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Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
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machte einen Satz.
    â€žHier ist …“ Du meine Güte, hast du deinen Namen vergessen? Sie riss sich zusammen und versuchte, den Schwarm Schmetterlinge in ihrem Bauch zu bändigen. „Hayley.“ Hastig fügte sie zur Sicherheit hinzu: „… Grey.“
    Fast hätte sie frustriert aufgestöhnt. Was sollte sie sagen, wenn er sie fragte, was sie hier wollte? Ich war in der Nähe, dachte, ich schaue mal rein …?
    Matt lehnte sie den Kopf gegen die Wand und schloss die Augen. Wie blöd kann man nur sein!
    Die Sprechanlage gab keinen Ton von sich. Hayley nahm nicht an, dass es Tom Jordan die Sprache verschlagen hatte. Wahrscheinlich fragte er sich eher, ob sie noch ganz dicht war.
    Geh einfach wieder.
    Sie stieß sich von der Wand ab und zuckte im nächsten Moment zusammen, als die Anlage wieder zum Leben erwachte.
    â€žSind Sie noch da?“
    Sag nichts. Tu so, als wärst du längst weg. „Ja“, hörte sie sich sagen.
    â€žDann sollten Sie hochkommen.“
    Die knappe Antwort, so typisch für Tom, brachte sie zum Lächeln.
    Der Türöffner summte, und nach kurzem Zögern drückte sie die schwere Glastür auf. Ein Fahrstuhl, der jedes Geräusch schluckte, brachte sie in Sekunden zur obersten Etage. Schließlich stand sie vor einer elfenbeinweißen Tür. Toms Wohnungstür.
    Als sie klopfte, wallte Panik in ihr auf. Was fiel ihr ein? Sie war völlig verschwitzt und wahrscheinlich puterrot im Gesicht. Hayley wischte sich die Hände an ihren Laufshorts ab und schämte sich dafür, dass sie flüchtig froh darüber war, dass Tom nicht sehen konnte.
    Die Tür ging auf, und er stand vor ihr. Sein schwarzes Haar war leicht zerzaust, an den Schläfen schimmerten erste silbergraue Strähnen. Tiefe Linien umgaben seine unglaublich grünen Augen und den festen, sinnlichen Mund, und wie immer strahlte er Anspannung aus.
    Heute war er nicht von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidet, sondern trug eine perfekt sitzende dunkelbraune Cordhose, ein helles Hemd und eine schokoladenbraune Wildlederjacke.
    Sie lächelte. „Hallo, Tom.“
    Er gab ihr nicht die Hand, trat aber von der Tür zurück. „Kommen Sie herein.“
    Schon nach den ersten Schritten hatte sie das Gefühl von Weite und viel Platz. Erst dann begriff sie, woran es lag. In dieser Wohnung standen kaum Möbel. Einkerbungen im Teppich verrieten allerdings, dass das nicht immer so gewesen war. Beistelltischchen und Couchtisch waren entfernt worden. Ein glänzender schwarzer Flügel beherrschte den Raum.
    Als hätte er ihre Gedanken gelesen, sagte Tom sachlich: „Weniger scharfe Ecken und Kanten, an denen man sich das Schienbein stoßen kann.“ Nicht ahnend, dass Hayley genau vor ihm stand, streckte er beide Hände aus. Seine Handflächen berührten ihre Brüste.
    Für Bruchteile von Sekunden glitten seine schlanken Finger über das eng anliegende dünne Lycra-Top. Ein lustvoller Schauer überrieselte sie, ihre Brüste schmiegten sich in Toms Hände, und beinahe hätte Hayley aufgestöhnt, so heftig war das Verlangen, das sie plötzlich durchzuckte. Sie spürte es im Bauch, zwischen den Beinen, überall am Körper.
    Tom wich zwei Schritte zurück. „Entschuldigung“, presste er hervor.
    Hayley wäre am liebsten im Boden versunken. Nicht, weil er ihre Brüste berührt hatte – das war pures Vergnügen gewesen –, sondern weil sie ihn in Verlegenheit gebracht hatte. „Bitte, das ist nicht nötig.“
    Seine Augen verdunkelten sich. „Es stört Sie also nicht, wenn Männer, die Sie kaum kennen, Ihnen an die Brüste fassen?“
    â€žDas schon!“, verteidigte sie sich. „Aber …“
    â€žWas?“ Tom verschränkte die Arme vor der breiten Brust.
    â€žNa ja, es war ein Versehen. Ich habe Ihnen wenig Platz gelassen, ich hätte hier nicht stehen bleiben sollen.“
    Noch während sie redete, kam er auf sie zu. Plötzlich knisterte die Luft zwischen ihnen, und Hayley hatte Mühe, klar zu denken.
    â€žIch mag zwar blind sein, Hayley, aber glauben Sie mir, ich bin immer noch ein Mann.“
    Er war so nahe, dass sie das raue Vibrieren seiner tiefen Stimme auf der Haut spürte. Der frische Duft seines Aftershaves stieg ihr in die Nase, ein verwirrender Gegensatz zu dem, was ihre Sinne unbewusst erfassten: Hitze, Erregung,

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