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Agenten der Galaxis

Agenten der Galaxis

Titel: Agenten der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Maddock
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höchsten Punkt des Deckengewölbes der Höhle. Nach der letzten Zeitschaltung lächelte er, als etwa fünfundvierzig Meter unter ihm Scheinwerfer aufflammten und er die fünfzig Raumschiffe von Empire auf dem Höhlenboden stehen sah. Durch den vergrößerten Eingang flutete Sonnenlicht.
    Fortune arbeitete schnell und mit kühler Sicherheit. Die Luke öffnete sich zischend. Außerhalb der Höhle hörte er Schüsse. Beim zweiten Versuch hakte sich die Halterung des Kletterseils fest. Er brauchte nur wenige Augenblicke, um die Bombe festzubinden, die Stärke der Sprengladung einzustellen und den Zeit-Zünder zu regulieren. Sechzig Sekunden.
    Die Luke des Zeit-Transporters glitt zu. Das Raumschiff verschwand in einer Zeit-Phase neunzig Grad außerhalb und war damit noch an derselben Stelle, aber unsichtbar. Jetzt sank der Zeit-Transporter herab und schwebte über den Raumschiffen von Empire, in die bereits die Strahlgeräte der Gehirn-Verwirrer eingebaut waren. Die gewichtige Gestalt von Drofox Johrgol war auf jener Rampe zu sehen, auf der Markland gestorben war. Fortune versuchte die Bewegungsgeschwindigkeit seines riesigen Widersachers abzuschätzen. Wie weit konnte ein Mann von dieser Größe in weniger als einer Minute gehen? Nicht weit genug.
    Fortune lenkte den Zeit-Transporter ins Sonnenlicht hinaus und warf keinen Schatten. Eine Kugel prallte gegen die Hülle, und Fortune lenkte sein Raumschiff schnell hoch, um aus dem Schußbereich zu kommen.
    Licht war allerdings die einzige Substanz, die völlig durch den Transporter und seinen Inhalt dringen konnte. Radarsignale wurden absorbiert. Alles aus dichterem Material wurde entweder gebremst oder prallte zurück. Ein Laser-Strahl hatte allerdings immer noch die Kraft, das Raumschiff in zwei Teile zu schneiden. Vierzig Sekunden.
    Er landete auf der Felsleiste, auf der der Zeit-Transporter zuvor gestanden hatte. Dann schaltete er auf Jetzt zurück und stieg aus. Dreißig Sekunden.
    Fortune rannte die Felsleiste entlang zu der Steinterrasse und kletterte hinab. Unter sich konnte er jetzt Marilyn Mostly sehen. Sie lag noch mit der Strahlenwaffe in der Hand da und beobachtete die Geschehnisse unten im Cañon. Am anderen Ende des Cañons – fast hundert Meter entfernt – entdeckte er Candy Longfellow. Sie hatte sich inzwischen nicht bewegt, dafür aber einen weiteren Gegner niedergestreckt. Zehn Sekunden.
    Aus der Höhle kam ein silbern schimmerndes diskusförmiges Raumschiff so schnell herausgeschossen, daß es fast gegen die jenseitige Wand des Cañons geprallt wäre. Es verharrte einen Moment zitternd in der Schwebe und schoß dann senkrecht in die Höhe.
    Fortunes Laser-Strahl kam drei Zehntelsekunden zu spät und verwandelte eine Portion Felsgestein in glutflüssige Lava.
    Er wandte seinen Blick vom Himmel ab und schaute wieder zum Eingang der Höhle. Ein blendender Feuerstrahl schoß plötzlich aus dem Tor von Empires Felsfestung und verblaßte allmählich, während das Donnern der Explosion durch die Berge hallte.
    »Was ist das?« flüsterte Marilyn erschrocken.
    »Drofox Johrgol, hoffe ich. Ich hätte auch nicht gedacht, daß er stillschweigend abtreten würde.«
    Der Flammenstrahl wurde orangefarbig und rot, als der plötzliche Druck die überhitzte Luft aus dem Höhleneingang trieb und Staub und Felsbrocken mitriß. Obwohl sie auf schnellen Pferden saßen, waren die Apachen noch mehr als zwanzig Meter vom Höhleneingang entfernt. Beim ersten Ton der Explosion hatten sie ihre Pferde scharf gezügelt.
    Mindestens zweihundert Tonnen fester Felsmasse der Höhlendecke hatten sich in Felsbrocken, Geröll und Staub verwandelt, als die Bombe losging. Diese lose Masse fiel in der ersten Sekunde vier Meter hinab. In der nächsten Sekunde acht Meter. Dann weitere zwölf Meter. Die Masse hatte eine Sekundengeschwindigkeit von achtzig Metern erreicht, als sie auf die Raumschiffe von Empire fiel und sie in Schrott verwandelte. Ein paar Tonnen des Felsgerölls und Steinschutts floß in den Cañon hinaus und lag dann still.
    »Das wäre es also. Ist noch jemand übriggeblieben?« Während Fortune sprach, spähte er über das Schlachtfeld. Fast zwei Dutzend Tote übersäten den Cañonboden. Nur einer gab noch ein Lebenszeichen von sich. Als Fortune bemerkte, daß der Mann auf den nächsten Apachen zielte, schoß er ihm einen Laser-Strahl durch den Kopf.
    Fortune richtete sich auf und signalisierte mit den Armen.
    »In Ordnung, das sollte genügen!« rief er. »Vielen Dank,

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