Männer waren dreiundzwanzig Frauen eingeladen worden. Viele von ihnen hatten sich bereits mit Anuns Brüdern vergnügt und waren dann zum Nächsten weitergereicht worden. Der Gedanke, an diesem Abend für eine dieser Frauen einer von vielen zu sein, störte ihn. Wenn er mit seiner Weigerung nur nicht Anun enttäuschen würde!
    Jul hatte die andere Seite des Raumes erreicht, ohne eine geeignete Par tnerin entdeckt zu haben. Sollte er Anun gestehen, dass er erfolglos geblieben war, oder sich einfach irgendeiner der Frauen nähern?
    Dann sah er sie .
    Sie stand neben einer Säule an der gegenüberliegenden Seite des Zimmers und lächelte ihn an. Ihn allein. Er machte langsam ein paar Schritte auf sie zu und betrachtete sie genauer.
    Ihre hellblaue Toga harmonierte mit ihrem zarten Antlitz. Ein Lederband zierte ihren von der Sonne ungeküssten Oberarm. Filigrane Flechtkunst auf ihrem Oberkopf hielt die langen, braunen Locken aus ihrem Gesicht. Das Bemerkenswerteste an ihr waren allerdings die tiefgründigen, grünen Augen.
    Sie war perfekt.
    Er war bei ihr angelangt. Da er keine Worte wusste, um ihr seine Wünsche mitzuteilen, streckte er einfach die Hand aus. Zu seiner unendlichen Erleichterung griff sie danach. Mit aufforderndem Glitzern in den Augen trat sie an ihn heran und presste ihren schlanken Körper an seinen.
    „Nicht hier“, flüsterte er.
    Während er sie vorwärts zog, wandte er den Kopf. Anun beobachtete ihn und schien nun mit seinem Nicken anzudeuten, dass Anun mit Juls Entscheidung zufrieden war. Zumindest diesen Teil des Tests hatte Jul anscheinend bestanden.
    Es fühlte sich für Jul falsch an, die Frau mit in seinen Schlafraum zu nehmen. Er entschied sich, sich mit ihr in die Bibliothek zurückzuziehen. Dort stand eine Liege, auf der Anun normalerweise das Studium seiner Bücher betrieb. Anun würde hoffentlich nichts gegen die Zweckentfremdung einzuwenden haben.
    Er wagte nicht, sie nach ihrem Namen zu fragen. Das würde eine Verbindung entstehen lassen, die es zu vermeiden galt. Diese Tatsache war ihm bewusst, ohne Anun um Rat zu fragen. Rasch schloss er die Tür hinter ihnen und starrte sie dann reglos an.
    Die Frau lächelte immer noch. Sie griff nach der Schnalle auf ihrer rechten Schulter. Mit leichtem Schulterzucken gelang es ihr, den Stoff der Toga zu Boden gleiten zu lassen. Als sie prüfend über den Stoff der Liege strich, erlaubte er ihr mit einem Kopfnicken, darauf Platz zu nehmen.
    Beinahe wäre er gestolpert, als er zu ihr eilte. Sein Körper übernahm die Führung. Er schien zu wissen, was zu tun war, auch wenn er noch niemals einer Frau so nahe gewesen war. Seine Hände zitterten, als seine Finger über ihren nackten, blassen Leib strichen.
    So viele Unterschiede zu seinem Körper. So zarte Haut. Solche Schönheit. Solche Perfektion.
    „ Ist das dein erstes Mal?“, erkundigte sich die Frau.
    Sein Mund war zu trocken, um zu antworten. Er nickte lediglich.
    „Du musst keine Angst haben.“
    „Mich plagen keine Ängste“, meinte er mit rauer Stimme. „Ich weiß nur nicht genau, was du von mir erwartest.“
    Sie lachte. „Du wirst mich nicht enttäuschen, egal was du tust.“
    Er hatte beinahe vergessen, mit welcher Art von Frau er es zu tun hatte.
    Hastig entkleidete er sich und legte sich auf sie. Sein Herz klopfte gegen seine Rippen. Dann senkte er den Kopf, um sie zu küssen. Er musste sich aufgrund seiner mangelnden Erfahrung ungeschickt anstellen. Das machte er hoffentlich mit seiner Begeisterung wieder wett. Ihre Zunge glitt in seinen Mund und zeigte ihm, wie sich die Erregung noch steigern ließ.
    Ihre Hand ergriff seine Männlichkeit. Sie dirigierte ihn an die richtige Stelle und half ihm, in sie zu gleiten. Die Frau schloss die Augen und warf den Kopf stöhnend zurück. „Weißt du eigentlich, dass

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