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Akt der Liebe - Lansdale, J: Akt der Liebe - Act of Love

Titel: Akt der Liebe - Lansdale, J: Akt der Liebe - Act of Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe R. Lansdale
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genähert.
    Barlowe gab sich offen zu erkennen, erleichterte dies sogar, indem er seine Kapuze herunterzog.
    Der stämmige Cop, der ihm zugerufen hatte, fragte: »Was haben Sie hier zu suchen?«
    »Zeitung. Der rasende Reporter«, erwiderte Barlowe grinsend.
    Der andere Cop, bekleidet mit einem Regenschutz wie sein Kollege, nur ohne Kapuze, sagte: »Beinah hätten wir Ihnen Ihren Scheißarsch weggeblasen.«
    »Ich habe gehört, ihr veranstaltet’ne kleine Party für den Hacker.«
    »Sehen Sie zu, dass Sie Ihren verdammten Hintern hier wegbewegen … wie haben Sie überhaupt davon erfahren?«, fragte der Stämmige.
    »So wie ich immer alles erfahre«, Barlowe rieb Daumen und Zeigefinger aneinander, »über Kontakte.«
    »Na gut«, sagte der Cop ohne Kapuze. »Verschwinden Sie hier schleunigst, bevor wir auch noch mit Ihnen Kontakt aufnehmen …«
    »Okay, sofort«, sagte Barlowe … »Ihr seid wohl nicht daran interessiert, ein bisschen Geld dazuzuverdienen?«
    Der stämmige Cop erwiderte: »Wollen Sie etwa einem Polizisten Bestechungsgeld anbieten?«

    »Ich doch nicht«, sagte Barlowe. »Ich weiß nur, wie ihr Jungs an einen Teilzeitjob kommen könntet.«
    »Die Jungs dürfen wohl jetzt mal laut lachen«, sagte der Stämmige.
    »Sie haben genau eine Minute, um zu verduften«, sagte der andere Cop.
    Die beiden steckten ihre Waffen weg und traten dicht an Barlowe heran. Sehr dicht. »Sind Sie taub? Gehen Sie.«
    »Sicher«, sagte Barlowe.
    Er ließ das Bajonett aus dem Ärmel und in seine rechte Hand gleiten.
    »Hey«, sagte der stämmige Cop. »Was haben Sie …«
    Barlowe umklammerte mit der linken Hand die rechte des einen Cops, holte aus und schlug dem anderen gegen die Schläfe. Der stämmige Cop taumelte zurück, schwankte und fiel auf die Knie. Er wollte sich noch an den Kopf greifen, aber er war tot, bevor seine Hände den Kopf berühren konnten. Er sank vornüber ins Gras.
    Der andere machte sich aus Barlowes Umklammerung frei und griff nach der Waffe in seinem Holster.
    Barlowe schlug dem Polizisten die Hand mit einem Hieb am Gelenk ab und trat ihm in den Unterleib, worauf er ihm mit dem Ausfallschritt eines Musketiers sofort darauf das Bajonett ins Herz rammte.
    Der Cop sank zusammen, Blut sprudelte aus seinem Handgelenk und seiner Brust. Der Schwung, mit dem sein Körper nach hinten fiel, erlaubte es Barlowe, die Klinge in einer einzigen, weichen Bewegung wieder herauszuziehen.
    Vielleicht, dachte Barlowe, war es ein bisschen verrückt von mir, das zu versuchen.

    Aber da bisher keiner auf ihn geschossen hatte, fühlte er sich fast unverwundbar. Natürlich musste auch noch jemand im Haus sein.
    Vorsichtig schlich er um das Haus, bis er den Sicherungskasten gefunden hatte. Er öffnete ihn und machte sich an die Arbeit.
     
    Im Haus bemerkte Martinez unterdessen nicht, dass der Strom abgestellt war. Er machte sich große Sorgen wegen Hanson … noch größere Sorgen machte er sich um seinen eigenen Arsch. So eine Sache konnte ihn seinen Job kosten.
    In knapp zwanzig Minuten würde ihn das sein Leben kosten.

KAPITEL 13
    Als Reaktion auf das Klopfen an der Tür zog Martinez seinen Revolver.
    Er ließ die Sicherungskette der Tür an ihrem Platz und spähte hinaus. Sein Blick fiel auf Barlowes durchnässte Gestalt.
    Verdammt nochmal, dachte er, warum hat dieser Idiot seine Kapuze nicht auf? Er sagte: »Sind Sie nicht dieser Reporter?«
    »Ja.«
    »Wie haben Sie denn Wind von der …«
    »Kommen Sie, Ihre Kumpels haben gesagt, dass Sie mich reinlassen.«
    »Das haben die gesagt?«
    »Allerdings.«
    »Das ist vielleicht’ne Scheißüberwachung.«
    »Um Himmels willen, so lassen Sie mich doch endlich rein. Was glauben Sie, wer ich bin? Der Hacker?«
    Martinez zögerte. Er hatte heute Nacht schon mal Scheiße gebaut. Das war übel genug. Sollte er vielleicht noch ein zweites Mal einen Fehler begehen?
    »Ich finde, Sie sollten einen kleinen Spaziergang machen und Mitchel … War es Mitchel?«
    »Ja, Mitchel.«
    »Nun, richten Sie ihm aus, er kann mich mal am Arsch lecken …«
    »Mann kommen Sie, Hanson schickt mich.«
    »Hanson?«

    »Ja. Ich hab’s Mitchel erzählt. Er hat gesagt, dass Sie mich reinlassen.«
    »Wo ist Hanson?«
    »Der reißt sich gerade den Hacker unter den Nagel.«
    »Verdammt. Dieser verlogene Scheiß…«
    Martinez entfernte die Kette. Als Barlowe sich auf ihn stürzte, hatte er noch immer seinen Revolver in der Hand. Doch die Klinge war so schnell, dass er im Leben nicht daran denken

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