Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aerzte zum Verlieben Band 41

Aerzte zum Verlieben Band 41

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 41 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona Lowe , Emily Forbes
Vom Netzwerk:
Leise stöhnend schlang Maggie ihm die Arme um den Hals. Und als sie mit den Fingerspitzen über seinen Nacken strich, rieselte Ben ein Schauer des Begehrens über den Rücken. Maggie knabberte an seiner Unterlippe, presste sich enger an ihn und fuhr mit einer Hand über seine Brust, sodass ihm ganz heiß wurde.
    Nun lag ihre Hand auf seinem Oberschenkel, und es kostete Ben Mühe, die Kontrolle nicht zu verlieren. Sein Verlangen schien beinahe übermächtig zu werden.
    Er wich zurück. Beide atmeten hörbar schnell, und ihr Herzschlag hatte sich beschleunigt. Noch immer ruhte Maggies Hand auf seinem Schenkel, und Ben bedeckte sie mit seiner Hand. Dabei spürte er warmes Metall unter seinen Fingern.
    Ihr Ehering.
    Maggie blickte nach unten. Sie rückte zwar nicht von Ben ab, entzog ihm jedoch ihre Hand.
    Was hatte er sich bloß dabei gedacht, fragte er sich. Und was mochte sie wohl denken? Irgendwie hatte er plötzlich ein schlechtes Gewissen und wollte sich entschuldigen. „Maggie …“
    Sie legte ihm die Hand auf die Brust. „Ist schon okay. Ich konnte ein bisschen Ablenkung gebrauchen.“ Maggie lächelte, und ihre blauen Augen strahlten. Sie fühlte sich entspannt, ja sogar glücklich.
    Sein schlechtes Gewissen schwand, als Ben sich daran erinnerte, dass sie seinen Kuss erwidert hatte. Und bei der nächsten Gelegenheit würde er sie wieder küssen, das wusste er.
    „Bist du sicher, dass alles okay ist?“, fragte er.
    „Ja, jetzt schon“, antwortete sie. „Aber ich bin froh, dass du mich vorhin gefunden hast. Ich glaube, lange hätte ich in der Situation nicht mehr durchgehalten.“
    „Es tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe, um dich zu erreichen. Ich bin einfach nicht durchgekommen.“
    Maggie schüttelte den Kopf. „Das war doch nicht deine Schuld.“ Sie zögerte ein wenig. „Ich hab dir heute Morgen nicht gesagt, dass ich auch ein Problem mit Menschenmassen habe.“
    Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: „Ich war auch am Strand an dem Tag, als Steven starb.“ Sie stockte. „Er hatte eigentlich frei, und wir waren mit den Kindern am Meer. Als die Schlägerei begann, hat er uns zu seiner Polizeistation in Sicherheit gebracht. Aber dann ist er wieder zurückgefahren, um seine Kollegen zu unterstützen. Dieser Tag hat mein ganzes Leben verändert, und seitdem komme ich mit gefährlichen Situationen nicht mehr zurecht.“
    „Maggie, es tut mir so leid, dass ich dich in diese Lage gebracht habe“, sagte Ben bedauernd.
    „Das konntest du doch nicht wissen.“
    „Nein, aber auf einer Skala von eins bis zehn war das nicht gerade ein tolles Wochenende, oder?“
    „Es war nicht nur schlecht“, gab sie lächelnd zurück.
    Er lachte. Sie war wirklich eine erstaunliche Frau. Es überraschte ihn immer wieder, wie widerstandsfähig die Menschen doch waren. Bei seinen Patienten hatte er dies schon oft beobachtet. Aber dass Maggie den heutigen Abend mit einem Lächeln auf den Lippen beenden konnte, war unglaublich. Ben wollte sie wieder küssen, doch er musste auf den richtigen Moment warten. Draußen hatte sich die Lage beruhigt. Die Menschenmenge war weitergezogen.
    „Ich hole den Wagen und sammle dich hier ein“, sagte er daher.
    Maggie hatte keine Einwände. Sie war nicht scharf darauf, sich erneut auf die Straße zu wagen. „Danke.“
    „Gerne. Ich sag nur schnell Marco Bescheid.“ Bevor er aufstand, streifte Ben ihre Lippen mit einem sanften Kuss, den sie bis in die Zehenspitzen spürte.
    Danach hatte sie das Gefühl, dass ihre Beine sie ohnehin nicht tragen würden, und blieb erleichtert sitzen.
    Ben verließ das Restaurant. Während Maggie ihm nachblickte, fügte sie der Liste seiner Eigenschaften noch „sexy“ hinzu. Außerdem vielleicht auch „gefährlich“. Jetzt begriff sie, was der Ausdruck „im Sturm erobern“ bedeutete. Bei Steven war es ganz anders gewesen, da sie schon zusammen zur Highschool gegangen waren. Maggie hatte immer gewusst, dass sie und Steven zusammengehörten. Aber sie hatte noch nie ein so überwältigendes und unvermitteltes Verlangen bei einem Mann erlebt.
    Nachdenklich drehte sie ihren Ehering am Finger hin und her. Sie hatte ihn nie abgelegt, weil es bisher keinen Grund dafür gegeben hatte. Maggie wusste nicht, wie sich die Dinge mit Ben entwickeln würden. Doch zum ersten Mal überlegte sie, ob sie den Ring irgendwann einmal abnehmen könnte.
    In diesem Augenblick trat Marco an ihren Tisch. „Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich mich zu Ihnen

Weitere Kostenlose Bücher