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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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Gespräche?“
    Er sah sie reumütig wie ein kleiner Junge an. „Es geht mir schon viel besser“, erklärte er beschwichtigend. „Und das liegt nur daran, dass sie mich so gut behandelt haben. Machen Sie sich bitte keine Sorgen um mich. Sie haben mir das Leben gerettet, und ich stehe für immer in Ihrer Schuld. Ich käme niemals auf die Idee, Ihre wundervollen Behandlungserfolge durch unvernünftiges Verhalten zu gefährden.“
    Amber sah ihn tadelnd an. „Sie glauben doch wohl nicht, dass Sie mich so leicht um den Finger wickeln können, oder? Ich durchschaue Sie, und außerdem hat Ihr Neffe mich bereits gewarnt.“
    â€žJa, stimmt“, ertönte unvermittelt eine tiefe männliche Stimme. Amber zuckte erschrocken zusammen. Musste dieser Mann sich immer gerade dann zuschalten, wenn sie am wenigsten mit ihm rechnete?
    Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. „Sie sind ja zu einer wahrhaft unchristlichen Zeit aufgestanden. Bei Ihnen auf Hawaii ist es doch erst – lassen Sie mich nachrechnen – fünf Uhr morgens?“ Was machte dieser Mann nur beruflich? Und wieso sah er schon so früh am Morgen so unverschämt gut aus?
    â€žDer frühe Vogel fängt den Wurm“, erwiderte Ethan leichthin. „Wie kommt es, dass Sie hier sind? Ich dachte, Sie wären in der Notaufnahme tätig?“
    â€žProfessor Halloran hat mich gebeten, mich persönlich um Martyn zu kümmern. Meine Arbeit hier teilt sich zwischen Notaufnahme und Station auf, sodass ich meine Patienten auch nach der Erstversorgung weiter behandeln kann. Was sehr vorteilhaft ist, denn so bekommt man einen gründlichen Überblick über mehrere Fachgebiete. Deswegen hatte ich mich auch um eine Facharztstelle hier beworben.“
    â€žHabe ich das richtig verstanden, dass Sie also eine Absage bekommen haben?“, erkundigte Martyn sich. Obwohl er konzentriert an seinem Laptop gearbeitet hatte, war ihm ihre Unterhaltung mit James nicht entgangen.
    â€žJa, richtig“, bestätigte Amber. „Meine Bewerbung wurde an die falsche Klinik geleitet, und als man den Fehler endlich bemerkt hat, war meine Stelle bereits anderweitig vergeben. Jetzt sieht es so aus, als müsste ich mich auf dem Arbeitsamt melden, sobald mein Vertrag ausläuft – was in einigen Wochen der Fall ist.“
    Ungläubig schüttelte Martyn den Kopf. „Wie konnte denn so etwas passieren? Wenn ich für die Abwicklung zuständig wäre …“
    â€žâ€¦ würdest du alle ordentlich auf Trab halten“, führte Ethan den Satz für seinen Onkel zu Ende und schlenderte über seine Veranda. „Du musst lernen, Aufgaben abzugeben. Ich hab einen sehr guten Überblick über alle Vorgänge auf der Plantage und bin absolut in der Lage, vernünftige Entscheidungen zu treffen. Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen.“
    â€žAber du brauchst mich doch als Ratgeber“, protestierte Martyn. „Du warst bis jetzt überhaupt nicht am Tagesgeschäft beteiligt, und außerdem hast du genug mit deinen Patienten zu tun. Du kannst doch nicht zwei Vollzeitjobs bewältigen!“
    Patienten? Verwirrt blickte Amber von Martyn zum Bildschirm und wieder zurück. Doch noch ehe sie fragen konnte, hatte Caitlin sich in die Unterhaltung eingemischt. „Du bist wirklich unmöglich, Dad! Du musst dich schonen und solltest keinen Gedanken an die Firma verschwenden. Ethan ist durchaus in der Lage, dich zu vertreten.“
    â€žIch habe nur kurz nachgesehen, ob die Techniker schon mit der Montage der neuen Presse begonnen haben und …“
    â€žDu hast dich ins Firmennetzwerk eingewählt?“, fragte Ethan entsetzt.
    â€žIch muss doch einen Überblick behalten.“ Martyn klang wie ein störrisches Kind.
    Interessiert sah Amber sich seinen Laptop an. „Das ist das neueste Modell, nicht wahr? Ein Superrechner, der alles kann außer Kaffeekochen? Darf ich ihn mir einmal genauer ansehen?“
    Stolz nickte Martyn und reichte ihr das Gerät herüber.
    â€žSoso, Sie benutzen den Computer also gar nicht, um Solitär zu spielen und DVDs anzusehen? Genau das haben Sie aber Schwester Sarah gesagt. Könnte es sein, dass Sie sie angeschwindelt haben?“
    Amber sah Martyn streng an, der ihrem Blick verlegen auswich. „Ich bin nur noch nicht dazu gekommen …“
    â€žTja, tut mir leid, aber jetzt ist es zu spät.

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