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Agrippina - Kaiserin von Rom

Agrippina - Kaiserin von Rom

Titel: Agrippina - Kaiserin von Rom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf D. Sabel
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Familiennamen angehängter Beiname
Convivium
festliches Gastmahl
Consular
ehemaliger Consul
Cubiculum
Schlafzimmer
Cursus honorum
römische Ämterlaufbahn
Cursus Publicus
Kaiserlicher Post- und Beförderungsdienst, von Augustus ins Leben gerufen
Decurie
(meist berittene) militärische Einheit von 10 Mann, angeführt von einem Decurio (Unteroffizier)
Denar
Geldeinheit (Silber), 1 Aureus entspricht 25 Denar
Dentrificium
Zahnpulver aus Natron
Esquilinus
der größte der sieben Hügel Roms, im Ostteil gelegen
Fortuna
römische Göttin des Glücks
Garum
äußerst beliebte Fischsoße, die oft auch zu Fleischgerichten gereicht wurde
Hekate
Göttin der Zauberei
Insula
Wohnblock für Mietwohnungen
Latrina publica
öffentliche Toilettenanlage
Legat
Legionskommandeur im Generalsrang (zur Kaiserzeit umfasste eine Legion 10 Kohorten mit insgesamt ca. 6000 Soldaten
Libellus
kleines Buch oder Schriftstück in Rollenform
Liburna
Schnellsegler
Lupanar
Bordell
Lyra
Laute
Magister equitum
Reiteroberst
Maiordomus
Vorsteher der Haussklaven
Mamertinum
Kerker in Rom
Mercur
römischer Gott der Kaufleute, der Reisenden, aber auch der Diebe
Meretrix
Prostituierte
Milia
Pl. von Meile (1 Meile = 1,5 km)
Minister a rationibus
kaiserlicher Schatzmeister
Nomenclator
Sklave, der bei Gesellschaften die Namen der Gäste aufruft
Nomen gentile
Familienname
Novacula
Rasiermesser
Oppidum
römische oder provinzialische Landstadt
Optio
Unteroffizier im Range eines Feldwebels
Palatinus
Hügel in der Mitte Roms, Sitz des kaiserlichen Palastes
Palla
langes, faltenreiches Obergewand römischer Frauen
Pandura
Laute
Phalerae
Orden, scheibenförmige Medaillen aus Silber
Pluto
röm. Gott der Unterwelt (Hades); Persephone/Proserpina war seine Frau
Präfekt
Offizier im Kommandeursrang
Präfectus fabrum
Kommandeur der Bau- und Handwerkereinheit
Prägustator
Vorkoster
Prätor
oberster Verwaltungsbeamter einer Provinzstadt, zugleich Gerichtsherr
Priapus
altrömischer Fruchtbarkeitsgott
Princeps iuventutis
Ehrentitel (Prinz), der eigentlich nur dem Sohn des Kaisers zustand und meist die Thronfolge festlegte
Prinzipat
lat. für Herrschaft
Prokurator
Verwalter bzw. Statthalter
Puls
Dinkelmehlbrei, der in Wasser und Salz gekocht und mit Kräutern und Gewürzen angereichert wurde, Grundnahrungsmittel des röm. Soldaten im Feld
Quadrans
1 / 4 As
Quaestor
unterstes Amt der Ämterlaufbahn, Verwalter der Staatskasse
Rex bibendi
»Trinkkönig«, wurde während der Saturnalien durch Würfel gewählt und konnte den Verlauf des Festes bestimmen
Rostra
Rednertribüne auf dem Forum von Rom
Servus publicus
Sklave im Staatsdienst
Sesterz
Geldeinheit (Messing), entspricht vier Assen
Sextarius
1 / 6 As
Signum
römisches Feldzeichen
Symphoniacus
Musikant
Taberna
Laden oder Wirtshaus
Tibia
Flöte
Tigurinus
einer der vier helvetischen Stämme; wurde im Jahre 58 v. Chr. während der Überquerung des Flusses Arar von Cäsar angegriffen und vernichtet
Tisiphone
eine der Furien (Rachegöttinnen)
Toga virilis
die Toga war das Kleidungsstück, das nur dem freien römischen Manne zustand; mit dem Anlegen der (ganz weißen)
toga virilis
im Alter von 15 bis 17 Jahren galt der Jugendliche als erwachsen
Trib.deputatus
(für Spezialaufgaben) abgeordneter Tribun
Triclinium
Speisezimmer mit meist drei (= tres) Speiseliegen (clinis)
Trireme
Schiff mit drei (= tres) Ruderdecks
Tyropatina
Süßspeise (griech.)
Unctorium
Massageraum
Valetudinarium
militärisches Lazarett
Vestalin
Priesterin der Vesta, für die Keuschheit als oberstes Gebot galt
Vicus
kleine dorfähnliche Ansammlung von Häusern Einheimischer, meist in der Nähe größerer Städte
    Agrippinas Tod
    Für Lara,
meine geliebte Zuckermandelfee,
ohne die mein Leben ruhiger,
aber ärmer wäre.

Prolog
Wer schafft mir dieses Weib vom Hals?
    Über seine Mutter Agrippina, die ziemlich scharf seine Worte und Taten beobachtete und auch kritisierte, war Nero sehr erbost, begnügte sich aber anfänglich damit, sie mehrfach dem Hass der Öffentlichkeit auszusetzen, indem er vorgab, ihretwegen von der Herrschaft zurückzutreten und nach Rhodos gehen zu wollen. Später beraubte er sie aller äußeren Ehren und Macht, nahm ihr ihre militärische Wache und ihre germanischen Leibgardisten weg und verstieß sie auch aus seiner näheren Umgebung und vom Hofe. »Wer schafft mir dieses Weib vom Hals?«, soll er gerufen haben und ließ nichts unversucht, um sie zu quälen: So stiftete er Leute an, die, wenn sie in Rom weilte, Prozesse mit falschen Zeugen gegen sie

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