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Aerzte zum verlieben Band 39

Aerzte zum verlieben Band 39

Titel: Aerzte zum verlieben Band 39 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meredith Webber , Caroline Anderson , Joanna Neil
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Ihr Büro ist hiermit geschlossen.“ Und ohne lange zu fackeln klappte sie den Laptop zu. „Hiermit ist das Gerät konfisziert. Sie bekommen es erst zurück, wenn ich der Ansicht bin, dass Sie sich ausreichend ausgeruht haben.“
    â€žDas geht doch nicht!“, rief Martyn empört. Er war es offensichtlich nicht gewohnt, dass ihm jemand einen Strich durch die Rechnung machte.
    â€žNun, scheinbar geht es durchaus, oder?“
    Aus dem Lautsprecher klang ein unterdrücktes Lachen. „Anscheinend hast du endlich einen ebenbürtigen Gegner gefunden, Martyn“, schmunzelte Ethan und sah Amber anerkennend an. „War wohl doch keine so schlechte Idee von Professor Halloran, Martyn in Ihrer Obhut zu lassen. Ich hatte ja eigentlich vorgehabt, einen Spezialisten einfliegen zu lassen, aber Martyn war dagegen.“
    Mürrisch blickte Martyn von Ethan zu Amber. „Vielleicht sollte ich meine Meinung noch ändern“, drohte er. „Ich kenne einen oder zwei Kardiologen, die sich sicher nach meinen Wünschen richten würden.“
    Doch Amber ließ sich nicht beeindrucken. „Was auch immer Sie tun – ich gebe Ihnen den Computer erst zurück, wenn Sie sich ordentlich ausgeruht haben.“
    Caitlin schlug sich die Hand vor den Mund, doch es war nicht klar, ob sie ein Lachen verstecken wollte, oder schockiert über Ambers respektloses Verhalten war. James strich ihr sanft über den Arm und murmelte: „Ich muss zurück an die Arbeit. Schön, dass es dir heute besser geht.“ Er nickte Ethan zu. „Sie können sich auf Amber verlassen. Sie pflegt ihre Pläne umzusetzen – auch gegen alle Widerstände.“
    Er lächelte Amber an, als sie gemeinsam zur Tür gingen. „Bleibt es dabei, dass wir heute gemeinsam zu Mittag essen?“
    Sie nickte. „Sehr gern.“ Prüfend sah sie ihn an, doch sein Gesicht verriet nichts über seinen Gemütszustand. Was war nur in der letzten Zeit mit ihm los? Wusste er überhaupt selbst, was er wollte?
    Nachdem sie den Laptop in Sicherheit gebracht hatte, ging Amber zurück in Martyns Zimmer. Caitlin war hinausgegangen, um sich einen Kaffee zu holen, und Martyn saß allein neben seinem Bett.
    â€žIch würde gern Ihren Blutdruck messen“, erklärte Amber. Martyn streckte ihr zwar seinen Arm entgegen, blickte sie jedoch ein wenig mürrisch an. Amber warf einen schnellen Blick auf den Bildschirm, doch Ethan war verschwunden. Sie wusste nicht genau, ob sie erleichtert oder enttäuscht darüber war.
    â€žEr ist zur Arbeit gefahren“, brummte Martyn. „Genau wie Sie arbeitet er als Arzt in einem Krankenhaus. Er ist leitender Oberarzt in der Notaufnahme der größten Klinik auf unserer Insel. Die Notfallmedizin war immer sein Steckenpferd, doch er interessiert sich auch für viele andere Dinge. Zum Beispiel für die Plantage, die ihm immerhin zur Hälfte gehört. Bis jetzt war er allerdings eher ein stiller Partner.“ Martyn seufzte bedauernd.
    Ethan war also Arzt. Das erklärte einiges. Er wusste demnach, wie ernst es um seinen Onkel stand. Kein Wunder, dass er die bestmögliche Behandlung für ihn wollte.
    â€žIch bin sicher, er macht seine Sache großartig“, versuchte Amber ihn aufzumuntern, während sie die Blutdruckmanschette anlegte. „Vertrauen Sie ihm einfach.“
    Kläglich sah Martyn sie an. „Es ist nicht damit getan, das Beste zu wollen. Der Anbau von Ananas zum Beispiel erfordert jahrelange Erfahrung. Neue Sorten müssen kultiviert und neue Produktionsverfahren entwickelt werden, wenn man auf dem Markt bestehen will. Ich muss ihm helfen! Und dafür brauche ich unbedingt meinen Laptop zurück. Oder jedenfalls mein Handy.“
    â€žAlles zu seiner Zeit“, wehrte Amber ruhig, aber entschieden ab. „Ihre Firma wird schon nicht in den nächsten zwei Stunden Konkurs anmelden müssen. Ich stelle Ihnen jetzt den Fernseher an, damit Sie etwas Ablenkung haben, in Ordnung?“
    â€žIch will aber nicht fernsehen“, protestierte er störrisch.
    â€žMartyn, Sie können nicht so weitermachen wie bisher“, ermahnte Amber ihn und wies auf den Monitor. „Ihr Blutdruck ist noch immer viel zu hoch. Es grenzt an ein Wunder, dass Sie sich seit vorgestern so schnell erholt haben, und Sie sollten diesen Erfolg jetzt wirklich nicht durch unvernünftiges Handeln aufs Spiel

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