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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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Hintergrund konnte Amber einige Palmen und ein Stück goldgelben Strand erkennen.
    â€žJa“, erwiderte der gut aussehende Fremde. „Ich konnte alles mitverfolgen.“ Er trat noch näher an die Kamera heran. Jetzt konnte Amber zwar den malerischen Hintergrund nicht mehr sehen, dafür jedoch klare, ausdrucksstarke Gesichtszüge und dichtes, dunkles Haar. Doch am meisten beeindruckten sie die stahlblauen Augen, deren Farbe an den Ozean erinnerte, und die sie unverwandt ansahen.
    â€žWir bringen Ihren Onkel jetzt in den Katheterraum“, erklärte Professor Halloran. „Wir müssen den Eingriff so schnell wie möglich vornehmen. Würden Sie ihn bitte nach oben bringen, Amber? Ich bereite inzwischen alles vor.“
    Amber nickte und war froh, einen Grund zu haben, nicht länger in diese blauen Augen sehen zu müssen. Irgendetwas in Ethan Brookes Blick beunruhigte sie zutiefst. Es kam ihr fast vor, als könne er direkt in ihre Seele sehen. Ein unangenehmer Gedanke.
    Noch beunruhigender fand sie allerdings den Anblick von James und Caitlin, die in ein intensives Gespräch vertieft waren.
    â€žWas soll ich nur tun?“, fragte Caitlin gerade. „Er ist doch der einzige Mensch, den ich habe.“
    â€žSie sind nicht allein“, tröstete James sie. „Ich kümmere mich um Sie. Meine Schicht ist gleich zu Ende; dann können wir uns in Ruhe unterhalten.“
    Die junge Frau blickte ihn aus tränennassen Augen an, und James tat, was jeder Mann in einer solchen Situation getan hätte. Er nahm sie in den Arm und führte sie aus dem Raum. Es war nur eine harmlose, nette Geste, doch sein Ausdruck von Zärtlichkeit und Fürsorge erschütterte Amber. James hatte seine Augen nicht von Caitlins Gesicht abgewandt, und in seinem Blick lag nicht nur Mitleid, sondern auch noch etwas anderes. Bewunderung? Zuneigung?
    â€žDr. Shaw? Sind Sie noch bei uns?“ Ethan Brookes Stimme klang verzerrt aus dem Lautsprecher. Mit einem Schlag war Amber wieder in der Wirklichkeit und versuchte erfolglos, das Bild von James und Caitlin aus ihrem Kopf zu verbannen.
    â€žIch möchte mich bei Ihnen für ihr umsichtiges Handeln bedanken“, erklärte Ethan. Amber sah wieder auf den Bildschirm.
    Diese unglaublich blauen Augen betrachteten sie unverblümt. „Dank Ihnen hat mein Onkel ein bisschen Zeit gewonnen.“
    Sie nickte wortlos. „Ich hab nur meinen Job gemacht“, murmelte sie.
    â€žJa, aber ich sehe, dass Sie noch jung und unerfahren sind. Auch wenn Sie alles richtig gemacht haben, denke ich darüber nach, einen Herzspezialisten einfliegen zu lassen, der sich um meinen Onkel kümmert. Ich möchte kein Risiko eingehen.“
    Amber richtete sich auf. Sie war so gut wie fertig mit ihrer Facharztausbildung und absolut in der Lage, sich adäquat um ihre Patienten zu kümmern.
    â€žDas ist natürlich Ihre Entscheidung“, sagte sie mit nur mühsam unterdrückter Wut. „Im Augenblick wäre es allerdings fatal, die Behandlung zu unterbrechen, um auf einen Kollegen zu warten. Mr. Wyndham Brookes hat dem Eingriff bereits zugestimmt, und deshalb werden wir jetzt umgehend den Katheter legen. Also entschuldigen Sie mich bitte. Ich muss Ihren Onkel nach oben bringen.“
    â€žDas verstehe ich. Ich wollte Sie keinesfalls aufhalten. Danke noch einmal für Ihre Hilfe.“
    Ethan Brookes bedankte sich zwar bei ihr, doch seine Worte klangen unecht. Das Bild von seiner Cousine und James tauchte wieder vor Ambers Augen auf, und ohne näher erklären zu können, wieso sie so dachte, wünschte sie sich plötzlich, dass die Familie Brookes niemals in ihr Leben getreten wäre.

2. KAPITEL
    â€žMehr können wir im Augenblick nicht für ihn tun“, erklärte Professor Halloran, als sie kurz darauf den Behandlungsraum verließen. „Wir haben zwar das akute Problem erfolgreich gelöst, doch Mr. Wyndham Brookes ist sehr krank.“
    Amber nickte. „Zumindest konnten Sie das Blutgerinnsel entfernen, sodass die unmittelbare Gefahr gebannt ist. Bedauerlicherweise hat er noch einige zusätzliche Probleme.“ Martyn konnte froh sein, überlebt zu haben. Seine Untersuchungsergebnisse hatten gezeigt, dass er künftig mit erheblichen Einschränkungen würde leben müssen.
    â€žIch schätze, sein Neffe möchte ganz genau darüber informiert werden, was wir gefunden haben“, vermutete

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