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Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
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Eingang befestigt war. „Das hing früher aber ganz sicher noch nicht da!“
    Der Tunnel der Liebe – mit Volldampf ins Zauberland.
    Aus der kleinen Lokomotive erklang ein durchdringender Pfiff, als sie in den Tunnel einfuhren. Archie rief aufgeregt: „Das war ich! Ich durfte pfeifen!“
    Dann ertönte die Stimme des Lokführers aus den Lautsprechern. „Meine sehr verehrten Herren – wie Sie gelesen haben, ist dies der Tunnel der Liebe. Seien Sie also mutig und zeigen Sie der Dame Ihres Herzens, wie sehr Sie sie lieben!“
    Kerry lachte nervös, denn in der Dunkelheit des Tunnels war sie sich Denovans Nähe noch deutlicher bewusst als vorher. Sein warmer Atem streifte ihr Gesicht – er musste sich ihr also zugewandt haben. Ein erwartungsvolles Kribbeln überlief sie.
    Wäre er doch nur ein ganz normaler Mann, überlegte sie wehmütig. Jemand, der nicht ständig von Paparazzi verfolgt wurde und dem nicht sämtliche Junggesellinnen Londons hinterherliefen. Dann wäre sie ihm jetzt entgegengekommen und hätte ihn ermutigt, sie zu küssen. Aber so … Keinesfalls würde sie sich in die lange Schlange seiner Bewunderinnen einreihen!
    Wie lang war dieser blöde Tunnel denn noch? Das elektrisierende Prickeln zwischen ihnen wurde immer intensiver, je länger diese romantische Fahrt dauerte. Oder bildete sie sich das nur ein?
    Denovan stöhnte leise auf und murmelte: „Das ist der unbequemste Sitz, auf dem ich je gesessen habe.“
    â€žJa, nicht wahr?“, stimmte Kerry etwas atemlos zu.
    Im nächsten Augenblick waren sie wieder draußen, und Kerry blinzelte im blendenden Sonnenlicht. Denovan setzte seine Sonnenbrille auf, die seine blauen Augen verbarg. Als sie wenig später auf einen kleinen Bahnsteig einfuhren, wartete dort schon die nächste Gruppe kleiner Fahrgäste.
    Archie streckte begeistert die Hand aus. „Sieh mal, Daddy! Da sind Larry und die anderen Jungs. Und Daphne! Hallo, Larry! Ich durfte dem Lokführer helfen! Und sogar pfeifen!“ Mit bittendem Blick wandte er sich an seinen Vater. „Darf ich noch einmal fahren, Daddy? Ich könnte mit Larry und den anderen zurückkommen.“
    â€žAber wir wollten doch jetzt zum Wasserfall, Archie. Es ist noch ein ganz schönes Stück zu laufen, deshalb müssen wir uns jetzt langsam auf den Weg machen.“
    Archies kleines Gesicht verfinsterte sich. „Ich will aber lieber hier bei den anderen bleiben! Wasserfälle interessieren mich nicht.“
    â€žJa, lassen Sie ihn ruhig bei uns“, stimmte Larry zu. „Wir passen schon auf ihn auf, stimmt’s, Mum?“
    â€žDas kann ich Ihnen nicht auch noch zumuten“, protestierte Denovan. „Sie haben sich während der letzten zwei Wochen andauernd um ihn gekümmert.“
    Daphne lachte. „Aber Denovan! Wir lieben Archie! Er ist so ein goldiger kleiner Junge. Und er scheint einen sehr positiven Effekt auf meine Jungs zu haben. Sie benehmen sich viel erwachsener, wenn sie auf ihn achtgeben müssen. Wir sind sogar vorhin bei Ihnen und Kerry vorbeigefahren, weil wir fragen wollten, ob wir Archie mitnehmen sollen. Aber Sie waren schon fort.“
    Kerry biss sich auf die Lippe. Der Nachmittag entwickelte sich anders als geplant. Sie hatten doch etwas mit Archie unternehmen wollen – und nun lief es auf eine Wanderung nur mit Denovan hinaus.
    â€žVielleicht sollten wir dann auch hierbleiben“, schlug sie vor. „Archie hat dich schließlich die ganze Woche über kaum gesehen, und hier ist es doch sehr schön.“
    â€žGeht ihr ruhig wandern“, erklärte Archie großzügig. „Daphne kümmert sich um mich.“
    Lachend schaute Daphne die beiden an. „Heute sehe ich euch zum ersten Mal seit Langem völlig entspannt und mit etwas Farbe im Gesicht. Die vergangenen zwei Wochen waren ein Albtraum – vor allem für euch. Ihr solltet euch jetzt noch zwei, drei Stunden freinehmen. Ein längerer Spaziergang wird euch guttun, da bin ich mir ganz sicher!“
    â€žBitte! Geht allein und lasst mich hier!“, bettelte Archie.
    Hilflos schüttelte Denovan den Kopf. „Na ja, wenn ihr wirklich meint …“ Er zog seine Brieftasche hervor. „Aber ich bestehe darauf, euch alle zu einem riesigen Eisbecher einzuladen. Wir sehen uns dann daheim in Braxton, okay? Ich hole Archie gegen Abend ab.“
    Archie fiel

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