Affären
an, denn er hat eine gute Qualität, gut getragen, aber noch nicht steif. Ich lege ihn auf den Boden und nehme mir die Knöpfe vor. Oh, ja, da sehe ich die Beule.
Sie wird von weicher weißer Baumwolle umgeben, aber sie lässt sich trotzdem nicht ignorieren. Ich schiebe die Hose über seine Hüften und lasse sie auf den Boden fallen. Er sieht ein wenig distanziert aus, verloren. Ist dies eine Phantasie von ihm? Die Phantasie eines Gigolos?
Ich weiß, ich sollte nicht neugierig auf ihn als Mensch sein, aber wie will ich das verhindern?
»Warum machst du das?«, höre ich mich fragen.
»Liebling, ich will nicht die Vereinbarungen brechen«, gibt er zurück, legte eine Hand unter mein Kinn und sieht mich stirnrunzelnd an. »Ich soll nicht über mich selbst reden, und du sollst nicht solche Fragen stellen. Umgekehrt trifft das natürlich auch zu.«
Ich hebe mein Kinn aus seiner Hand und betrachte ihn von oben bis unten. »Und was soll ich als Nächstes tun?«
Eine Wolke schiebt sich vor die Sonne, und im Zimmer wird es plötzlich dunkler, was zu meiner Stimmung passt: Ich werde immer unsicherer, weil ich dem gefürchteten Anhängsel so nahe bin.
»Was willst du denn als Nächstes tun?«
»Nun, ich schätze, ich sollte deine Unterhose ausziehen.«
»Aber was willst du als Nächstes tun?« Er hört sich so geduldig an, so eigenartig beschützend.
»Können wir vorher nicht ein bisschen kuscheln? Vielleicht kannst du mich küssen?«
Er lächelt und zieht mich an sich. »Ich glaube, das verstößt nicht gegen die Vereinbarungen.«
Im Gegensatz zum unbarmherzig glatt rasierten Ralph trägt Aaron einen Stoppelbart, und ich möchte gern mein Gesicht gegen seine warme Haut reiben. Seine Lippen fühlen sich fest an, und seine Umarmung ist zuerst tröstend, dann erregend.
Er gibt seinen Händen mehr Freiheiten und lässt sie über meinen ganzen Körper wandern, hinunter zu Hüften und Po. Dann staksen die Finger die Wirbelsäule hoch, sie spielen in Hals und Nacken, bis ich mich bereit fühle, härter und länger und voller zu küssen.
Ich will ihn anschieben, will mich auf ihn legen, aber es ist köstlich schwierig, diesem harten Fleisch eine Reaktion abzutrotzen; ich versuche, seinen Mund mit meiner Zunge zu verschlingen, aber er nimmt die Zunge einfach gefangen und schlägt mich mit meinem eigenen Spiel. Ich versuche, mit ihm zu verschmelzen, will mich durch seine Poren zwingen, aber die Beule unterhalb seines Bauches hält unsere Zentren getrennt. Früher oder später wird die Beule Beachtung verlangen, und nicht zu knapp.
»Ich will dir die Unterhose ausziehen«, sage ich heiser und schnappe nach Luft.
»Gut.«
Ich entschleiere die Bestie, die groß ist, größer vielleicht als Ralphs, aber ich will das nicht beurteilen, denn ich schaue nie so genau hin. Ich zucke und schaue wieder in Aarons Augen.
»Gefällt er dir nicht?«
»Ich bin sicher, dass er sehr hübsch ist.«
»Hübsch? Nein, Jacqueline, hübsch ist er nicht. Er ist ein gieriger eigensüchtiger Bastard, der sich rücksichtslos durchsetzt, um das zu bekommen, was er haben will. Er sorgt dafür, dass es dir gut geht, aber das trifft auch auf Kokain zu, und niemand sagt, dass Kokain hübsch sei.«
»Es tut mir leid. Ich habe was Falsches gesagt. Ich weiß nicht, was ich hätte sagen sollen.«
»Du brauchst überhaupt nichts zu sagen. Fass ihn an. Mach dich mit ihm vertraut.«
Der Surrealismus der Situation entgeht mir nicht. Adonis steht splitternackt in meinem Wohnzimmer, und ich weiß nicht, was die Etikette in einem solchen Fall vorsieht ... also, eh, soll ich sein Ding anfassen oder ...?
Ich strecke eine Hand aus und tupfe leicht gegen die Seite. Die Beule ist hart und steif und springt mir sofort entgegen. Auf dem Kopf haben sich ein paar Flüssigkeitstropfen gesammelt. Ich kann ihm immer noch nicht ins Auge blicken, und ich trübe meine Sicht ein wenig, um das krasse Starren zu vermeiden. Meine Finger ziehen nach unten und fahren die Umrisse der schweren Hoden nach, bevor ich sie wiegend in die Handflächen nehme.
»Du kannst danach greifen, sie zerbrechen nicht«, drängt mich Aaron. Ich zögere, deshalb greift er mein Handgelenk und führt die Hand zum Schaft zurück. Es gefällt mir, wie er sich anfühlt, die Haut ist samten und geschmeidig, auch wenn er sich stolz aufrichtet. Er passt in meine Hand. Ich beginne ihn zu streicheln und versuche, meinen Griff nicht zu lockern, als ich mit der anderen Hand über den Hodenbeutel streiche
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