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Aeternus - Eisiger Kuss: Roman (German Edition)

Aeternus - Eisiger Kuss: Roman (German Edition)

Titel: Aeternus - Eisiger Kuss: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey O´Hara
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sie und machte sich aus der Dreier-Umarmung frei.
    Pflichtschuldig küsste er sie auf die dargebotene Wange. »Was willst du?«, fragte er. Er war nicht in der Stimmung für die üblichen Spielchen.
    »Sieh doch nicht so verärgert drein, Schatz. Braucht eine Mutter einen Grund, um ihren Sohn zu besuchen?«, fragte sie und streckte die Unterlippe vor.
    »Warum bist du hier, Lilijana?«, fragte er und versuchte sich zu beherrschen.
    »Weil ich den Ball besuchen will, warum sonst?«
    »Und warum benutzt du dazu nicht dein Penthouse?«
    »Weil es gerade umdekoriert wird, Liebling.« Sie senkte die langen Wimpern über ihre blauen Augen. »Du würdest doch wohl nicht deine eigene Mutter so kurz vor der Morgendämmerung auf die Straße setzen, oder?«
    »Natürlich nicht.« Christian fuhr sich mit der Hand durch die Haare.
    »Sehr schön, Lili.« Viktor hatte sich auf das Sofa zwischen Lilijanas Gespielen gesetzt. »Wo hast du denn diese prachtvollen Exemplare gefunden?«
    »Ich habe sie schon eine Weile, Viktor.« Sie kniff die Augen zusammen und wandte sich wieder an Christian. »Was habt ihr Jungs in der letzten Zeit getrieben?«
    »Wir haben gespielt, uns ins Nachtleben gestürzt … du weißt schon, das Übliche«, sagte Viktor. In seinem Handgelenk zuckte es, und er ließ den männlichen Menschen rechts neben sich nicht aus den Augen.
    Nun erst bemerkte Christian, dass die beiden eineiige Zwillinge waren. »Mutter, du solltest dich um deine Schoßtierchen kümmern. Viktor sieht hungrig aus.«
    »Du nennst mich nur dann Mutter, wenn du wirklichwütend auf mich bist.« Sie verschränkte die Arme unter den Brüsten und zog eine Schnute.
    Abermals fuhr er sich mit der Hand durch das Haar und ließ sie wieder sinken, als seine Mutter über dieses verräterische Zeichen seiner Frustration lächelte. Verdammt, warum tat sie ihm das an? »Es ist eine lange Reise gewesen, und das Tageslicht ist nahe. Ich will nur ins Bett.«
    »Prima. Tu das, mein Liebling. Ich unterhalte mich derweil mit Viktor.« Sie warf einen Blick auf das Sofa. Gerade fuhr er mit dem Finger über die Lippen des Zwillings zu seiner Linken, während der rechte Viktors Schenkel streichelte.
    Christian warf ihm einen warnenden Blick zu, denn er kannte Lilijana nur allzu gut. Viktor grinste zurück und zwinkerte ihm zu. Er war kein Narr.
    »Oh, da ist noch etwas«, sagte Lilijana. »Viktor, deine Schwester ist auch hier.«
    Christian war bereits zur Tür gegangen, doch jetzt blieb er stehen. Sein Herz tat einen Sprung.
    »Ich kümmere mich später um Leri«, sagte Viktor, dessen Fangzähne weiß und bereit waren. »Darf ich einen haben? Bitte!«
    Christian schüttelte den Kopf. Das wurde ja alles immer besser. Seine Mutter und seine frühere Geliebte suchten ihn gleichzeitig heim. Sie hätten keinen unpassenderen Zeitpunkt wählen können.
    Er begab sich in den zweiten Stock und zu seinem Schlafzimmer. Ihr Parfum warnte ihn, noch bevor er die Tür öffnete. Er fand Viktors Schwester nackt auf seinem Bett vor.
    Sie lächelte und streckte sich verführerisch. »Hallo, Christian. Ich hatte dich früher erwartet.«
    »Jetzt ist keine gute Zeit dafür, Valerica.«
    »Ach komm, Christian.« Sie leckte mit der Zunge zuerst über ihren Zeigefinger und dann über die Unterlippe.
    Für diese Nacht hatte er genug von den Frauen und ihren verdammten Spielen. »Ich meine es ernst. Ich will nur duschen und dann schlafen«, knurrte er. Inzwischen war er mit seiner Geduld am Ende.
    »Ich kann dir den Rücken schrubben.« Valerica setzte sich auf und lächelte.
    Er ging zur Seite des Betts und bückte sich so tief, dass sich ihre Nasen beinahe berührten. Triumph zeichnete sich auf Valericas Gesichtszügen ab, und sie beugte sich zum Kuss vor. Doch Christian hob nur ihre abgestreifte Robe vom Boden auf, machte einen Schritt zurück und warf ihr das Kleidungsstück zu.
    Sie riss die Augen auf.
    »Ich habe dir doch gesagt, dass ich nicht in der Stimmung bin.«
    Ihre bernsteinfarbenen Augen – sie hatten die gleiche Farbe wie die von Viktor – verengten sich wieder. »Also gut.« Sie zog sich das Negligé an, kletterte aus dem Bett und kam auf ihn zu. »Wenn du es dir doch noch anders überlegen solltest, weißt du ja, wo du mich finden kannst.«
    Er betrachtete ihre gertenschlanke Figur unter der offen stehenden Spitzenrobe. Früher hätte er ihre Einladung angenommen, aber heute Nacht gelüstete es ihn nach athletischen Rundungen; er wollte, dass die Brüste in seinen

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