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Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend

Titel: Adolescentia Aeterna - Die Entdeckung der Ewigen Jugend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Betty Kay
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hundertfach zurückzuzahlen.
    Sie war zu dem Fest gekommen, um mehr über Adolescentia Aeterna zu erfahren. Sie hatte austesten wollen, ob Küsse von seinen Brüdern sie Die Macht ebenfalls spüren lassen konnten. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er bei der geschmacklosen Tatscherei von Lukas nicht dazwischen gegangen wäre.
    Sie hatte um Zeit gebeten, um eine Entscheidung zu treffen. Sie hatte ihn von diesem Prozess ausgeschlossen. War sie jetzt dabei, die durch sein Eingreifen verhinderte Affäre nachzuholen? Mit jedem einzelnen seiner Brüder? Um ihm eins auszuwischen?
    Sein Verstand ließ keine andere Erklärung für ihr Verhalten zu. Er hätte schließlich auch nicht anders gehandelt. Es hatte sie verletzt, als ihr klar geworden war, dass er mit anderen Frauen geschlafen hatte, obwohl seit ihrem ersten Zusammentreffen zwischen ihnen eine erwartungsvolle, erotische Spannung geherrscht hatte.
    Wenn er nur die Zeit zurückdrehen könnte. Wenn er sie nur besser auf seine Art zu leben vorbereitet hätte! Wenn er ihr rechtzeitig mitgeteilt hätte, dass er den Sex benötigte!
    Besser wäre, er würde die Verbindung ihres und seines Schicksals noch zu einem früheren Zeitpunkt trennen. Besser, er hätte dieser Bibliothekarin gesagt, das Buch über Adolescentia Aeterna stünde nicht zur Verfügung. Besser, er hätte Eva niemals getroffen. Besser wäre gewesen, er hätte sich diesen Schmerz erspart.
    „Sie haben Recht“, murmelte er. „Ich bin nicht der richtige Umgang für Eva.“
    Er schüttelte den Kopf über seine Naivität. Liebe war nichts für Mitglieder von Adolescentia Aeterna . Sie hatten kein Recht darauf. Grußlos wandte er sich zum Gehen.
    „Soll ich Eva vielleicht etwas ausrichten?“ , rief ihm die Fremde nach.
    „Nein. Sie soll vergessen, dass ich überhaupt existiere.“

24. Kapitel
 
    S ein Handy klingelte schon wieder. Julian seufzte und lehnte den sechsten Anruf von Eva ab. Er schaltete das Handy ab. So schnell würde er ihr nicht vergeben. Sollte sie ruhig zappeln. Dann würde sie wissen, wie ausgeliefert er sich dieser unerträglichen Situation fühlte. Er wandte sich zu der Frau an seiner Seite.
    „Wo waren wir stehen geblieben?“ , erkundigte er sich mit heiserer Stimme.
    Die brünette Sirene lächelte ihn an. „Keine Ahnung. Ich war beinahe genauso abgelenkt wie du.“
    „Das ist unverzeihlich“, gestand er seinen Fehler ein. „Ich verspreche, mich jetzt ausschließlich dir zu widmen.“ Mit geübten Bewegungen schälte er sie aus dem BH. Julian beugte den Kopf und leckte über die prallen Hügel.
    Die Erregung flaute ab. Er hatte das erste Mal in seinem Leben einen Schluck von der Flüssigkeit aus der Glasphiole gekostet. Das erste Mal in seinem Leben war er darauf angewiesen gewesen, um sexuell auf Touren zu kommen. Dabei lag er mit einer wunderschönen nackten Frau im Bett!
    Die Frau war attraktiv und willig. Diese beiden Punkte reichten normalerweise aus, damit eine Frau in sein Beuteschema passte. Allerdings hatte dieses weibliche Wesen keine grünen Augen, deren Strahlen durch die schwarze Einrahmung des Gesichts noch betont wurde. Ihr fehlte das Lachen, das ihn bei einem ehrlichen Heiterkeitsausbruch an ein Glockenspiel erinnerte.
    Halbherzig versuchte er noch einmal, sich in die richtige Stimmung zu versetzen, musste jedoch aufgeben. Er würde sie nach Hause schicken. Wenigstens hatte die Knutscherei ausgereicht, um sein ramponiertes Erscheinungsbild ansatzweise zu korrigieren.
    „Hör mal …“, setzte er an. Ein Klopfen unterbrach seine Worte. Es drang durch die geöffnete Schlafzimmertür vom Eingang her zu ihnen.
    „Lass uns die Störung ignorieren“, bat die Frau und küsste ihn auf die Schulter.
    Neuerlich ein Klopfen. Dieses Mal lauter, drängender. Eine freudige Stimme flüsterte ihm ins Ohr, dass es sich um Eva handeln könnte, die sich bei ihm entschuldigen wollte. Doch sein Stolz befahl ihm, gegebenenfalls die Gelegenheit zu nutzen, um sie zu demütigen.
    „Mach endlich weiter“, forderte die Frau neben ihm und ließ ihn durch ihren Einwu rf erkennen, dass er reglos vor sich hingestarrt hatte.
    Sein Blick wanderte wenig mitleidig über sie. „Das wird nichts mit uns zwei.“
    „Wie kannst du es wagen?“, kreischte sie. Offensichtlich hatte sie Schwierigkeiten, die abrupte Abfuhr zu verkraften. Er war auch wenig feinfühlig vorgegangen.
    „Tut mir leid, Süße. Ich gehe jetzt die Tür öffnen.“
    Die Augen der Fremden sprühten Funken. „Steht

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