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Akt der Liebe - Lansdale, J: Akt der Liebe - Act of Love

Titel: Akt der Liebe - Lansdale, J: Akt der Liebe - Act of Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe R. Lansdale
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blicken konnte, beugte er sich vor und blickte hinein.
    Selbst in der Dunkelheit konnte Rachel seine Augen sehen. Sie waren kalt. Gnadenlos. Glänzend vor Begierde.
    »Ich komme dich holen, Niggerweib«, flüsterte Barlowe heiser. »Du kannst die Beine breit machen und dich drauf vorbereiten.«
    »Na komm doch, versuch’s doch, du bleichgesichtiges Arschloch - na komm und versuch’s.«
     
    Der Wagen landete auf seinem Dach und blieb so liegen. Hanson kletterte aus dem Wagenfenster und zitterte am ganzen Körper.
    In den Häusern an der Straße gingen die Lichter an.
    Hanson rannte auf das nächste zu.

    Die Klinge nahm ihre Arbeit wieder auf und leckte wie eine hungrige Zunge das Holz ab. Wieder und wieder stieß die Klinge zu und jammerte, als Barlowe sie für den nächsten Stoß zurückzog. Inzwischen war ein Loch, so groß wie ein Kopf, entstanden, und auf der Suche nach dem Türknauf schlängelte sich Barrows Hand durch dieses Loch, bekam dabei aber nur den Stuhl zu greifen und stieß ihn zu Boden.
    Nun war aber der Knauf leicht zu erreichen. Er bearbeitete ihn mit seinem Daumen.
    Es klickte.
     
    »Hier ist die Polizei«, schrie Hanson. »Machen Sie die verdammte Tür auf.«
    Ein Mann mittleren Alters in Pyjama und Bademantel öffnete. Hanson zeigte seine Marke.
    »Was wünschen Sie, Offi…«
    »Ihren Wagen. Ich brauche ihn, das ist ein Notfall.«
    »Ja, aber ich habe …«
    Hanson packte den Mann am Kragen des Bademantels und stieß ihn gegen den Türrahmen. »Ihre Autoschlüssel, Sie dämlicher Affe. Es geht um Leben oder Tod.«
    Der Mann schüttelte den Kopf. »Ich hole sie. Ich hole sie.«
    Hanson ließ von ihm ab, der Mann verschwand im Haus und kam mit den Autoschlüsseln wieder. »Er steht in der Garage«, sagte er.
    »Öffnen Sie das Tor.«
    »In Ordnung. Immer mit der Ruhe.« Die Augen des Mannes blieben an der Automatik in Hansons Hosenbund hängen. Er fragte sich, ob er es mit einem Verrückten
zu tun hatte, der sich als Polizist ausgab. Er öffnete die Garage.
    »Ein VW ?«, sagte Hanson.
    »Ich habe nur den«, sagte der Mann entschuldigend. »Er verbraucht nicht viel …«
    »Das Motorrad«, sagte Hanson und drehte sich um zu einer Harley Davidson, die an der Garagenwand stand.
    »Ja, aber das gehört meinem Sohn …«
    Hanson zog die Automatik.
    »Aber ich weiß zufällig, wo die Schlüssel liegen«, fügte der Mann rasch hinzu.
     
    Als die Tür aufgestoßen wurde und Rachel das Bajonett in Barlowes Hand sah, wusste sie, was echte Angst war. Nackte, wilde Angst.
    Sie stürzte direkt auf ihn zu, und mit aller Kraft ihres gelenkigen Körpers ließ sie den Hammer auf ihn niedersausen.
    Es war ein guter Schlag gewesen. Geschickt hatte sie Schultern und Hüfte eingesetzt, und hätte er wirklich getroffen, hätte er Barlowe mit Sicherheit getötet.
    Wenn er nur getroffen hätte.
    Dem war aber nicht so.
    Mit der flachen Seite der Klinge hatte Barlowe den Schlag des Hammers abgewehrt und Rachel die Waffe aus der Hand geschlagen. Der Hammer flog durch den Raum und traf ihren Schminktisch, donnerte gegen die Tüte mit den Nägeln für die Gardinen und verschiedene Kosmetikflaschen.
    Barlowe streckte seine Hand aus und schnappte sich Rachels Hals, um ihn zusammenzupressen, bis der Atem in
ihrer Kehle erstarb und ihre Augen hervortraten. Augen, die aussahen wie jenes Chihuahuahündchens, das er einst zerlegt hatte. Ganz genau so.
    Er krümmte leicht seinen Arm und schob sie vor sich her, so fest er konnte. Dann fiel sie zu Boden und blieb liegen. Er packte sie bei den Haaren und zerrte sie hoch auf die Knie.
    »Du Schlampe. Du wolltest mich mit dem Hammer erschlagen, was? Ich werd dir zeigen, was das für ein Gefühl ist, du Schlampe. Hast du mich verstanden, verdammte Schlampe?«
    Er schüttelte ihren Kopf an den Haaren wild hin und her.
    »Auf die Füße, Schlampe. Du und alle Frauen. Ihr alle seid Schlampen.«
    Er zog wieder an ihren Haaren und riss ein ganzes Büschel aus.
    »Hoch mit dir«, kreischte er und vergrub seine Finger wieder in ihrem Haar. Er zerrte sie auf die Füße, presste sie mit dem Rücken gegen die Wand, hob das Bajonett und stieß es neben ihr in die Wand.
    Dort ließ er es stecken, während es vom Schwung des Stiches vibrierte.
    »Du denkst wohl, das war’s, nicht wahr, du NiggerSchlampe?«
    Mit weit aufgerissenen Augen sah Rachel ihn an, während ihre Lippen zitterten.
    »So einfach nicht, Schwester, so einfach nicht.«
    Wieder griff er ihr ins Haar und zwang sie brutal hinunter

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