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Aeternus - Eisiger Kuss: Roman (German Edition)

Aeternus - Eisiger Kuss: Roman (German Edition)

Titel: Aeternus - Eisiger Kuss: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey O´Hara
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gemeinsam die Akademie für Paramenschliche Studien besucht.«
    »Und was jetzt?«, fragte Antoinette, während sie Cerberus’ Kopf kraulte.
    »Er bittet um ein Treffen – nach Sonnenuntergang.«
    »Das erscheint mir alles viel zu einfach«, sagte Christian. »Ich begleite dich.«
    Viktor schüttelte den Kopf. »Ich soll ihn allein treffen. Das war ein Teil der Abmachung.«
    »Bei deinem letzten Treffen ist Grigore verschwunden«, sagte Christian. »Woher wissen wir, dass dieser Williams ihn nicht verraten hat? Für mich riecht das nach einer Falle.«
    »Ich stimme Christian zu«, sagte Antoinette und überraschte damit die beiden Männer.
    »Mag sein, aber es geht wirklich nicht«, befand Viktor.
    »Das Treffen soll in einem Club stattfinden, nicht wahr? Er würde uns nicht bemerken, wenn wir uns wie normale Gäste verhalten und an einem anderen Tisch sitzen«, schlug Antoinette vor.
    »Einen Augenblick.« Christian trat zwischen sie und Viktor. »Du kannst nicht mitkommen.«
    »Warum nicht? Hatten wir diese Diskussion nicht vorhin schon?« Sie hob das Kinn.
    »Sie hat recht, Christian«, verteidigte Viktor sie. »Und wenn ihr beiden wie ein Pärchen ausseht, wäre das die perfekte Tarnung.«
    »Was?«, fragten Antoinette und Christian gleichzeitig.
    »Auf keinen Fall«, sagte Christian. Der Gedanke daran, ihr so nahe zu sein … Er konnte sowieso kaum noch die Hände von ihr lassen.
    »Warum nicht?« Antoinette sah ihn böse an und stemmte die Hände in die Hüften. »Was stimmt denn nicht mit mir?«
    »Komm schon, Christian, hier geht es um eine verdeckte Ermittlung, und das ist schließlich dein Job. Du weißt doch noch, wie das geht, oder?«, fragte Viktor, und sein Grinsen wurde breiter.
    Christian fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und schenkte der Stichelei seines Freunds keine Beachtung. »Na gut, aber vorher müssen wir uns einen guten Plan ausdenken.«
    Endlich ein Durchbruch, und zwar ein richtiger. In seinen Adern flammte die Erregung der Jagd auf. »Hat er etwas darüber gesagt, was beim letzten Mal passiert ist?«
    »Wir hatten nicht viel Zeit für ein Gespräch, aber er hat mir mitgeteilt, dass es Grigore war, der das letzte Treffen abgesagt hat.«
    »Und Sie glauben ihm?«, fragte Antoinette. »Hätte Papa in diesem Fall nicht auch Sie benachrichtigt?«
    Viktor runzelte die Stirn, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und lief auf und ab, während er nachdachte. Fast konnte Antoinette das Räderwerk in seinem Kopf hören.
    Er blieb stehen und sah sie an. »Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich noch glauben soll. Ich hatte in einem anderen Fall verdeckt ermittelt, und Grigore hatte den Kontakt mit mir auf ein Minimum beschränkt. Ich weiß nur, dass er sein Schweigen ausschließlich wegen etwas höchst Wichtigem gebrochen hätte.«
    »Aber wir wissen noch immer nicht, was dieser Williams mit meinem Vater zu tun hat«, sagte sie.
    »Er ist das einzige Verbindungsglied zu ihm. Williams weiß etwas, und ich will herausfinden, was es ist.«
    ◀   ▶
    Nachdem Christian und Viktor gegangen waren, lehnte sich Antoinette gegen die Tür und schloss die Augen. In Anwesenheit der Männer hatte sie sich mühsam zusammengerissen, aber jetzt, wo sie allein war, gaben die Beine unter ihr nach, und sie sackte zu Boden und legte sich die zitternde Hand vor das Gesicht.
    Diesmal konnte sie es nicht mehr leugnen. Es war eindeutig Dante, und er war eindeutig echt. Er war der Fanghurenschlitzer.
    Cerberus leckte ihr das Ohr, und sie kraulte sein Fell und drückte ihn an sich. »Du hast ihn auch gesehen, mein Junge. Du weißt, dass ich ihn mir nicht eingebildet habe.«
    Der Hund hielt den Kopf schräg, spitzte die Ohren, schaute zum Fenster und knurrte, aber es hörte sich nicht sehr bedrohlich an. Sie rieb ihm das Fell. »Möchtest du für den Rest der Nacht hierbleiben und mir Gesellschaft leisten, mein Junge?«
    Der Hund bellte und sprang auf das Fußende des Betts. Er drehte sich um, bildete eine bequeme Kuhle, legte den Kopf auf die Pfoten und hob eine Hundebraue. Antoinette stand vom Boden auf und gesellte sich zum ihm aufs Bett. Sie klopfte ihm sanft auf den Kopf, erhob sich wieder, zog sich aus und schlüpfte unter die Laken.
    Sie lehnte sich gegen die Kissen und dachte an Christian. Als sie begriffen hatte, dass er und nicht Dante in diesem Zimmer war, hatte die Angst sofort der Versuchung Platz gemacht. Das Gewicht seines Körpers auf ihr hatte in ihr das Verlangen geweckt, die Beine um ihn

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