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Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
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ausgekippt?“
    Langsam und ohne den Blick von ihr abzuwenden, stand er auf. „Vielleicht finde ich ja noch ein paar Tropfen.“ Er goss ihr den winzigen Rest aus der Flasche ein.
    Schnell entfernte Kerry sich ein paar Schritte, lehnte sich an einen Baum und gab vor, die Aussicht zu genießen. Ihr Herz klopfte noch immer wie verrückt, doch sie würde jetzt keine Dummheiten begehen. Es wäre Irrsinn, etwas mit Denovan anzufangen, schließlich würde er schon bald wieder nach London fahren.
    Denovan war ihr zu dem Baum gefolgt und stand nun dicht vor ihr. Sie musste unbedingt ein unverfängliches Gesprächsthema finden!
    â€žWir sollten die Gelegenheit nutzen und kurz über die Praxis sprechen“, schlug sie vor. „Wo hast du deine Aufzeichnungen abgelegt? Sobald die Rechner wieder funktionieren, muss Freda alles eingeben.“
    â€žVergiss die Arbeit!“ Denovan legte ihr die Hände auf die Schultern. „Kerry …“ Er sah ihr tief in die Augen. „Wovor hast du Angst?“
    â€žIch weiß überhaupt nicht, wovon du sprichst …“ Nervös blickte sie auf ihre Uhr. „Wir sollten uns allmählich auf den Heimweg machen. Es ist noch ganz schön weit bis zum Wagen.“
    â€žWir haben genug Zeit – und du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Wovor hast du Angst?“ Es war schwer, seinem ernsten Blick auszuweichen. „Weißt du, ich habe genau gemerkt, dass du mich küssen wolltest“, fuhr Denovan fort. „Mir ging es genauso. Von Anfang an gab es da zwischen uns diese besondere Anziehungskraft.“
    Kerry holte tief Luft. „Sei nicht albern. Du bist doch erst seit wenigen Tagen hier. Ich kenne dich eigentlich kaum. Du bildest dir das alles nur ein.“
    Lächelnd schüttelte er den Kopf. „Das glaube ich nicht. Ich bin alt genug, um zu bemerken, wenn es gefunkt hat.“
    Seine Selbstsicherheit und die Selbstverständlichkeit, mit der er annahm, dass sie ihn attraktiv fand, ärgerte sie. „Ach, Denovan! Und ich dachte immer, Frank übertreibt, wenn er dich einen unverbesserlichen Casanova nennt, aber allmählich glaube ich ihm!“
    Denovan erstarrte. „Das glaubst du wirklich, nicht wahr?“, fragte er leise. „Du glaubst es, weil Frank es gesagt hat. Obwohl du mich kaum kennst.“
    â€žNun, nicht nur Frank ist dieser Ansicht. Man muss nur einmal ein Promi-Magazin aufschlagen, und schon erfährt man eine Menge über dein Liebesleben.“
    Sprachlos vor Erstaunen sah Denovan sie an, dann brach er in schallendes Gelächter aus. „Das ist es also? Oh, Kerry! Du kannst doch nicht im Ernst etwas darauf geben, was die Zeitschriften über mich schreiben!“
    Verlegen blickte sie zu Boden. „Was ist mit Suzy de Forno? Mit ihr bist du offenbar so gut wie verlobt. Wieso flirtest du also mit mir?“
    â€žSuzy und ich kennen uns kaum. Aber ich weiß, dass sie mit einem netten Marketingmanager verlobt ist.“ Er trat einen Schritt näher und legte die Arme um Kerrys Taille. Sanft zog er sie an sich, streichelte schließlich zärtlich ihre Wange.
    Kerry spürte, dass ihr Körper sofort auf seine Berührung reagierte. Wie schaffte Denovan das nur immer? Entschlossen drehte sie den Kopf weg.
    â€žEin Foto in einer Illustrierten hat nicht das Geringste zu bedeuten, Kerry. Die Redakteure schreiben, was die Leser hören wollen. Bitte glaub mir. Im Augenblick gibt es keine Frau in meinem Leben. Schon seit langer Zeit nicht mehr.“
    Intuitiv wusste sie, dass er die Wahrheit sagte.
    â€žDeshalb frage ich dich noch einmal, mein Liebling. Wovor hast du Angst? Ich würde dir niemals wehtun. Im Gegenteil …“ Denovan neigte den Kopf, fuhr mit den Lippen unendlich behutsam über ihren Mund. „Nun? Das war doch nicht sehr beängstigend, oder?“
    Seine blauen Augen leuchteten und hielten ihren Blick gefangen. Kerry wusste, sie war verloren. Vielleicht war Denovan O’Mara kein Mann fürs Leben, trotzdem genoss sie es, von einem so außergewöhnlichen Mann umworben zu werden. Vor allem, weil sie schon so lange allein war. Er war frei – warum sollte sie also nicht ein wenig mit ihm flirten?
    Noch bevor sie antworten konnte, hatte er sie wieder geküsst. Diesmal war sein Kuss nicht flüchtig und zart, sondern entschlossen und leidenschaftlich. Kerry konnte ihm nicht länger widerstehen. Seufzend

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