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Age 17 - Camy and Rave

Age 17 - Camy and Rave

Titel: Age 17 - Camy and Rave Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kajsa Arnold
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schüttelte Rave den Kopf. »Nein, nein sie ist keine Vampirin, im Gegenteil  – sie ist ein Engel! Ein Engel, der seine Kräfte verlor, weil Cure ihre Flügel gestohlen hat. Bevor wir ihn also zur Strecke bringen, müssen wir diese Flügel zurückbekommen.«
    » Aha, ein Engel also. Mannomann, du machst es dir wirklich nicht leicht. Dir ist aber schon bewusst, dass Engel nicht sonderlich gut auf Vampire zu sprechen sind? Dass ihr Blut eine ganz besondere Mahlzeit für uns ist?«
    Al holte zwei Gläser hervor und wollte beide mit Whiskey füllen, doch Rave lehnte ab. »Nein, vielen Dank. Ich hab heute noch etwas Wichtiges vor.«
    »Ihr habt also Cure gefunden!«, rief Al, prostete ihm kurz zu und trank dann das Glas in einem Zug leer.
    Rave nickte. »Ja, danke für deinen Tipp. Wir haben ihn in diesem Club aufgetrieben. Nun ist es an der Zeit, dass Cure für seine Taten büßen muss. Du hattest recht, er ist wirklich ziemlich stark. Ich habe seine Aura gespürt. Und deshalb steht fest: Allein werde ich ihn nicht bezwingen können, ich brauche deine Hilfe, Al.«
    »Was ist mit deinem Engel?« Al stützte die muskulösen Arme auf dem Tresen ab, sodass die Adern hervortraten.
    »Ihre Stärke wird durch die Flügel übertragen. Keine Flügel  – keine Stärke. Also, wie sieht es aus? Hilfst du uns?«
    Al verzog das Gesicht und goss sich einen neuen Drink ein. »Du bist sicher, dass du wirklich nichts trinken willst?«
    Ungeduldig winkte Rave ab. »Al, du bist der einzige Vampir, den ich um Hilfe bitten kann, sonst kenne ich hier niemanden. Aber ich habe geschworen, Connor zu rächen , und ich halte meine Versprechen – mit oder ohne deine Hilfe.«
    Al kniff die Augen für einen kurzen Moment zusammen, dann raunte er: »Und du bist dir sicher, dass du kein Tattoo möchtest?«
     
    »Wo warst du denn? Ich habe Stunden auf dich gewartet! Wenn man dich mal braucht, bist du nicht in der Nähe«, maulte Camy, als Rave endlich nach Hause kam.
    »Ich hatte etwas in der Stadt zu erledigen«, erklärte er kurz angebunden. »Nun bin ich ja da. Uns bleibt noch Zeit, kein Grund zur Eile. Der Club öffnet doch erst in fünf Stunden.« Lässig ließ Rave sich aufs Sofa fallen und schwang die Beine auf den niedrigen Tisch.
    »Wir müssen uns einen Plan zurechtlegen, sonst können wir gleich einpacken. Ist dir schon mal dieser Gedanke gekommen?« Camy schien ziemlich verzweifelt, als sie sich neben Rave auf die Couch plumpsen ließ.
    »Hey, Baby! Du glaubst doch nicht, dass ich dich dort hineingehen lasse, ohne einen Plan zu haben !« Er legte einen Arm um ihre Schultern und zog Camy zu sich heran. »Ich werde dich beschützen, vertraue mir«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Mit einem tiefen Seufzer lehnte sie den Kopf an seine Schulter. »Na los, erzähl schon, was du dir überlegt hast.«
    Rave strich sanft über ihr Haar. »Wir müssen Cure unter einem Vorwand nach draußen locken, und zwar allein – ohne seine Bodyguards. Das wird der schwierige Teil.« Er küsste ihre Schläfe.
    »Sobald ich meine Flügel wiederhabe, bekomme ich meine Kraft zurück, dann könnten wir es zusammen schaffen, Cure zu überwältigen«, überlegte Camy laut.
    »Was ist mit deinen Freunden?«
    »Ich muss meine Flügel allein wiederbeschaffen, dabei können sie mir nicht helfen.« Ein wenig Trostlosigkeit schwang in ihrer Stimme mit.
    »Sagt wer?«
    »Was denkst du?«
    Darüber brauchte Rave gar nicht lange nachdenken. »Michael!«
    »Das sind nun mal die Vorschriften!«
    »Ich frage mich, wer solche Vorschriften macht.«
    Camy verdrehte die Augen. »Dazu sage ich jetzt lieber nichts, ich stecke schon tief genug in der Scheiße.«
    »Oh, darf ein Engel so lche Kraftausdrücke überhaupt benutzen?« Rave verzog lachend das Gesicht.
    Sie richtete sich auf und grinste ihn an. »Nein, wenn ich genau darüber nachdenke, wohl eher nicht.« Ihre Augen blitzten vielsagend. »Ich darf so einiges nicht, aber wenn man‘s genau nimmt, bin ich im Augenblick gar kein Engel ...« Dann wandte sie sich ihm ganz zu und küsste ihn.
     
    Der Kuss kam so überraschend, das Rave ziemlich überrumpelt war. Aber nur für einen Augenblick, dann übernahm er das Kommando. Sanft drückte er Camy nach unten auf die Liegefläche, stützte sich neben ihr ab und schob sich über sie, ohne den Kontakt zu ihrem Mund zu verlieren. Sie schmeckte so unglaublich süß! Er zog den Kopf kurz zurück, als die Reißzähne aus seinem Gebiss schossen.
    Doch anstatt Angst zu zeigen, wie Rave

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