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Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
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legte sie ihm die Arme um den Hals und schmiegte sich an ihn.
    Mit den Lippen wanderte er ihren Hals entlang, während er sehr zielstrebig ihre Brüste streichelte. Kerry erschauerte, und sie spürte, wie ihre Knie vor Verlangen weich wurden. Das hier war kein harmloser Flirt. Es war der aufregende, atemberaubende Anfang von etwas Besonderem.
    Tief in ihrem Inneren fragte sie sich, ob sie verrückt geworden war, sich mit einem Mann einzulassen, den sie nicht nur kaum kannte, sondern der ihr anfangs auch nicht sonderlich sympathisch gewesen war. Doch sie war schon zu lange allein, und er war der erste Mann seit Andy, der ihren Puls zum Rasen brachte.
    Als sie sein unmissverständliches Verlangen spürte, stöhnte sie leise. Sie hatte versucht, ihm zu widerstehen, doch es war zu spät. Kerry wünschte sich nichts sehnlicher, als diesen süßen Augenblick für immer festzuhalten, und schlug all ihre Bedenken in den Wind.

7. KAPITEL
    Ohne Vorwarnung schlug der Blitz direkt neben ihnen ein, und das unmittelbar darauffolgende ohrenbetäubende Donnern ließ sie vor Schreck erstarren. Kerry und Denovan standen noch immer eng umschlungen auf der kleinen Anhöhe vor dem Wasserfall und waren so in ihre Zärtlichkeiten vertieft gewesen, dass sie den dunkler werdenden Himmel und die dichten Wolken nicht bemerkt hatten.
    Erschrocken drückte Kerry sich an Denovan. „Was war das?“
    Er zog sie noch fester in seine Arme. „Alles in Ordnung. Es ist nur ein Unwetter.“
    â€žWas meinst du mit ‚nur ein Unwetter‘? Wir hätten vom Blitz getroffen werden können! Hier unter dem Baum ist es viel zu gefährlich!“
    Schnell griff sie nach ihrem Rucksack. Im selben Augenblick öffnete der Himmel seine Schleusen, und innerhalb weniger Sekunden waren Kerry und Denovan bis auf die Haut durchnässt.
    Er nahm ihre Hand und rief, um den heulenden Wind zu übertönen: „Du hast recht. Wir müssen uns in Sicherheit bringen. Am besten hinter dem Wasserfall. Es gibt dort eine Höhle, in der wir uns unterstellen können, bis der Sturm sich verzogen hat. Halt dich an mir fest!“
    Kerry klammerte sich ängstlich an Denovan, während sie vorsichtig über die glitschigen Felsstufen kletterten, um den Felsvorsprung zu erreichen, der vom Wasser wie durch einen Vorhang verdeckt wurde. Endlich hatten sie es geschafft.
    Denovan strich sich das nasse Haar aus dem Gesicht und lachte. „Tja, diese Wirkung haben meine Küsse immer. Es fühlt sich an, als hätte der Blitz eingeschlagen.“
    Kerry schüttelte skeptisch den Kopf, musste aber zugeben, dass sein Kuss wirklich eine magische Wirkung hatte. Ihre Knie zitterten noch immer. Beklommen blickte sie an sich herab. „Zumindest sind unsere Sachen jetzt frisch gewaschen.“
    â€žWir sollten sie ausziehen“, erklärte Denovan und hatte sich auch schon das T-Shirt über den Kopf gezogen. Mit einem verschmitzten Grinsen sah er sie an. „Schließlich wollen wir uns ja keine Lungenentzündung holen, oder?“
    â€žSei nicht albern. Und wie sollen wir die Sachen hier drinnen trocknen?“ Kerrys Stimme klang belegt. Sie musste sich große Mühe geben, nicht fasziniert auf seinen muskulösen Oberkörper zu starren. „Wir können ja schlecht nackt nach Hause gehen.“
    â€žIn ein, zwei Minuten hört der Regen sicher wieder auf. Dann wringen wir die Sachen aus, hängen sie über einen Felsen, und die Sonne wird sie schnell wieder trocknen. Notfalls müssen wir die Regenjacken anziehen, die wir im Rucksack haben.“
    â€žUnd was machen wir während dieser halben Stunde? Mir ist jetzt schon kalt.“ Erschrocken biss Kerry sich auf die Lippen. Was hatte sie da nur für eine Anspielung gemacht? Denovan sah sowieso schon aus, als hätte er ziemlich klare Vorstellungen davon, wie sie sich die Zeit vertreiben konnten.
    Tatsächlich blickte er sie mit einem verruchten Lächeln an. „Nun, es gibt da so einiges, das man tun kann, um sich aufzuwärmen.“ Er schlang die Arme um ihre Taille. „Wir sind ja leider unsanft unterbrochen worden, als wir uns gerade besser kennenlernen wollten.“
    Verlegen lachend löste sie sich von ihm und trat an den Rand des Felsvorsprungs. Der Regen hatte genauso plötzlich aufgehört, wie er begonnen hatte. Schon war der Himmel wieder strahlend blau. Vielleicht war es gut gewesen, dass das

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