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Adrianas Nacht

Adrianas Nacht

Titel: Adrianas Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leon von Winterstein
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Mann (wenn es den denn gibt), der weint. Wohl, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass ich nicht mehr aufhören kann, wenn’s einmal losgeht, habe ich schnell wieder damit aufgehört, überhaupt anzufangen. Aber dieser Moment wäre der richtige gewesen, anzufangen und nicht wieder aufzuhören mit dem Weinen.
    Nach einer knappen Stunde in Verzweiflung verwirrter Fahrt durch die Stadt fand ich mich vor der Tür von Adrianas Freundin Nicole wieder. Ich ließ den Wagen ausrollen, wählte eine andere, optimistischere Musik, stellte das Licht aus und ließ mich in die Vergangenheit entführen.

6.
    Ich hatte bis eine Woche nach dem Bankett gewartet. Dann schickte ich Adriana eine SMS: T wartet! LG T . Wenige Minuten später kam die Antwort: Du Schuft! E . Ich antwortete: Gern, nur wann und wo? Und war verblüfft von der Nachricht, die wiederum keine halbe Stunde später auf dem Display meines Handys auftauchte: Such uns bitte ein Zimmer, Freitagnachmittag, 17 Uhr, irgendwo in der Innenstadt!
    Ich war erfreut, jubelte in mir, musste lächeln (und all das geschickt überspielen, weil ich gerade in einem Meeting saß). Ich hatte nicht gedacht, dass Adriana je und dann so bald so direkt sein würde. Ich war wirklich gespannt auf dieses Date.
    Ich buchte ein schönes, sonnendurchflutetes Zimmer in einem zentral gelegenen Hotel, das wir beide leicht und unerkannt erreichen konnten, sandte Dir die Adresse und die Zimmernummer und ging gleich nach oben. Da ich einige Minuten zu früh war und von der Arbeit kam, nahm ich eine ausgiebige Dusche. Mein Körper wurde warm und weich, und ein wunderbares Gefühl der Entspannung breitete sich in mir aus. Ich war aufgeregt, angenehm erregt, duftend, warm, geborgen und legte mich nackt und noch feucht aufs Bett.
    Ich dachte an Dich, dass Du nun auf dem Weg zu mir warst, und daran, was gleich passieren würde. So lag ich auf dem Bett, streichelte meinen Penis, dämmerte in meinen vorfreudigen Gedanken und wartete. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich sagte leise Deinen Namen und hörte ein atemloses »Ja!« von der anderen Seite der Tür. Schnell warf ich mir einen Hotelbademantel über und öffnete. Dort standest Du, außer Atem, aufgeregt, lächelnd, strahlend, schautest an mir auf und ab, und eine leichte Ironie erschien in Deinem Blick und etwas Furcht und eine große Lust, es so frei und leicht und erfüllend wie unseren ersten Abend sein zu lassen.
    Ich zog Dich ins Zimmer, nahm Dein Gesicht sanft zwischen meine Hände und liebkoste Deine Lippen. Nach einigen Küssen öffnete sich Dein herrlicher Mund, und unsere Zungen begannen sanft, sich abzutasten, lernten einander wieder, besser kennen, mochten das Spiel und spielten voller Spaß und Gier miteinander. Du presstest Dich an mich, legtest Deine Arme um meinen Nacken und ließest mich Deinen Körper spüren, ganz dicht bei mir. Ich legte meine Hände auf Deine Pobacken und drückte Dich ebenfalls an mich. Du spürtest meine Erregung, und ich roch Dein neues Parfüm.
    Ich glitt mit meinen Händen unter Deinen Rock, ließ einen Finger in Deinen Slip gleiten und zog ihn herunter. Ich ging in die Hocke, so dass mein Gesicht direkt vor Deiner Scham war. Ich hob leichthin Deinen Rock an und betrachtete voller Appetit dieses prachtvolle Wunder weiblicher Sexualität. Ich zog Dich zu mir und küsste Dich dort. Ganz unschuldig noch. Feine, kleine, zärtliche Küsse auf Deine Scham, die ein erstes Versprechen waren und ein erotischer Willkommensgruß.
    Während ich Dich liebkoste dort und sanft streichelte, Deine Scham, Deine Schenkel, Deinen Po, warfst Du Dein Shirt ab und Deinen BH, und als ich mich wieder vor Dich stellte, sah ich Deine schönen Brüste, die sich vor Aufregung und Erregung hoben und senkten, und ich erfreute mich an diesem wunderbaren Anblick. Du schenktest mir wieder die Lippen zum Kuss, und ich warf den Bademantel ab, stand nun ganz nackt vor Dir. Mit ein, zwei Handgriffen hatte ich Deinen Rock geöffnet, und er rutsche Deine schönen Beine hinab.
    Wir küssten uns minutenlang, leidenschaftlich, und Du legtest sanft reibend Deine Hand um meinen steifen Penis, während meine Hände Deinen Körper entlangglitten und jeden Zentimeter Deiner seidigen, duftenden Haut streichelten. Ich zog Dich zum Bett, und wir ließen uns fallen. Da lagst Du auf dem Rücken auf dem Bett, die Beine leicht gespreizt, legtest die Hände hinter den Kopf, schobst die Brüste vor und schmiegtest Dich in die weichen Kissen im vollen Bewusstsein der

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