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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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dir schwierig wird“, bekräftigte James. „Die Oberärzte sind allesamt so sehr von deiner Kompetenz überzeugt, dass sie schon dafür sorgen werden, dass du hierbleiben kannst. Neben dir bin ich nur ein armseliger Anfänger.“ Er verzog schmollend den Mund, und Amber sah ihn prüfend an. Warum war er nur so pessimistisch?
    â€žDu hörst dich müde und erschöpft an“, sagte sie mitfühlend, bevor sie ihrem Patienten das Pulsoxymeter anlegte. Sofort fing das Gerät an zu piepen, denn die Sauerstoffsättigung war dramatisch niedrig. Amber beschloss, den Oberarzt zu rufen, um die weitere Behandlung mit ihm abzusprechen. Sie hätte gern sofort mit der Lysetherapie begonnen, um das Blutgerinnsel aufzulösen, oder zumindest zu verkleinern, doch ihr Chef operierte gerade einen Notfall, sodass sie ihn nicht fragen konnte.
    â€žIch hoffe wirklich sehr, dass wir beide hier am London University Hospital bleiben können. Wir haben in der Notaufnahme doch prima zusammengearbeitet, oder?“ Amber sah James an und bemerkte, dass er ihrem Blick auswich. „Gehen wir später gemeinsam Mittagessen und reden darüber? Ich bin mir sicher, dass du den Forschungsjob bekommst, für den du dich beworben hast.“
    â€žWahrscheinlich hast du recht. Es interessieren sich bestimmt nicht sonderlich viele Absolventen für dieses spezielle Gebiet der Asthmaforschung.“
    Sofort sah James etwas entspannter aus und wandte sich zur Tür. „Ich gehe mal ins Büro und sehe nach, ob die Post inzwischen da ist.“ Mit mitleidigem Blick betrachtete er Martyn. „Der arme Kerl. Es scheint ihm wirklich schlecht zu gehen.“
    Amber nickte und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihr lockiges, kastanienbraunes Haar war widerspenstig wie eh und je. Genau wie ihre Mutter brauchte Amber Unmengen von Haarklammern und Bändern, um es einigermaßen im Zaum zu halten. Auch ihre smaragdgrünen Augen hatte sie von ihrer Mutter geerbt.
    â€žSoll ich auch in deinem Postfach nachsehen, ob der Brief angekommen ist?“
    â€žJa bitte.“ Amber hatte sich schon wieder ihrem Patienten zugewandt und trug die Medikation in seine Akte ein, als Sarah mit den Röntgenbildern herein kam. Die Krankenschwester warf James einen missbilligenden Blick zu, der wortlos an ihr vorbeigegangen war. Durch die geöffnete Tür sah Amber, dass Caitlin auf dem Gang stand und telefonierte.
    Ein Blick auf Martyns Röntgenaufnahmen genügte Amber, um zu erkennen, dass es ihrem Patienten noch schlechter als erwartet ging. Sein Herz war stark vergrößert.
    Sarah überprüfte die Infusion und fragte betont beiläufig: „Ist alles in Ordnung zwischen dir und James? In letzter Zeit benimmt er sich irgendwie seltsam. Ich kann es gar nicht genau beschreiben, aber …“
    â€žGenau das Gleiche habe ich vorhin auch gedacht“, unterbrach Amber sie. „Mir liegt wirklich viel an ihm – schließlich sind wir schon seit einem Jahr zusammen. Und eigentlich habe ich immer gedacht, dass zwischen uns alles in Ordnung ist. Doch in den letzten Wochen hat er sich irgendwie verändert. Er lächelt kaum noch und ist immer so deprimiert und pessimistisch, findest du nicht auch?“
    Sarah nickte. „Vielleicht sind das noch Nachwirkungen von der Prüfungszeit. Und dann natürlich die Ungewissheit wegen der Bewerbung. Mein Freund ist auch immer noch total gestresst.“
    â€žIch hoffe, diese Phase legt sich bald“, bemerkte Amber abschließend und sah zu Caitlin herüber, die einen etwas zögerlichen Eindruck machte.
    â€žIst alles in Ordnung, Miss Wyndham Brookes?“
    Caitlin deutete auf ihr Handy. „Mein Cousin Ethan ist am Telefon. Er möchte, dass ich den Lautsprecher anstelle, damit er sich an unserem Gespräch beteiligen kann.“
    â€žKein Problem“, stimmte Amber bereitwillig zu. „Aber bitte gehen Sie mit dem Handy nicht noch dichter an die Geräte heran.“
    Sie überprüfte Martyns Puls, der eine beunruhigende Frequenz erreicht hatte. Sein Gesicht war inzwischen so grau, dass Amber sich ernsthafte Sorgen machte. „Es ist sicher frustrierend für Sie, so weit weg von Ihrem Onkel zu sein und ihm nicht helfen zu können“, sagte sie in Richtung des Lautsprechers.
    â€žDas ändert sich hoffentlich bald“, antwortete eine krächzende männliche Stimme. Sein Ton war so

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