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Agenten der Galaxis

Agenten der Galaxis

Titel: Agenten der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Maddock
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Gehirn-Verwirrers auf seinem Schreibtisch. »Die Glücksmaschine«, sagte er nachdenklich und fügte dann in scharfem Frageton hinzu: »Fünfzig von diesen Geräten sind fertig?«
    »So ist es«, bestätigte Tomlinson. »Eines für jedes Ihrer Raumschiffe. Morgen um diese Zeit sollten sie alle eingebaut sein. Innerhalb einer Woche können wir die Hauptstädte der Erde mit Glück überziehen. Die ersten Ziele sollten natürlich Washington, Moskau, London, Paris, Peking … und die Schlachtfelder in Vietnam … sowie alle politischen und militärischen Zentralen sein. Und in zehn Jahren können wir alle Kinder der Erde Intelligenzprüfungen unterziehen, die wirklich begabten aussortieren und alle anderen mit dem Verwirrungs-Gerät behandeln. Auf diese Weise erreichen wir in einer Generation die vollkommene Gesellschaft.« Tomlinsons Augen glühten in fast religiösem Fanatismus.
    Drofox Johrgol schwang das Modell lässig herum, so daß die Linse auf den Professor gerichtet war. »Werde glücklich«, sagte er und drückte auf den Auslöser.
     
    *
     
    Die Zeremonie schloß mit einer kurzen Ansprache, in der Weiße und Apachen darauf hingewiesen wurden, daß in den Bergen geheiligte Orte seien. Diese Plätze seien nur Auserwählten zugänglich und für alle übrigen tabu.
    »Die Apachen-Nation weiß nichts von einer Lost-Dutchman-Goldmine«, betonte der Sprecher. »Es ist eine Legende der Weißen. Jeder Apache, der auf Suche nach Gold in die Berge geht, wird nicht zurückkehren!« Dann folgte ein verschleierter Hinweis auf die Tätigkeit von Empire in den Bergen.
    »Gegen unseren Willen und ohne unsere Zustimmung sind bestimmte Maschinen hergebracht worden«, fuhr der Redner fort. »Sie müssen entfernt werden. Jeder, der mich heute hört, soll die Botschaft verbreiten: Tod und Zerstörung erwarten die Eindringlinge!« Der Redner hielt inne und fügte dann besänftigend hinzu: »Dies ist keine Drohung der Apachen, sondern eine Warnung. Wir wissen, was mit Eindringlingen in unseren Bergen geschieht.«
    Dann wich der Sprecher offensichtlich von seiner vorbereiteten Rede ab und wandte sich Hannibal Fortune zu: »Etwas Ungewöhnliches ist heute nacht hier geschehen«, sagte er. »Vielleicht hat es überhaupt nichts zu bedeuten, aber in naher Zukunft wird ein Rat der Medizinmänner zusammentreten, um die Bedeutung dieses Zwischenfalls zu klären.«
    »Ich glaube, er spricht über mich«, murmelte Fortune.
    Candy Longfellow beugte sich zur Seite und flüsterte ihm leise ins Ohr. »Vielleicht werden sie beschließen, daß man Sie dazu auserwählt hat, die Yo-czguyth’he-tsos zu reinigen«, deutete sie an.
    »Die Berge reinigen? Ich kann deren Namen nicht einmal aussprechen.«
    Der Sprecher verkündete, daß die Zeremonie offiziell vorüber sei und sprach dann eine Einladung aus: »Jeder Mann, der mit mir in den Bergen gewesen ist, oder jeder Mann, der mit Mr. Orlando in den Bergen gewesen ist, trete vor und mache sich bekannt. Alle anderen können gehen.«
    Die Menge begann sich zu zerstreuen.
    »Möchten Sie gern meinen Bruder kennenlernen?« fragte Candy. »Sie haben ihn tanzen gesehen.«
    »Gern«, sagte Fortune.
    »Ich kann allerdings nicht dafür garantieren, daß er besonders höflich sein wird«, fügte Candy entschuldigend hinzu. »Eine Zeremonie wie diese ist ein starkes Gefühlserlebnis und erschöpft die geistigen Kräfte eines Mannes. Hier entlang.«
    Um Philit Orlando, der statt seiner traditionellen Tracht inzwischen Hose und weißes Hemd trug, begann sich eine Gruppe zu versammeln. Candy führte ihren Gast daran vorbei und auf die Räume zu, aus denen die Tänzer gekommen waren. Vor einer der verschlossenen Türen blieb das Mädchen stehen und klopfte einmal an. Die Tür wurde einen Moment lang geöffnet und wieder geschlossen. Kein Wort fiel dabei. Einen Moment später öffnete sich die Tür wieder und ihr Bruder trat heraus.
    Jo Longfellow sah völlig verändert aus, nachdem er die Bemalung von seinem Körper gewaschen hatte und eine Hose und ein Sporthemd seinen muskulösen Körper bedeckten. Trotzdem ließen die Kupferfarbe seiner Haut und sein strähniges schwarzes Haar keinen Zweifel daran, daß er ein Apache war. Sein Blick war wachsam, als er Fortune musterte.
    »John, dies ist Mr. Fortune, ein Bekannter von mir«, sagte das Mädchen. »Hannibal, dies ist John Longfellow, mein Bruder.«
    »Sie haben eine ganz reizende Schwester«, begann Fortune, aber John ignorierte ihn.
    »Du solltest in Begleitung

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