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Akt der Liebe - Lansdale, J: Akt der Liebe - Act of Love

Titel: Akt der Liebe - Lansdale, J: Akt der Liebe - Act of Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe R. Lansdale
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vor seine Füße.
    Er langte herüber zum Schminktisch und nahm den Hammer.

    Doch dann entdeckte er die Nägel und hatte eine bessere Idee.
     
    Seit Jahren hatte er nicht mehr auf einem Motorrad gesessen. Er war etwas ungeübt im Umgang damit, aber er schaffte es.
    Nur noch eine Meile. Der Regen hörte auf. Die Sicht war gut. Er gab Vollgas.
    Eine halbe Meile.
    »Komm schon, Baby«, sagte Hanson zu der Harley. »Friss die Straße!«
    Zwei Blocks noch, dann war er angekommen.
     
    Barlowe zog Rachel hoch und stieß sie gegen die Wand. Die Knöpfe ihres leichten Nachthemds öffneten sich und enthüllten ihre Brüste. Barlowe grinste, betatschte sie und kniff in die Brustwarzen.
    Rachel spuckte ihm ins Gesicht.
    Barlowe warf seinen Kopf zurück und zog eine Grimasse.
    »Mach nur weiter, Nigger-Weib. Das macht mir umso mehr Spaß.«
    In der anderen Hand hielt er den Hammer. Er ließ Rachel los und schlug ihr mit der Faust ins Gesicht.
    Rachels Kopf prallte gegen die Wand, und sie drohte hinunterzurutschen, doch Barlowe presste sich mit seiner Hüfte an sie. Er nahm ihre rechte Hand und bog sie auseinander, dann zog er Rachel hoch, hielt sie mit seiner Hüfte im Gleichgewicht und nahm einen der Nägel, die er in seine Tasche gesteckt hatte, um ihn in der Mitte ihrer Handfläche zu platzieren. So trieb er den Nagel in Rachels Hand.

    Hanson schleuderte buchstäblich in den Garten und ließ die Maschine fallen, wobei er kurz über den Asphalt der Auffahrt schlitterte und kopfüber ins Gras stürzte.
    Dennoch war er im Nu wieder auf den Beinen und rannte zum Eingang.
    Gerade, als er Rachel schreien hörte, entdeckt er, dass die Tür nicht abgeschlossen war.

KAPITEL 16
    Als habe sie ein bösartiger Kobold aufgeweckt, kam Rachel in dem Moment wieder zu Bewusstsein, als der Nagel durch ihre Handfläche hindurch in die Wand drang. Der dünne Nagel tat ungeheuer weh, aber der Kopf des Hammers, der ihre Handfläche zerschmetterte, sandte zusätzliche Schockwellen ungeheurer Schmerzen durch ihren Körper.
    Rachel wehrte sich.
    Mit gefletschten Zähnen zwang Barlowe ihre andere Hand gegen die Wand.
    Rachel krümmte die Finger und zerkratzte seine ganze Hand mit ihren langen Nägeln. Sie beugte sich nach vorne und versuchte, ihn zu beißen.
    Er war gerade dabei, den Nagel anzusetzen, als es unten polterte.
     
    Hanson hörte die Schreie, stieß die Tür auf, stürmte hinein … und fiel über Martinez’ Körper.
    Er rappelte sich auf und wollte das Licht einschalten.
    Klick. Nichts. Kein Licht.
    Er hetzte zur Treppe. Barlowe ließ von Rachel ab und warf den Hammer weg, riss das Bajonett aus der Wand und lief zur Schlafzimmertür.
    »Bleib ganz ruhig hängen, Nigger-Weib, bin gleich zurück.«
    Er rannte zum Treppenabsatz und dann die Stufen hinunter.

    Hanson war gerade auf der dritten Stufe, als er Barlowe entdeckte.
    »Seien Sie gegrüßt«, sagte Barlowe. »Darf ich mich vorstellen?« Barlowe imitierte dabei Bela Lugosi. »Ich bin der Houston Hacker.«
    Hanson griff nach der Waffe in seinem Hosenbund.
    Sie war nicht da.
    Die Situation hatte für Hanson etwas Unwirkliches.
    Er musste die Waffe verloren haben, als er das Motorrad hingeworfen hatte.
    Barlowe kam die Stufen herunter und schwang das Bajonett.
    »Ich will Ihr Blut sehen«, sagte Barlowe - immer noch ganz Lugosi. Dann, mit seiner eigenen, vor Erregung heiseren Stimme: »Ich hätte dich schon längst töten sollen, Nigger.«
    »Und? - Warum haben Sie es nicht getan?«, fragte Hanson und dachte dabei an Martinez und ob er vielleicht eine Waffe hatte. Er wollte Barlowe nicht den Rücken zudrehen, um das herauszufinden.
    »Ich hatte zu viel Spaß, dich leiden zu sehen und zu beobachten, wie du hinter deinem Partner her warst. Zu ärgerlich, dass du ihn nicht gefunden hast. Ich dagegen habe ihn gefunden. Er hat seine letzte Reise bereits angetreten. Und du, schwarzgesichtiger, großäugiger Al Jolson, hast dein letztes knusprig gebratenes Hühnchen gegessen.«
    Mit diesen Worten machte Barlowe einen Satz nach vorn und nahm drei Stufen auf einmal.
    Die Klinge war ein singender Lichtblitz, als sie auf Hanson zugeschossen kam. Er wich nach hinten aus, wobei ihm ein unfreiwilliges »Ahhh« entwich.

    Doch die Klinge kam zurück wie ein Falke, der seine Beute beim ersten Sturzflug nicht erwischt hatte.
    Hanson wich mit einem Sprung nach rechts aus und fiel rückwärts gegen das Treppengeländer.
    Wieder zerschnitt das Bajonett nur reine Luft.
    Keuchend vor Anstrengung und Wut,

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