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Aerzte zum Verlieben Band 47

Aerzte zum Verlieben Band 47

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Lennox , Alison Roberts , Fiona Lowe
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Erfahrung für Sie.“
    „Mir würde das Fliegen fehlen.“ Emily versuchte, locker zu klingen. Jeden Tag mit ihm zu arbeiten wäre wundervoll, gleichzeitig aber die reinste Tortur. Nur durfte er das nie erfahren.
    „Ist doch nur für ein Jahr.“
    Nur? Das waren zweiundfünfzig Wochen oder 365 Tage oder 8760 Stunden. Sie blickte auf ihre Stiefel. „Ich möchte meinen Job bei den Flying Doctors nicht verlieren.“
    „Das würden Sie auch nicht.“
    „Wie können Sie da so sicher sein? Ich kann doch nicht für ein Jahr verschwinden und erwarten, anschließend meine alte Stelle wiederzubekommen.“
    „Und wenn doch?“
    Ihr Herzschlag beschleunigte sich. „Mein Chef wäre nicht erfreut darüber“, warf sie das nächste Argument in die Waagschale. „Er hat Doug Johnston nach Muttawindi geschickt, und da Kate und Baden geheiratet haben, wird es nicht mehr lange dauern, bis sie in Mutterschaftsurlaub geht. Springe ich jetzt auch noch ab, hat er ein Problem.“
    Sie trat einen Schritt beiseite, um Abstand zu gewinnen. „Außerdem ist das nur graue Theorie, denn wir könnten ihn sowieso erst fragen, wenn er von der jährlichen Konferenz zurückkehrt. Aber Sie brauchen jetzt sofort Hilfe. Wenn Sie eine Arbeitsvermittlungsagentur in Sydney oder Adelaide anrufen, haben Sie schon morgen eine erfahrene Schwester hier.“
    „Das glauben auch nur Sie. Für die Flying Doctors will jeder arbeiten, weil es ein abenteuerlicher Job ist.“ Müde massierte er sich den Nacken. „Dagegen lockt ein staatliches Krankenhaus wie Warragurra Base keinen Hund hinter dem Ofen hervor.“
    „Ich will Sie ja nicht als Hund bezeichnen …“ Emily schob mit der Stiefelspitze Wollflusen hin und her. „Aber Sie sind ganz aus Sydney hergekommen.“
    „Weil es in meine Karriereplanung passt. Ich bleibe nicht ewig. Noch ein Jahr, dann bin ich wieder in der Großstadt.“
    Emily fühlte einen Stich im Herzen. Dumm eigentlich. Sie wusste ja, dass Linton nicht nach Warragurra gehörte.
    Er beugte sich eindringlich vor. „Aber wir reden jetzt nicht über mich, sondern über Sie. Ich habe mit Ihrem Chef gesprochen, und er lässt Sie herzlich grüßen.“
    Panik wallte in ihr auf. Sie hatte vergessen, dass Linton meistens seinen Willen bekam.
    „Ihr Chef ist mit mir einer Meinung, dass dieses Jahr für Sie eine fabelhafte Gelegenheit wäre, Ihre Kenntnisse in Notfallmedizin zu vertiefen“, erklärte er mit einem zufriedenen Lächeln.
    Was sie richtig wütend machte. „Ich muss meine Kenntnisse nicht vertiefen!“
    „Mag sein, aber die Arbeit in der Notaufnahme stellt noch höhere Ansprüche. Ihr Chef meinte, wenn Sie ein Jahr bei mir arbeiten, profitieren die Flying Doctors davon mehr, als sie durch Ihr Fehlen verlieren würden. Wenn Sie zurückkommen, steht für Sie eine Beförderung an.“
    „Und wenn ich einfach keine Lust habe, mit Ihnen zusammenzuarbeiten?“
    Linton warf den Kopf zurück und lachte schallend.
    Emily funkelte ihn zornig an. „Wie schön für Sie, dass Sie ein gesundes Selbstbewusstsein haben.“
    „Kommen Sie, Emily, seien Sie fair. Die wenigen Male, wo wir zusammengearbeitet haben, waren wir ein klasse Team. Ich hab’s sogar zugelassen, dass Sie mich herumscheuchen, und das gestatte ich nur sehr wenigen Menschen.“
    Auch wenn sie es nicht gern zugab, aber er hatte recht. Sie hatten wirklich perfekt zusammengearbeitet.
    „Und dann ist da noch Ihr Master.“
    Sie erschrak. „Was wissen Sie denn darüber?“
    „Erinnern Sie sich nicht mehr? Als wir im letzten Jahr diesen Sandsturm abwarten mussten, da haben Sie mir erzählt, dass Sie gern den Master in Notfallpflege machen würden.“
    Er hatte ihr tatsächlich zugehört und es nicht vergessen. Anders als Nathan, bei dem sich immer alles nur um ihn gedreht hatte. Sie zuckte mit den Schultern. „Ach, das war nur so ein Hirngespinst.“
    Linton schnalzte mit der Zunge. „Das sollte es aber nicht bleiben.“ Mit listig blitzenden Augen fügte er hinzu: „Warragurra Base wäre perfekt, wenn Sie sich gleichzeitig weiterbilden wollen.“
    Emily schwirrte der Kopf. Mühelos widerlegte er jedes ihrer Argumente, und jetzt griff er auch noch zu schmutzigen Tricks. Schon lange träumte sie davon, endlich an dieser Fortbildung teilnehmen zu können, und prinzipiell unterstützte ihr Chef die Idee.
    Der Master bedeutete berufliche Sicherheit, eine höhere Position und ein besseres Gehalt. Durfte sie sich diese Chance entgehen lassen?
    Lintons Nähe verwirrte sie. Vielleicht

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