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Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Titel: Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Kay
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nicht. „In Ordnung. Soll ich dich herumführen ?“
    „Ich schaff das schon. … Der Dresscode Rot-Schwarz kommt in dem Ambiente gut rüber. … Nette Damenspenden übrigens“, meinte Eva. Ihre Stimme klang kratzig. „Handschellen, Augenbinde, Kondome … diese seltsame Zugangskarte … und alles passend in schwarz.“ Sie hielt das Samtsäckchen hoch. „Leider weiß ich nicht, wofür diese Zugangskarte benötigt wird.“
    „Es wäre Lukas’ Aufgabe gewesen, dir diese Dinge bei der Übermittlung der Einladung mitzuteilen.“
    „Jetzt sei nicht gekränkt, weil er mir die Informationen vorenthalten hat. Das kannst du in den nächsten Minuten nachholen.“
    Julian seufzte. „Vielleicht wärst du nicht gekommen, wenn du die ganze Wahrheit gekannt hättest.“
    „Das lass mal meine Sorge sein. Also: Die Zugangskarte?“
    „Die brauchst du, um in die hinteren Bereiche zu gelangen. Sie wurde nur an Frauen ausgegeben, und du darfst keinen Mann außerhalb der Bruderschaft Zugang ermöglichen.“
    „Dann gilt diese Berührungsregel nur für die Brüder?“
    Er schüttelte den Kopf. „Dort hinter die Abtrennung …“ Er deutete auf einen schwarzen Vorhang. „… können alle Gäste gelangen. Außer dieser zweigeteilten Lagerhalle gibt es noch zwei weitere Gebäude, die durch Gänge miteinander verbunden sind. Vor jedem Gang wurde eine Anlage installiert, für die du die Zugangskarte benötigst.“
    „ Dieser Abend wird immer interessanter. Wozu die verschiedenen Bereiche?“
    „Mit jeder Abtrennung werden die erlaubten Geschehnisse … härter. Mach nicht den Fehler weiterzulaufen, wenn du an einem gewissen Punkt bereits schockiert bist. Es wird schlimmer.“
    „Die Brüder haben Sex mit den Frauen.“
    Er hielt ihren Blick fest. „Ja. Und der Abend ist dazu gedacht, mich auf Die Eine vorzubereiten.“
 
    Der Schock der Erkenntnis ließ ihr Innerstes gefrieren. Er würde heute Abend … hier mit einer anderen Sex haben. Vermutlich mit mehreren Frauen. Ihr Blick wanderte durch den Raum. Frustriert erkannte sie jede Menge gutaussehender, amüsierfreudig wirkender Frauen. Welche von ihnen würde er wählen? Sie versuchte, den Schmerz nicht in ihrem Gesicht zu zeigen. Was hatte sie denn erwartet? „Dann wünsche ich dir viel Spaß.“
    Sie stürzte davon, direkt auf den schwarzen Vorhang zu. Vielleicht würde das, was sie dahinter fand, sie ablenken. Als sie den ersten Schritt in den hinteren Teil des Raumes machte, prallte sie mit einem Mann zusammen. Lukas!
    „Entschuldige meine Unachtsamkeit“, murmelte sie geistesabwesend.
    „Nichts passiert. Es freut mich, dass du gekommen bist.“
    Eva starrte zu seinem lächelnden Gesicht hoch. Sie hatte keine Angst mehr vor ihm. „Danke für deine Einladung. Es gibt aber Personen, die mich nicht hier haben wollen.“
    „Julian ist wohl ein wenig besitzergreifend.“ Lukas bot ihr seinen Arm. „Darf ich dir etwas zu trinken besorgen?“
    „Das wäre nett.“
    Während er bei einem herumwandernden Kellner Drinks bestellte, versuchte Eva ihre Gedanken von Julians Person zu lösen. Sie wollte sich amüsieren, wie er es bestimmt bald tat. Ohne sie.
    „Ich hoffe, dass die Situation zwischen uns beiden bereinigt ist“, begann Lukas, nachdem er sich mit ihr ein Plätzchen auf einem der im Raum verteilten Sofas gesucht hatte.
    „Natürlich. Zwischen uns ist alles klar.“ Sie nahm einen Schluck von dem Drink, schmeckte allerdings nichts. Stattdessen sah sie sich um.
    In diesem Teil der Halle war das Metall der Wände nicht abgedeckt worden. Die fünfzehn mit Liegeflächen ausgestatteten, bequemen Sofas waren mit Kissen und Decken bestückt. Statt Stehtischen gab es niedrige, beleuchtete Kunststofftische. Das Licht war gedimmt. Eva drängte sich der Eindruck einer flauschigen, einlullend gemütlichen Gummizelle auf.
    Aus den an der Decke mont ierten Lautsprechern drang nun Sex on fire von Kings of leon. Wieder ein Lied mit erotischem Titel. Eva unterdrückte einen unwilligen Laut.
    Sie entdeckte jede Menge Pärchen, die sich streichelten und küssten. Ob sie sich einem dieser Paare anschließen könnte? Sie könnte testen, ob der Kuss eines der Brüder die gleiche Wirkung auf sie hatte wie der von Julian. Ob sie bei ihnen ebenfalls Die Macht spüren konnte?
    „Alles in Ordnung?“
    Sie wandte sich Lukas zu. „Tut mir leid. Ich war abgelenkt.“
    Er lachte. „Durchaus verständlich, wenn man das erste Mal dabei ist.“
    „Vielleicht kann ich das nächste Mal wieder

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