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Affären

Affären

Titel: Affären Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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vorsichtig sein sollte. Sie dachte an Serienkiller und Vergewaltiger und sah ihren Namen in den Abendnachrichten als die Frau, die am Morgen ihr Haus verlassen hatte und nie wieder zurückkehren würde. Aber bei John Myers hatte sie nichts zu befürchten. Er war nicht so einer. Sie wusste, dass es ein Fehler sein könnte, aber sie fühlte sich in Sicherheit.

 
    Ja.
    Ja?
    Sage mir wo.

 
    Carrie stutzte, als sie hörte, welches Hotel er nannte. Es war schrecklich teuer, aber er versicherte ihr, dass er die Kosten übernehmen würde. Frage nach der Zimmernummer, und dann fährst du mit dem Aufzug hoch. Schnell, bitte, Carrie.
    Sie sprang unter die Dusche. Sie überlegte nur einen kurzen Augenblick, ob sie die Beine rasieren sollte, aber dann entschied sie, dass es noch nicht nötig war. Im nächsten Moment verwarf sie diese Entscheidung, um sie dann erneut zu revidieren. Sie zog Jeans und einen weichen Pulli an, dann entschied sie sich auch dagegen. Sie betrachtete sich kurz im Spiegel. Die Aufregung hatte ihre Haut gerötet. Dieser Anblick ließ sie innehalten. Sie wurde ganz still und zwang sich, weiter ruhig zu bleiben.
    Ihr Auto startete nicht beim ersten Versuch. Ihr Herz schlug in ihrem Hals. Aber der zweite Versuch klang schon besser, und nach dem dritten sprang der Motor an. Sie fuhr aus der Auffahrt und warf einen Blick zurück zum Haus. Sie würde ein anderer Mensch sein, wenn sie zurückkam, und Alex würde von nichts was wissen.
    Es war verrückt. Es war wahnsinnig. Aber es fühlte sich so richtig an, dass es absurd war.

 
    Das Hotel war riesig. Carrie war oft daran vorbeigefahren, aber sie war noch nie drinnen gewesen. Sie wurde von parfümierter Luft empfangen. Ein adretter Page führte sie zur Rezeption, wo sie nach der Zimmernummer fragte.
    »John Myers«, sagte sie. Der Mann zog die Stirn kraus.
    »Könnte er unter einem anderen Namen abgestiegen sein, Ma'am?«, fragte er diskret.
    Carrie fühlte, wie Panik in ihr aufstieg, dann lächelte sie.
    »John Smith«, sagte sie und wurde mit einem Lächeln und einem Schlüssel für Zimmer 402 belohnt.

 
    Sie wusste nicht, was sie erwartet hatte, aber John Myers war so, wie sie ihn sich vorgestellt hatte. Groß, ein bisschen größer als Alex, die Augen blau und die Haare fast grau. Er war etwas stämmig, aber nicht so schwer, dass sie sich abgewandt hätte. Im Gegenteil: Carrie freute sich auf jemanden, der nicht so schlank und athletisch war wie Alex.
    Er trug ein Hemd mit geknöpftem Kragen, das zu seiner Augenfarbe passte, und eine schwarze Hose. Keine Schuhe, keine Socken. Er sah an sich hinunter und errötete allerliebst. »Ich wollte mich ein bisschen wie zu Hause fühlen«, sagte er, und seine Stimme hatte eine heisere Qualität, die ihre Knie zittern ließ.
    »Ich wusste, dass deine Stimme so klingen würde«, sagte sie.
    Lächelnd antwortete er: »Dito.«
    Fünf Minuten später standen sie innen gegen die Tür gedrückt, und Johns massiger Körper presste sie hart dagegen. Seine Hände tummelten sich in ihrem BH, und seine Zunge probte den Aufstand in ihrem Mund. Er schmeckte wie Bourbon. Sie knöpfte ihre Jeans auf und schob sie nach unten. Sobald sie das getan hatte, schlüpften seine Finger in ihre Pussy. Carrie hielt sich an seinen Schultern fest, bis sie beide außer Atem waren und mehr brauchten.
    »Hier?«, fragte er.
    »Auf dem Bett«, antwortete sie, und er hob sie auf, als hätte sie kein Gewicht. Sie hüpfte kurz, als sie auf der Matratze landete, und sie kicherten beide. Dann war seine Zunge zwischen ihren Beinen, auf ihrer Klitoris. Sie kraulte mit den Fingern in seinen Haaren. Er blickte vom Platz zwischen ihren Beinen hoch, und ein neckendes Grinsen verzog seine Lippen.
    »Wenn wir das nächste Mal cybern und ich dir sage, was ich gerade tue, weißt du genau, wie es sich anfühlt«, sagte er leise.
    Er setzte die Zunge behutsam ein, neckte ihre Labien und spielte mit der Klitoris. Dann stieß er die Zunge tief hinein und gleich darauf über den Damm und hinunter bis zum Anus. Er schob einen Finger in ihre Pussy, dann noch einen. Und einen dritten. Sie hätte sich unter ihm aufgebäumt, aber er hielt sie fest. Er leckte ihre Klit in einem langen Rhythmus, und sie musste das Gesicht ins Kissen pressen, um nicht laut aufzuschreien, als es ihr kam.
    »Bist du schon mal bei einem anderen als Alex gekommen?«, fragte er. Es hörte sich seltsam an, den Namen ihres Mannes aus seinem Mund zu hören.
    »Nein«, sagte sie atemlos. »Nicht

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