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Akte Atlantis

Akte Atlantis

Titel: Akte Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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Wort.
    »Das darf doch nicht wahr sein.«
    »Vor allem wenn man bedenkt, dass es sich bei den Leuten, die dafür verantwortlich waren, um einen Haufen Meeresforscher handelt, verweichlichte Akademiker ohne jedes Rückgrat«, knurrte Otto aufgebracht.
    Karl rieb sich die müden Augen. »Ich möchte dich daran erinnern, mein lieber Otto, dass diese verweichlichten Akademiker ohne jedes Rückgrat zwölf unserer besten Leute getötet haben. Die beiden, die wir beseitigen mussten, damit sie nichts ausplaudern, noch gar nicht mitgerechnet.«
    Meeresforscher und Techniker sind keine professionellen Killer«, sagte Blondi. »Unser Spitzel, den wir bei der National Underwater and Marine Agency eingeschleust haben, hat mir die Personalakten der Männer geschickt, die für den Tod unserer Leute in Colorado und auf St. Paul verantwortlich waren. Das sind keine gewöhnlichen Männer. Ihre Akten lesen sich fast wie Abenteuerromane.«
    Blondi hielt inne und reichte mehrere Fotografien am Tisch herum. »Bild Nummer eins zeigt Admiral James Sandecker, den Direktor der NUMA. Sandecker ist höchst angesehen bei den Politikern und Regierungsmitgliedern der Vereinigten Staaten.
    Nach seinem beneidenswert erfolgreichen Dienst in Vietnam wurde er persönlich mit dem Aufbau und der Leitung der Behörde betraut. Er verfügt über großen Einfluss bei den Mitgliedern des Kongresses.«
    »Ich bin ihm einmal bei einer meereswissenschaftlichen Tagung in Marseille begegnet«, sagte Karl. »Ein Widersacher, den man nicht unterschätzen darf.«
    »Das nächste Foto zeigt Rudolph Gunn, den stellvertretenden Direktor der NUMA.«
    »Ein unscheinbarer kleiner Kerl«, stellte Felix Wolf fest, der Syndikus des Familienunternehmens. »Dem traut man gar nicht zu, dass er die Kraft hat, jemanden umzubringen.«
    »Er braucht ja nicht mit bloßen Händen zu töten«, sagte Blondi. »Soweit wir feststellen konnten, war er der Kopf des Unternehmens auf St. Paul, bei dem wir unsere Leute verloren.
    Glänzender Abschluss auf der Marineakademie der Vereinigten Staaten, anschließend eine steile Karriere bei der US-Navy, bevor er zur NUMA ging und Admiral Sandeckers rechte Hand wurde.«
    Bruno hielt das dritte Foto hoch. »Aber der hier sieht aus, als ob nicht gut Kirschen essen ist mit ihm.«
    »Albert Giordino, stellvertretender Leiter für Spezialprojekte bei der NUMA«, erklärte Blondi. »Besuchte die US-Luftwaffenakademie. In Vietnam für besondere Verdienste ausgezeichnet. Bruno hat Recht. Giordino gilt als harter Bursche. Seine Akte bei der NUMA ist bemerkenswert. Kann eine ganze Reihe von erfolgreich abgeschlossenen Projekten vorweisen. Von ihm weiß man, dass er bereits Menschen getötet hat, und den wenigen Erkenntnissen nach zu schließen, die wir bislang gewinnen konnten, war er derjenige, der gemeinsam mit Gunn unseren Suchtrupp auf St. Paul vernichtet hat.«
    »Und das letzte Foto?«, drängte Otto.
    »Das ist Dirk Pitt. Genießt unter Meereskundlern einen geradezu legendären Ruf. Er ist Leiter für Spezialprojekte bei der NUMA und gilt als eine Art Allroundgenie. Ledig, sammelt Oldtimer. Besuchte ebenfalls die Air-Force-Akademie.
    Mehrmals für heldenhaften Einsatz in Vietnam ausgezeichnet.
    Seine Leistungsbilanz ist wirklich beachtlich. Er war es, der in Colorado unsere Pläne durchkreuzt hat. Außerdem war er in der Antarktis, als U-2015 versenkt wurde.«
    »Ein Jammer«, sagte Otto mit mühsam bezähmter Wut. Er blickte sich in der Runde um. »Es war ein Fehler. Wir hätten lieber ein modernes Schiff einsetzen sollen.«
    »Ein schlecht beratener Versuch unsererseits«, sagte Karl, »unsere Feinde zu verwirren.«
    Bruno schlug mit der Faust auf den Tisch. »Wir müssen diese Männer zur Rechenschaft ziehen. Sie müssen sterben.«
    »Du hast schon einmal einen Mordanschlag auf Pitt befohlen, ohne unsere Zustimmung einzuholen«, versetzte Karl scharf.
    »Einen Anschlag, der missglückt ist, möchte ich hinzufügen.
    Wir können uns keine Vergeltungsmaßnahmen leisten. Wir müssen einen Zeitplan einhalten, und ich möchte nicht, dass wir uns von kleinlichen Rachegelüsten ablenken lassen.«
    »Ich wüsste nicht, was daran kleinlich sein sollte«, entgegnete Bruno. »Diese vier Männer sind unmittelbar verantwortlich für den Tod unserer Angehörigen. Sie dürfen nicht ungestraft davonkommen.«
    Karl schaute Bruno mit eisigem Blick an. »Bist du schon mal auf den Gedanken gekommen, lieber Bruder, dass sie alle ohnehin sterben werden, wenn Unternehmen

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