Aeternus - Eisiger Kuss: Roman (German Edition)
oder?«
»Hast du vergessen, dass Oberon in weniger als einer Stunde hier sein wird?«
»Ach ja – und du willst deine alte Freundin besuchen.«
Keine Spur von Verärgerung oder Eifersucht lag in ihrer Stimme; es war nur eine Feststellung, und doch tat ihm dieses Fehlen jeglicher Emotionen weh. Es ist nur Sex … oder?
Wen willst du damit zum Narren halten?
Sie hob den Oberkörper, rollte auf die Knie und drückte ihren nackten Busen gegen seine Brust. »Sicherlich kannst du ein paar Minuten erübrigen, bevor du gehst, wenn du mich schon so angenehm geweckt hast.« Sie ergriff seine Hand und führte sie an ihr Höschen.
Seine Finger glitten in ihre heiße Öffnung, die feuchtvor Erregung war. Er ächzte auf, und seine Hose fühlte sich plötzlich viel enger an als noch vor wenigen Augenblicken.
Sie fuhr mit der Hand an seinem Torso entlang bis zu der Ausbuchtung in der Hose. »Ah, da ist ja das, was ich haben will.« Sie zog den Reißverschluss auf, bückte sich und nahm ihn in den Mund.
O Gott. Er stieß die Hüften vor, damit sie mehr von ihm in sich aufnehmen konnte, und als er sich wieder zurückzog, fuhr sie mit der Zunge über die Eichel. Sofort fuhren seine Fangzähne aus. Er spürte, wie ihr das Blut durch die Adern floss, und es krampfte ihm den Bauch zusammen.
»Nein«, sagte er und machte sich unter großen Schwierigkeiten von ihr los. »Ich muss mich erst nähren.«
Sie lehnte sich auf den Fersen zurück. »Es ist schon eine Woche her, seit du Blut von mir genommen hast, und Kavindish hat mich mit einer Menge rotem Fleisch gefüttert.«
Christian schüttelte den Kopf. Ihr Blut schmeckte ihm immer besser, und das war gefährlich. »Das ist keine gute Idee.«
»Warum nicht? Du bist hungrig, und ich bin hier.«
»Du bist nicht meine Fangdame.«
Sie lehnte sich zurück und legte die Hände auf ihre Schenkel. »Wir sind uns doch einig, Christian. Es ist nur Sex und sonst nichts. Du solltest diese Sache nicht für ernster halten, als sie ist.«
»Es tut mir leid.« Er streckte die Hände aus und zog sie zu sich heran. »Ich will dich bloß nicht ausnutzen. Vor ein paar Wochen hättest du mir noch den Kopf abgerissen, wenn ich so etwas auch nur angedeutet hätte.«
»Seitdem habe ich einiges dazugelernt.« Sie sah ihm in die Augen und in die Seele. »Ich hätte es dir nicht angeboten, wenn ich es nicht wollte. Außerdem habe ich auch einiges davon.«
»Ach ja? Was denn?«, neckte er sie.
Sie bewarf ihn mit dem Kissen und wurde dann wieder ernst. »Ich werde weiterhin Drenier jagen und töten. Aber ich glaube, ich begreife jetzt den Unterschied zwischen einem Aeternus und einem Drenier. Früher habe ich euch alle in einen Topf geworfen, doch dann hat Viktor mir die Augen geöffnet. Außerdem ist es ja nicht für immer und ewig.«
Den Gedanken, dass sie ihn irgendwann wieder verlassen würde, konnte er nicht ertragen, und er brachte sie zum Schweigen, indem er sie küsste. Sie wandte ihm das Gesicht zu, und er nahm es zwischen die Hände und küsste sie immer heftiger, bis er es nicht mehr aushielt. Er beugte sich vor und schob sie sanft mit seinem Körper zur Seite, bis sie quer auf dem Bett lag. Sie schlang die Beine um seine Hüften und drückte ihren Venushügel gegen ihn.
»Erst nähre ich mich«, murmelte er an ihren Lippen und bewegte die Hände an ihrem Körper entlang. Er streichelte sie, begehrte sie, riss ihr das Höschen fort.
»Ich wünschte, du würdest das nicht immer tun, denn mir gehen allmählich die Höschen aus«, sagte sie, während sie sich auf die Ellbogen stützte und auf die zerfetzten Überreste ihrer Unterwäsche schaute.
Er grinste. »Ich kaufe dir neue.«
Sie legte sich wieder auf den Rücken. Er küsste ihre Schamlippen und genoss den Geschmack. Sie stöhnte und drückte sich gegen seine forschende Zunge. Er drang tiefer in ihre heiße, feuchte Öffnung ein. Ihr Fleisch pulsierte. Er fuhr mit der Zunge in ihr ein und aus, während sie immer lauter stöhnte und die Hände in seinem Haar vergrub.
Er machte sich von ihr los und betrachtete ihr Gesicht, als er die Zunge durch seinen Mittelfinger ersetzte und gleichzeitig ihren harten Kitzler mit dem Daumen rieb. Mit verschleiertem Blick sah sie ihm zu, und ihre Hüften bewegten sich im Einklang mit seinen Bewegungen, die immer schneller wurden. Sie warf sich ihm entgegen, sodass seine Finger tiefer und tiefer in sie eindrangen.
Er beugte den Kopf über die Stelle zwischen Venushügel und Schenkel und bohrte
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