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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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sofort zum Bildschirm um. „Sie sind also wieder da“, murmelte sie. „Sind Sie nicht bei der Arbeit? Wie soll Ihr Onkel sich ausruhen, wenn Sie alle paar Minuten mit ihm sprechen wollen?“
    Ethan sah sie missbilligend an. „Ich habe also tatsächlich gestört. Sehr interessant. Sie scheinen über meine Anwesenheit ja nicht sonderlich erfreut zu sein.“
    â€žIch finde es ein wenig anstrengend, dass Sie sich ständig zuschalten und ohne Vorwarnung Ihre Kommentare abgeben. Abgesehen davon braucht Martyn Ruhe.“
    â€žEs wird ihm kaum gelingen, sich zu entspannen, wenn Sie die ganze Zeit seine Hand halten“, bemerkte Ethan spitz. Amber spürte, wie sie rot wurde. Was wollte er damit andeuten? Sie verhielt sich vollkommen korrekt, und außerdem war es Martyn gewesen, der ihre Hand ergriffen hatte. Doch vielleicht sah es von Ethans Blickwinkel aus verdächtig aus. „Sein Blutdruck ist sowieso schon zu hoch“, fügte Ethan hinzu. „Und jetzt ist er vermutlich in astronomische Höhe gestiegen.“
    Hilfesuchend sah Amber Martyn an, doch der schmunzelte nur. „Kinder“, sagte er amüsiert und blickte von der einen zum anderen. „Bitte zankt euch nicht. Ihr solltet an meine Gesundheit denken, denn schließlich darf ich mich nicht aufregen.“
    â€žOh, Sie sind unmöglich. Einer wie der andere!“ Zornig zog Amber ihre Hand zurück und stand auf. „Er würde sich weit besser erholen, wenn Sie jetzt die Kamera abschalteten“, informierte sie Ethan knapp. „Vielleicht sollten wir begrenzte Zeiten für Ihre Videokonferenzen festlegen.“
    â€žUnd wenn ich damit nicht einverstanden bin?“, fragte Ethan drohend.
    â€žDann könnte es passieren, dass ich das Kabel durchschneide. Und ich schätze, das möchten Sie beide nicht.“
    Martyn sah seinen Neffen mit blitzenden Augen an. „Ganz schön zielstrebig, unsere Frau Doktor, nicht wahr? Wir sollten sie besser nicht noch weiter verärgern.“
    Ethan lachte verächtlich. „Ich bin schon mit ganz anderen zurechtgekommen. Außerdem hat Professor Halloran mir seine Unterstützung zugesichert. Ich habe es also kaum nötig, mich mit ihren leeren Drohungen zu beschäftigen.“ Er hatte seine Hände in die Hüften gestemmt und sah aus wie ein aufgeplusterter Gockel. Fast hätte Amber gelacht. Aber nur fast. Seine Arroganz und Überheblichkeit machten sie wütend.
    â€žIch habe heute Morgen mit dem Geschäftsführer der Plantage gesprochen, Martyn“, wechselte Ethan abrupt das Thema. „Er lässt dir ausrichten, dass die Entwicklung der neuen Sorten ausgezeichnet vorangeht. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen. Und jetzt“, er richtete seinen Blick wieder auf Amber, „verlasse ich Sie, denn meine Schicht in der Klinik beginnt gleich. Ich melde mich heute Abend noch einmal – ob es Ihnen passt oder nicht.“
    Noch ehe Amber antworten konnte, hatte er die Verbindung unterbrochen. Wütend drehte sie sich zu Martyn um.
    â€žAnscheinend ist das „Ich-bin-für-alles-zuständig-Gen“ in Ihrer Familie dominant. Zumindest bei den männlichen Familienmitgliedern.“
    Martyn lachte glucksend. „Ethan ist schon in Ordnung. Sie sollten ihn näher kennenlernen. Er ist immer etwas misstrauisch, wenn es um Frauen geht, denn sowohl er als auch ich selbst haben unangenehme Erfahrungen mit Vertreterinnen Ihres Geschlechts gemacht, die letztlich nur an unserem Geld interessiert waren. Mir heuchelten einige vor, mich über meine Einsamkeit hinwegtrösten zu wollen, doch ich habe sie immer durchschaut. Abgesehen davon kann sowieso niemand meine geliebte Grace ersetzen.“
    Einen Augenblick lang schwieg er nachdenklich. „Bei Ethan ist es etwas schwieriger. Er lässt sich nur sehr schwer auf andere Menschen ein. Vielleicht liegt es daran, dass seine Eltern bei einem Bootsunglück ums Leben gekommen sind, als er zehn Jahre alt war. Dieser Schicksalsschlag hat ihn hart gemacht, doch es hat ihm auch geholfen, unabhängig seinen Weg zu gehen.“
    â€žCaitlin hat mir erzählt, dass Sie Ethan bei sich aufgenommen haben, nachdem seine Eltern gestorben sind. Für sie ist er eher wie ein Bruder als ein Cousin.“
    â€žStimmt. Er ist ständig damit beschäftigt, auf sie aufzupassen. Doch natürlich habe ich mich nicht allein um Ethan gekümmert. Ganz im

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