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Agenten der Galaxis

Agenten der Galaxis

Titel: Agenten der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Maddock
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scharfer Knall zu hören, als die Gaspatrone explodierte.
    Marilyns Hand ergreifend, rannte Fortune den Gang zurück.
    Als sie sich der Felsgalerie näherten, blieb er stehen und drückte das Mädchen an die Wand. »Ich habe vor ein paar Minuten zwei Freunde hier zurückgelassen«, erklärte er. »Falls die noch unversehrt sind, haben wir eine Chance, lebend hier herauszukommen. Bewegen Sie sich jetzt nicht.«
    Glücklicherweise vertraute ihm Marilyn blindlings – wahrscheinlich, weil er auch Katzenliebhaber war. Sie nickte daher nur gehorsam und preßte sich gegen die Wand.
    Nachdem Fortune vorsichtig um die Ecke gespäht hatte, winkte er ihr zu. An der Einmündung des nächsten Ganges fanden sie Webley und Professor Tomlinson.
    »Ausgezeichnet!« rief Tomlinson. »Sie haben tatsächlich ein Mädchen gefunden. Willkommen, meine Liebe.«
    »Er hat mich dort herausgeholt und mich vor den schrecklichen Männern gerettet«, sagte Marilyn aufgeregt. »Aber ich glaube, ich habe Sie noch nie gesehen. Mein Name ist Marilyn Mostly.«
    »Seid jetzt beide still«, befahl Fortune. »Web, ist etwas passiert, während ich fort war?«
    Der Symbiont deutete auf den Eingang der Höhle. »Sie kommen gerade wieder herein«, erklärte er. »Und das ist der einzige Ausgang.«
    »Wie kommen wir dort hinunter?« fragte Fortune.
    »An jeder Seite führt eine Rampe hinab. Während du weg warst, habe ich einen Fühler ausgestreckt: Johrgol ist in einem Büro im letzten Gang und wartet darauf, daß Markland ihm über den Zwischenfall vor der Höhle Bericht erstattet.«
    »Und Markland?«
    »Ich denke, er ist dort vorn. Er wird diese Rampe dort drüben benutzen, um zu Johrgol zu gelangen.«
    Sie waren inzwischen an den vorderen Rand der Galerie getreten und konnten jetzt beide Rampen deutlich sehen.
    »Dann gehen wir die andere hinunter«, entschied Fortune. »Sobald wir unten sind, benutzen wir die Raumschiffe als Deckung. Du und der Professor gehen voran – ich folge euch mit Marilyn. Tut so, als ob ihr hierhergehört.«
    Webley nickte, schob die Waffe in seinen Gürtel und ging mit Tomlinson auf die Rampe zu. Fortune und das Mädchen blieben noch einen Moment außer Sicht.
    »Wie viele Männer sind hier stationiert?« fragte er das Mädchen. »Haben Sie eine Ahnung?«
    »Als man mich vorhin umhergeführt hat, sagte jemand, es seien ungefähr hundertfünfzig Leute in der Höhle. Die meisten von ihnen sind Piloten und Techniker.«
    Fortune nickte und überlegte schnell. »Das bedeutet, daß nur ungefähr dreißig oder vierzig von den Männern bewaffnet sind. Gehen wir.«
    Webley und der Professor waren inzwischen halbwegs die Rampe hinuntergegangen. Auf der anderen Seite der Höhle konnte Fortune einen Mann sehen, der auf der dortigen Rampe emporeilte. Unglücklicherweise sah Professor Tomlinson ihn auch und winkte ihm in seiner kindlichen Einfalt zu.
    »Hallo!« rief Tomlinson. »Markland! Wollen Sie mitspielen?«
    Markland wandte den Kopf und erfaßte die Situation mit einem Blick. Er reagierte instinktiv, aber Hannibal Fortune war ebenso schnell. Die Kugel aus Fortunes Waffe drang fast im gleichen Moment in Marklands Gehirn, als dieser seine Waffe abfeuerte. Professor Tomlinson und Drofox Johrgols Stellvertreter auf Erden starben fast im gleichen Atemzug.
    Erst als Fortune sie schon längst an Tomlinson vorbeigezerrt hatte, merkte Marilyn Mostly, daß der Professor tot war. Eben noch war sie oben auf der Rampe gewesen, und jetzt duckte sie sich schon hinter das nächste Raumschiff.
    Ein mörderischer Kampf begann. Aber Fortune und Webley hatten einen bestimmten Vorteil, weil sie wußten, worum es ging, während die Männer von Empire erst die wirkliche Gefahr erkannten, als sie die ersten Verluste erlitten hatten.
     
    *
     
    Die Schüsse hallten von den Höhlenwänden wider, und Drofox Johrgol fluchte über den Lärm und erhob sich schwerfällig aus seinem Spezialsessel. Er nahm das Modell des Gehirn-Verwirrers und eilte damit auf den Gang hinaus. Noch bevor er die Galerie erreichte, ahnte er, daß die beiden Agenten von TERRA sich irgendwie befreit haben mußten. Als er hinunterspähte, sah er als erstes seinen toten Stellvertreter. Dann fiel sein Blick auf die anderen Toten, die zwischen den Raumschiffen am Boden der Höhle lagen.
    Drofox Johrgol brauchte nur acht Sekunden, um die Zusammenhänge zu erfassen. Professor Tomlinsons Wunderwaffe in Anschlag zu bringen erforderte nur weitere drei Sekunden. Ohne Eile drückte Drofox Johrgol

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