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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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sich also schon. Abrupt wandte sie sich ab und folgte Sarah ins Patientenzimmer.
    â€žIch hätte ihm nicht so einfach erlaubt, den Abend mit einer anderen Frau zu verbringen“, bemerkte Sarah leise.
    Amber sah sie traurig an. „Du hast ja recht. Aber was soll ich machen? Wenn man sich nicht mehr vertrauen kann, ist die Beziehung doch auch zu Ende.“
    â€žMiss Wyndham Brookes hat es wirklich gut. Sie kann nicht nur an einer der besten Universitäten der Welt studieren, sondern hat noch diesen netten Vater und einen absolut scharfen Cousin.“ Sarah grinste. „Bestimmt ist er ein begehrter Junggeselle, der sich jeden Abend von einer anderen Frau abschleppen lässt.“
    Amber machte eine wegwerfende Geste. „Das ist doch Quatsch. Er hat so eine arrogante, bestimmende Art – darauf stehen Frauen nicht.“
    â€žDu bist wie immer viel zu vorsichtig“, neckte Sarah sie. „Sicher ist er im wirklichen Leben noch viel netter, als auf dem Bildschirm.“
    Amber sah sie zweifelnd an. „Ist er jetzt gerade online?“
    â€žAllerdings. Er hat mich vorhin gefragt, wie es mit dem Katheter gelaufen ist. Ich hätte noch stundenlang mit ihm plaudern können, doch leider kam Caitlin herein.“ Sie sah träumerisch zu Amber herüber. „Er hat einfach alles: Er sieht gut aus, hat Selbstbewusstsein, Charme, Geld und ein traumhaftes Haus direkt am Strand.“
    Als Amber in Martyns Zimmer trat, bemerkte sie sofort, dass ihr Patient völlig erschöpft war. Sie sah in seine Akte, drehte die Infusion etwas weiter auf und wandte sich erst dann an seine Tochter, die mit besorgtem Blick neben dem Bett saß.
    Die Videokamera war so platziert, dass Ethan sowohl seinen Onkel als auch seine Cousine sehen konnte. Amber gab sich zwar Mühe, die Kamera zu ignorieren, während sie mit Caitlin sprach, doch sie konnte nicht verhindern, dass ihr Ethans virtuelle Anwesenheit ständig bewusst war.
    â€žProfessor Halloran hat das Blutgerinnsel erfolgreich entfernt“, erklärte sie. „Sein Kreislauf hat sich danach deutlich erholt, und es sollte ihm in einigen Minuten besser gehen. Allerdings hat er wohl schwere Herzprobleme. Seine Prognose ist leider nicht besonders gut. Er wird sich vermutlich nie wieder völlig erholen.“
    Caitlin sah sie unglücklich an.
    â€žWie sieht Ihr Behandlungskonzept nun aus?“, mischte Ethan sich ein. „Es gibt ja einige Möglichkeiten, um seine Lebensqualität zu verbessern.“
    â€žNatürlich tun wir für ihn, was wir können“, antwortete Amber, während sie sich zur Kamera umdrehte. Ethan Brookes blaue Augen schienen sie durchbohren zu wollen. „Wir werden ihm ein Medikament geben, das die Leistung seines Herzmuskels fördert. Professor Halloran hat es bereits angeordnet.“
    Sie wandte sich wieder an Caitlin. „Ich weiß, dass es schwer zu akzeptieren ist, aber Ihr Vater wird nie wieder der Mann sein, der er einmal war. Er ist von nun an sehr anfällig, und schon leichte Anstrengungen können ihm Atemnot verursachen. Er muss sich ab jetzt schonen.“
    â€žDas wird er niemals!“, befürchtete Caitlin. „Er ist immer so energisch und stark gewesen. Sein Unternehmen bedeutet ihm alles. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich zurücklehnt und die Zügel aus der Hand gibt.“
    â€žNaja, er hat keine andere Wahl“, erklärte Amber bestimmt. „Sofern er sich an die Anweisungen hält, hat er gute Chancen, noch einige Jahre zu leben. Ich hoffe, Sie unterstützen mich darin, ihm klarzumachen, dass er von nun an kürzertreten muss.“
    Caitlin hatte sich zur Kamera gewandt und sah ihren Cousin an. „Kannst du dir vorstellen, dass er die Firmenleitung aus der Hand gibt?“
    â€žÃœberlass das einfach mir, Caitlin. Ich überzeug ihn schon. Aber was ist mit dir? Kommst du allein zurecht? Es dauert noch einige Wochen, bevor das Semester vorbei ist und du nach Hause kommen kannst. Möchtest du, dass ich nach London komme?“
    Caitlin schüttelte den Kopf. „Ich weiß doch, wie beschäftigt du bist. Gerade jetzt hast du keine Zeit, dich auch noch um mich zu kümmern. Und es ist auch nicht nötig. Ich bin erwachsen, mach dir keine Sorgen. Ich habe Freunde, die mir beistehen. Außerdem bist du doch schon hier. Es ist sehr beruhigend für mich zu wissen, dass du Dads Behandlung überwachst.“
    Erstaunt

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