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Aibon - Land der Druiden

Aibon - Land der Druiden

Titel: Aibon - Land der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Korabs Anruf.
    Wir hatten uns abseits der anderen hingesetzt, hockten uns gegenüber, und ich schüttelte den Kopf. »Das ist ein Ding. Dann scheint Mandra gespürt zu haben, dass mit seinen letzten beiden Dolchen etwas nicht stimmt.«
    »Nicht allein das. Es geht ihm auch schlecht.«
    Ich nickte gedankenverloren und presste meine Hände gegen die Stirn. Sukos Stimme hatte sehr ernst geklungen, als er von Mandras
    ›Krankheit‹ sprach. Aus dem Lande Aibon hatten andere Kräfte zugeschlagen und den Inder voll getroffen.
    Es war keine körperliche Gewaltanwendung bei ihm gewesen, sondern ein heimtückischer Anschlag, der ihm seine körperlichen Kräfte raubte und auch seinen seelischen Widerstand brechen würde. Weshalb hatten die beiden Dolche mit dem Inder Kontakt aufgenommen? Darüber konnte ich nur spekulieren. Zudem ging ich davon aus, dass diese Waffen eigentlich auf der Seite des Guten standen, doch die beiden Verschwundenen schienen umgepolt worden zu sein.
    Von Aibon? Nein, nicht durch das Land. Vielmehr durch dessen Bewohner, denn in Aibon lebten auch gefährliche Druiden. Abtrünnige Priester, die versuchten, die anderen unter ihre Kontrolle zu bekommen und sie für ihre Pläne einzuspannen.
    Ein Beweis dafür war auch das Erscheinen der Bluthand gewesen. Da hatten sich sogar irische Terroristen mit den Kräften des Landes Aibon verbündet und waren durch dessen Magie erstarkt.
    »Weißt du, was ich glaube, John?« fragte mich mein Freund.
    »Noch nicht.«
    »Dass die andere Seite Mandra Korab ans Fell will. Die wollen ihn vernichten, bestrafen, was weiß ich.«
    »Für was?« Suko hob die Schultern.
    »Mandra hatte mit Aibon nie etwas zu tun gehabt. Wenn es die Diener der Göttin Kali gewesen wären, okay, das hätte ich eingesehen. Aber so…« Ich stockte und schüttelte verwundert den Kopf, weil Suko über dem zwischen uns stehenden Tisch kreisende Bewegungen durchführte.
    »Was hat das zu bedeuten?«
    »Vielleicht schließt sich der Kreislauf.«
    »Meinst du die Druiden und die Totengöttin Kali?«
    »Ja.«
    »Aahhh…« Ich lehnte mich zurück. »Geh weg, Mensch! Das ist nicht drin. Kali und Aibon. Niemals!«
    »Sag niemals nie…«
    »Ich heiße auch nicht Sean Connery. Daran kann ich nicht glauben, das ist reine Spekulation.«
    »Würde jedoch zusammenpassen, wenn wir daran denken dass die beiden Dolche ebenfalls im Lande Aibon verschwunden sind und sich wahrscheinlich den Gegebenheiten angepasst haben. Sie müssen unter die Kontrolle einer schlimmen Magie geraten sein.«
    Ich bewegte die Hand von links nach rechts, als wollte ich einen Schlussstrich ziehen. »Lassen wir dies mal außer acht und wenden wir uns allein Mandra Korab zu. Deinen Berichten habe ich entnommen, dass er gewissermaßen dahinsiecht.«
    »Stimmt.«
    »Und wie das endet, weißt du auch nicht.«
    »Nein.«
    »Könnte Mandra sterben?«
    Suko hob die Schultern. »Möglich. Wenn er immer Kraft und Lebensmut verliert, ist das die Folge.«
    »Aus diesem Grunde müssen wir etwas tun und dürften überhaupt nicht hier sein.«
    »Und was möchtest du als erstes tun?« fragte Suko.
    »Die Dolche finden.«
    »Toll. Kannst du mir auch sagen, wo wir mit der Suche anfangen sollen?«
    Ich nickte. »Das kann ich dir sogar sehr genau sagen. Wir müssen nach Aibon, in das Land ohne Wiederkehr.«
    Suko schaute mich an wie ein Arzt seinen Patienten. »Du weißt, was du da gesagt hast?«
    »Genau sogar.«
    »Es hat keinen Sinn. Auch wenn wir nach Aibon hineinkommen. Der Rückweg ist uns versperrt. Hast du nicht selbst gesagt, es ist das Land ohne Wiederkehr?«
    »Stimmt schon. Miriam di Carlo ist aber auch zurückgekehrt.«
    »Weil in ihren Adern das Blut der alten Druiden fließt und sie auch gewisse magische Fähigkeiten besitzt.«
    Wir saßen da und schwiegen. In der Tat sah alles nicht besonders günstig für uns aus. Die Kraft und die Macht der Druiden hatte es da besser. Sie konnten zuschlagen, aus dem Verborgenen heraus, wie ich es erlebt hatte, und es waren zwei Leichen zurückgeblieben.
    »Wenn ich nur wüsste«, murmelte ich, »was hinter dem Ganzen steckt, das uns umkreist.«
    Suko hob die Schultern. »Ich habe keine Ahnung. Es muss aber unmittelbar mit den Dolchen zusammenhängen.«
    »Sie agieren von Aibon aus«, murmelte ich.
    »Und schlagen zu«, vollendete Suko.
    »Ich suche noch immer nach dem Grund. Was könnte die Dolche dazu veranlasst haben, in diese Welt hineinzustoßen?«
    Darauf wusste Suko auch keine Antwort. Er war es

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