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Al Wheeler und die Flotte Biene

Al Wheeler und die Flotte Biene

Titel: Al Wheeler und die Flotte Biene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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den Leuten
das klarzumachen versuche; sie glauben mir doch nicht.«
    »Aber Sie haben nicht genügend
Rückgrat, um zu versuchen, sich zu wehren.«
    »Jedenfalls nicht auf die
Weise, die Sie vorschlagen«, sagte er kurz. »Wenn es darauf ankommt, dann
hausiere ich lieber mit Besen als daß ich neunundneunzig Jahre wegen Entführung
im Kittchen verbringe.«
    »Was wird geschehen, wenn er
alle Ihre lohnenden Kunden an sich gezogen hat?« fragte ich.
    »Dann wird er anfangen, sie
über den Löffel zu balbieren, wie ich schon gesagt habe.«
    »Aber wie lange wird es dauern,
bevor er wirklich damit anfängt?«
    »Nicht sehr lange, nehme ich
an. Ein halbes Jahr, vielleicht auch ein ganzes. Er wird ihr Geld in seinen
eigenen Unternehmungen fest anlegen. Wenn sie es wiederhaben wollen, wird das
für sie nur unter schweren Verlusten möglich sein. Wenn sie drinbleiben, wird
sich ihr Goldschatz bald in schieres Messing verwandelt haben.«
    »Wenn Sie die Kunden, die Sie
jetzt noch haben, behalten würden, könnten Sie dann überleben? Ich meine, so
lange überleben, bis den Kunden, die Sie bereits verlassen haben, klar geworden
ist, daß Sloan sie hereinlegt?«
    Er überlegte eine Weile.
»Vermutlich ja. Es würde ein mageres Jahr, vielleicht auch noch Schlimmeres
bedeuten, aber ich könnte es überstehen. Trotzdem besteht keine Chance für
mich, sie auf die Dauer zu halten.«
    »Angenommen, Sie könnten ihnen
ein Investment bei einer wirklich guten, im Aufstieg begriffenen Firma
anbieten«, sagte ich, »eine Firma, bei der Sie ihnen einen soliden
Kapitalgewinn innerhalb der nächsten beiden Jahre mit darauffolgenden Optionen
auf Aktien garantieren können?«
    »Wenn die Sache so gut wäre,
wie Sie sagen, und wenn ich das nachweisen könnte, so könnte ich sie vermutlich
bei der Stange halten«, antwortete er.
    »Da ist noch etwas, das Sloan
betrifft«, sagte ich. »Er legt Wert auf Respektabilität. Ich nehme an, die
meisten Ihrer Kunden würden das für wichtig halten, wenn es sich um
Investitionen handelt.«
    »Und?«
    »Warum sagen Sie ihnen nicht — ganz
diskret — daß Sloan keineswegs ein respektabler Mensch ist? Erzählen Sie ihnen
vom Selbstmord seiner Frau vor fünf Jahren und daß dies der Grund gewesen sei,
warum er aus San Francisco nach Pine City gezogen
ist. Schildern Sie ihnen, was aus Marty Jurgens geworden ist, als er sich
weigerte, an Sloan zu verkaufen, von den physischen Gewalttaten, von der
Bedrohung seiner Tochter.«
    »Sie meinen, ich sollte
aufhören, den Gentleman zu spielen, Mr. Wheeler?«
    »Fangen Sie an, in Sloans
Sprache zu sprechen«, sagte ich. »Sie werden den anderen nur die Wahrheit
erzählen.«
    »Das ist immerhin eine
Überlegung wert«, murmelte er. »Aber ich brauche außerdem noch diese neue
Geldanlage, von der Sie gesprochen haben.«
    »Vielleicht kann ich innerhalb
der nächsten beiden Tage was Passendes für Sie finden. Ich komme wieder.«
    Als nächstes sprach ich in
Hansens Büro vor. Er sprang von seinem Stuhl auf, als ich eintrat, und begrüßte
mich wie einen lange vermißten Freund.
    »Freut mich, Sie
wiederzusehen«, sagte er. »Haben Sie Neuigkeiten für mich?«
    »Sicher«, antwortete ich. »Sloan
hat tatsächlich diese Schulden in Nevada übernommen.«
    »He!« sagte er. »Das ist ja
fantastisch. Haben Sie Beweise dafür?«
    »Nein«, erwiderte ich. »Sie
müssen mein Wort dafür nehmen.«
    Sein Gesicht verdüsterte sich.
»Okay, ich glaube Ihnen. Das Problem ist nur — wird George es Ihnen auch
glauben?«
    »Ist er hier?«
    »Ich glaube, er ist in seinem
Büro.«
    »Dann holen Sie ihn her.«
    Hansen zögerte einen Augenblick
und griff dann nach dem Telefonhörer. Ein paar Minuten später trat sein Partner
George Kirk ein. Er war um vierzig herum und sah, wie ich vermutete,
normalerweise wie ein geschmeidiger Kater aus, der auf seine Kosten gekommen
ist, aber im Moment schien ihm was an die Nieren zu gehen. Hansen stellte uns
gegenseitig vor und erklärte ihm, ich hätte erfahren, daß Sloan seine
Spielschulden übernommen habe.
    »Ich weiß ihre Nachricht zu
schätzen, Mr. Wheeler«, sagte Kirk und räusperte sich nervös. »Aber haben Sie
dafür irgendwelche Beweise?«
    »Er hat uns sein Wort darauf
gegeben«, mischte sich Hansen schnell ein. »Und mir reicht das.«
    »Aber Mr. Kirk offenbar nicht«,
sagte ich. »Vielleicht können wir es mit Sicherheit herausfinden. Wer ist der
Mann, dem Sie das Geld schulden?«
    »Bernie Lassiter«, erwiderte
Kirk. »Ihm gehört das

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