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Aerzte zum Verlieben Band 41

Aerzte zum Verlieben Band 41

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 41 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona Lowe , Emily Forbes
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für sich behalten. Es war etwas Kostbares, und diese Neuigkeit jemandem mitzuteilen, hätte ihre Freude darüber geschmälert. Daher zuckte sie lediglich die Achseln, wandte sich wieder dem Mittagessen zu und wechselte das Thema. Sie erkundigte sich, wie Juliets Vormittag verlaufen war, ehe sie gemeinsam die kommende Woche planten.
    Es war schon eine Weile her, seit Maggies Kinder so von ihr abhängig gewesen waren. Deshalb achtete sie darauf, dass sie über alles Bescheid wusste, damit in Juliets Haushalt alles reibungslos klappte. Die Kinder hatten schon genug Unruhe in ihrem Leben erfahren, und Maggie wollte es der gesamten Familie möglichst leicht machen. Solange sie sich auf andere konzentrierte, hatte sie auch weniger Zeit, allzu genau über ihre eigene Gefühlswelt nachzudenken.
    Im Laufe der Woche ertappte Maggie sich jedoch erschreckend häufig dabei, dass sie an Ben dachte. Ob beim Bügeln oder Abwaschen, ob sie mit Juliet redete oder die Kinder durch die Gegend kutschierte, immer wieder kehrten ihre Gedanken zu ihm zurück.
    Ihre Reaktion auf Ben machte ihr ein wenig Angst. Schließlich kannte sie ihn ja kaum. Wie konnte es da angehen, dass er eine so starke Wirkung auf sie ausübte?
    „Ich habe Sie gestern bei Juliets Termin vermisst.“
    Maggie stand am Rand des Fußballfeldes, von wo aus sie Edward zu seiner Trainingsgruppe geschickt hatte. Als sie Bens Stimme hörte, drehte sie sich lächelnd um.
    Sie begegnete seinem Blick, und ihr stockte der Atem. Ben war unrasiert. Sein markantes Kinn war von einem dunklen Bartschatten bedeckt, wodurch das Blau seiner Augen noch intensiver wirkte. Er sah einfach fantastisch aus. Er hatte zwei Pappbecher in der Hand und reichte Maggie einen davon. Seine Hände waren groß, aber schlank.
    „Eine heiße Schokolade für Sie.“
    „Vielen Dank.“ Sie freute sich, dass er sich an ihre Bestellung vom letzten Mal erinnert hatte. „Ich konnte gestern nicht mitkommen, weil ich zu Kates Schule musste“, erklärte sie. „Ihre Klasse hatte gestern eine Aufführung.“
    Ben nickte. „Juliet hat es mir gesagt. Und sie hat mir auch erzählt, dass Ihnen das Fußballtraining letzten Samstag so gut gefallen hat, dass Sie heute freiwillig wiederkommen wollten.“
    Maggie wurde rot und verwünschte ihre helle Haut. Sie tat so, als würde sie aufs Fußballfeld blicken, um den Kindern beim Spielen zuzuschauen. Hauptsache, sie musste Ben nicht ansehen, damit er ihre Verlegenheit nicht bemerkte. „Was hat sie denn sonst noch erzählt?“, meinte sie.
    „Dass Sie heute nicht gleich nach dem Training weg müssen. Das heißt, Sie und Edward können mit uns zusammen einen Milkshake trinken.“
    Sie freute sich, dass die Einladung noch galt. „Ja, das wäre nett.“
    Gemeinsam stiegen sie zur Tribüne hoch, zu denselben Sitzen wie neulich. „Ist Juliet auch hier?“, fragte Ben.
    „Nein. Ihr war es heute Morgen zu kalt. Sie ist zu Hause.“ Maggie fragte sich insgeheim, ob Juliet das vielleicht nur als Vorwand benutzt hatte. Doch das war ihr egal. Sie war froh, Ben für sich allein zu haben. Und sie hatte sich vorgenommen, sich heute nur über fröhliche Themen mit ihm zu unterhalten. Sie wollte gerade fragen, wie seine Woche gewesen war, da klingelte ihr Handy.
    Maggie wandte sich ab, und Ben nutzte die Gelegenheit, um sie einer Musterung zu unterziehen. Es hatte ihn nicht überrascht, dass sie seine Gesellschaft letzten Samstag genossen hatte. Er war nicht eingebildet, wusste jedoch, dass er ein guter Gesprächspartner sein konnte. Aber er war erstaunt, wie sehr er sich ebenfalls auf ein Wiedersehen gefreut hatte.
    „Ist alles in Ordnung?“, erkundigte er sich, sobald Maggie zurückkam.
    „Ja. Das war Sophie, meine Tochter.“ Sie setzte sich auf den Platz neben ihm.
    Sie hatte eine Tochter? „Wer kümmert sich denn um sie, solange Sie hier sind?“, fragte Ben.
    Maggie lachte. „Die zwei kommen ganz gut alleine zurecht.“
    „Was? Ihre Kinder sind alleine?“
    Seine Verwirrung schien sie zu amüsieren. „Sophie ist knapp einundzwanzig, und James neunzehn.“
    „Sind das Stiefkinder?“
    Maggie war verblüfft. „Stiefkinder?“
    „Sie können doch keine Kinder in dem Alter haben.“ Ben blickte auf ihren Ehering. „Sie tragen einen Ring. Ich habe angenommen, dass Sie wieder geheiratet haben.“
    „Nein, habe ich nicht.“
    Sie drehte den Ring hin und her. Ben hätte gerne weiter nachgefragt, aber Maggie wich seinem Blick aus und schaute auf den Rasen.
    Stattdessen

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