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Aerzte zum Verlieben Band 41

Aerzte zum Verlieben Band 41

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 41 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Fraser , Fiona Lowe , Emily Forbes
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gewesen, aber hier in Penhally Bay waren Häuser noch erschwinglich.
    „Ich bin fertig!“, rief Emma. „Wir können los.“
    Der Strand lag zehn Minuten zu Fuß von ihrem Cottage entfernt. Die Herbstsonne hatte genug Kraft, um die Luft zu wärmen, und außer Abby und ihrer Tochter waren noch mehr Einheimische unterwegs, um den milden Abend zu genießen.
    Auf dem Weg unterhielten sie sich über Abbys Arbeit und über die Schule, aber kaum kam das Meer in Sicht, war Emma nicht mehr zu halten.
    „Los, Mum, wer zuerst im Wasser ist!“ Und dann rannte sie davon. Mit ihren langen Beinen flog sie förmlich über den Sand, das blonde Haar wehte im Wind. Lachend raste Abby hinterher, und zum ersten Mal seit langer Zeit war ihr herrlich leicht ums Herz.
    Am Ufersaum führten Hundebesitzer ihre Lieblinge spazieren, andere Strandbesucher spielten Ball oder ließen sich träge im Wasser treiben. Ein mit Seilen abgetrennter Bereich war den Surfern und Kiteboardern vorbehalten. Abby hatte vor allem die Drachensurfer, die anstelle eines Segels einen Lenkdrachen benutzten, schon einige Male bewundert.
    Hier wehte ein stärkerer Wind, und die Surfer nutzten die idealen Bedingungen. Weiter draußen, wo die Wellen noch höher waren, war ein Kitesurfer zu sehen. Abby und Emma beobachteten gebannt, wie er sich von seinem farbenfrohen Lenkdrachen in die Höhe ziehen ließ. Auch andere verfolgten das Schauspiel, und dann gab es einen kollektiven Seufzer der Bewunderung, als die Gestalt sich in der Luft drehte, bevor sie elegant wieder auf dem Wasser aufsetzte. Der Drachensurfer ließ sich von dem aufgeblähten Gleitschirm übers Wasser ziehen. Abby hatte noch nie jemanden sich so schnell ohne Motorkraft bewegen sehen. Es war atemberaubend!
    Als sie schon dachte, dass er ungebremst auf den Strand rauschen würde, erhob er sich wieder in die Lüfte, drehte sich erneut und landete in der entgegengesetzten Richtung. Der Surfer war groß, mindestens eins fünfundachtzig, aber er bewegte sich in der Luft geschmeidig wie ein Balletttänzer.
    „Sieht ja cool aus!“, rief Emma begeistert. „Das will ich auch lernen.“
    Nur über meine Leiche, dachte Abby. Es war viel zu gefährlich, doch das sagte sie nicht. Emma konnte ziemlich starrköpfig sein. Wenn man versuchte, ihr etwas auszureden, fand sie umso mehr Gefallen daran. Da hatte sie große Ähnlichkeit mit Sara.
    „Ich glaube, du musst erst surfen oder windsurfen können, bevor du dich an so etwas wagen kannst“, antwortete sie. Mit ein bisschen Glück brauchte Emma Jahre, um die Grundtechniken perfekt zu beherrschen. Bis dahin hatte sie ihr Interesse am Kitesurfen sicher verloren.
    Der Drachensurfer raste wieder Richtung Ufer. Als er nur noch gut einen Meter entfernt war, kippte er sein Bord ab und sprang herunter. Anscheinend hatte er sich für heute genug mit den Kräften der Natur gemessen.
    Doch als er an den Strand kam, hielt Abby unwillkürlich den Atem an. Es war Mac. Er schüttelte das Wasser aus den Haaren, bevor er sich den Surferanzug bis zur Taille herunterzog. Sie schluckte. Seine Brust war noch breiter und muskulöser als vor zwölf Jahren, der Bauch flach wie ein Waschbrett. Wie ein Film spulte vor ihrem inneren Auge die Erinnerung an ihre erste Begegnung damals ab.
    Wie sehr hatte sie sich an ihrem ersten Tag auf Mykonos darauf gefreut, mit ihrer Schwester den Urlaub im sonnigen Süden zu genießen! Die letzten Jahre waren nicht leicht gewesen. Nachdem ihre Mutter die beiden Töchter mehr oder weniger aus dem Haus gedrängt hatte, war Sara immer wilder geworden. Während Abby ihre Ausbildung zur Sanitäterin erfolgreich abschloss, hielt Sara es nie lange bei einem Job aus. Dass sie lieber auf Partys ging, als morgens pünktlich zur Arbeit zu erscheinen, kostete sie mehr als einmal die Stelle.
    Abby hoffte, dass sich eine gute Gelegenheit ergab, mit Sara zu reden und sie davon zu überzeugen, dass sie ihr Leben endlich verantwortungsvoll in die Hand nehmen musste.
    Sie hatten es sich gerade auf ihren Sonnenliegen gemütlich gemacht, da fiel Abbys Blick auf einen hochgewachsenen Mann, der ganz in der Nähe einer Gruppe junger Leute Surfunterricht gab. Allein durch seine Größe hob er sich von den anderen ab, aber noch faszinierender war sein sonnengebräunter athletischer Körper. Der Mann sah aus wie ein griechischer Gott. Seine Haare waren von der Sonne gebleicht, und wenn er lächelte, blitzten seine Augen übermütig.
    In ihrem Bauch flatterten plötzlich winzige

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