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Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
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seinem Vater jubelnd um den Hals.
    â€žSchon gut“, wehrte Denovan ab. „Benimm dich vernünftig.“ An Kerry gewandt, fügte er hinzu: „Wir sollten uns auf den Weg machen. Wenn wir zügig gehen, schaffen wir es bestimmt in weniger als einer Stunde.“
    Eins steht fest, dachte Kerry, während sie schnaufend hinter Denovan den Hügel hinauflief. Ich muss dringend etwas für meine Kondition tun!
    Es war ihr ziemlich peinlich, nicht mit seinem Tempo mithalten zu können. Seit Andys Tod war sie kaum noch spazieren oder gar wandern gegangen. Sie hatte es einfach zu deprimierend gefunden, allein durch die Natur zu streifen.
    â€žIch hoffe, ich bin nicht zu schnell.“ Amüsiert betrachtete Denovan ihre geröteten Wangen. „Offenbar bist du ganz schön ins Schwitzen gekommen.“
    â€žUnsinn! Ich bin kein bisschen müde“, widersprach Kerry. Geschäftig kramte sie ihre Wasserflasche aus dem Rucksack, um sie durstig zu leeren. „Wo ist denn nun dein Wasserfall? Ich glaube, ich kann ihn schon hören.“
    â€žGleich dort um die Ecke. Sobald wir da sind, sollten wir Rast machen und etwas essen, finde ich.“
    â€žAlso, meinetwegen müssen wir noch keine Pause einlegen“, behauptete Kerry. „Ich könnte noch stundenlang so weiterlaufen.“
    Denovan lächelte amüsiert. „Klar. Das habe ich keine Sekunde bezweifelt. Aber es ist ein hübsches Plätzchen für ein Picknick.“
    Nach der nächsten Wegbiegung standen sie plötzlich vor dem tatsächlich sehr beeindruckenden Wasserfall. Eine silbrig glänzende Flut ergoss sich einem Vorhang gleich von einer beeindruckenden Felswand in einen kleinen See.
    Verblüfft blieb Kerry stehen. „Wow! Das ist ja fantastisch! Ich hatte keine Ahnung, dass hier oben im Wald so ein Naturschauspiel zu sehen ist.“
    â€žSeit wann lebst du denn hier? Diesem Wasserfall verdankt Braxton Falls doch seinen Namen.“
    â€žHm, darüber habe ich noch nie nachgedacht.“
    Denovan nahm seinen Rucksack ab, beförderte dann zwei Plastikgläser und eine kleine Flasche Wein zutage. „Cheers! Ich finde, nach den letzten zwei Wochen haben wir uns eine Pause redlich verdient.“
    Kerry hob ihr Glas. „Vielen Dank, dass du mir geholfen hast. Keine Ahnung, wie ich es ohne dich geschafft hätte. Du warst mein Retter!“
    Einen Moment lang sah er ihr tief in die Augen. „War mir ein Vergnügen.“
    Sie trank noch einen Schluck und versuchte, nicht an Denovans aufregende Nähe zu denken. Es war so friedlich und idyllisch hier mit dem Wasserfall, der warmen Sonne, die auf ihr Gesicht schien, und dem Gezwitscher der Vögel in den Bäumen.
    Denovan hatte sich lang ausgestreckt, das Haar zerzaust wie immer. Genüsslich nippte er an seinem Wein. Ein perfekter Ort und ein perfekter Mann, überlegte Kerry. Würde es ihr jemals gelingen, sich in seiner Gegenwart ganz entspannt zu fühlen?
    â€žEin Penny für deine Gedanken“, neckte Denovan sie.
    Kerry errötete. „Oh, ich dachte eben nur darüber nach, wie hübsch es hier ist. Ich fühle mich wie im Urlaub.“
    â€žEs ist nicht gerade Tobago, aber trotzdem ganz nett. Die Hochzeit ist vermutlich schon vorbei, oder?“
    â€žJa. Ich habe gestern noch kurz vor der Trauung mit Rachel telefoniert. Sie war furchtbar aufgeregt.“
    Es kam Kerry so vor, als würde der Tag, an dem sie ihren Koffer gepackt hatte, schon eine Ewigkeit zurückliegen. Erstaunlicherweise empfand sie kein Bedauern mehr darüber, die Hochzeit ihrer Cousine verpasst zu haben. Versonnen betrachtete sie den Wasserfall. „Ich glaube, hier ist es viel schöner als in der Karibik.“
    Denovan hatte sich aufgesetzt. „Freut mich, dass es dir hier gefällt. Es war immer einer meiner Lieblingsplätze. Ich bin oft mit meiner Mutter zum Picknick hergekommen.“
    â€žNur ihr zwei? War dein Bruder nie dabei?“ Kerry konnte es einfach nicht lassen. Zu gern wollte sie wissen, was zwischen den Brüdern vorgefallen war.
    Denovan zuckte die Schultern. „Mein Vater hatte kein Interesse an Ausflügen, und Frank … Nun ja, er war viel älter als ich, und wir waren nicht gerade die besten Freunde …“
    â€žNoch nicht einmal, als ihr beide noch jung wart?“
    â€žNein, noch nicht einmal dann“, erwiderte Denovan betrübt. „Schon kurz nach dem Tod von

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