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Al Wheeler und die Flotte Biene

Al Wheeler und die Flotte Biene

Titel: Al Wheeler und die Flotte Biene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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Leute hier
haben nichts gegen Voyeure, Al, Sie sollten sich also eigentlich amüsieren. Wenn
Sie mal auf eine Ausnahme stoßen und zwei sich daran stören, werden sie es
Ihnen mit Sicherheit mitteilen. Und heben Sie noch was für mich auf,
Barbie-Puppe, ja?«
    Wir ließen ihn vorausgehen, und
Barbie sah mich angewidert an. »Wo haben die hier bloß dieses Ekel aufgegabelt?
Irgendwo in einer Jauchegrube?«
    »Ich habe allmählich das
Gefühl, ich hätte meinen Feldstecher mitbringen sollen«, sagte ich, »um die
Details besser zu sehen.«
    »Schauen wir uns mal um«,
schlug sie vor. »Wenn die übrigen Kerle ebenso sind, gehe ich geradewegs nach
Hause.«
    Wir traten ins Wohnzimmer. Die
Beleuchtung war nicht gerade überwältigend, aber ausreichend. Es handelte sich
um einen großen Raum mit einem dicken Teppich auf dem Boden. Vier oder fünf
Couchs standen da, und überall lagen reichlich gewaltige Kissen herum. Eine
offene Glastür führte zum Patio und dem dahinter liegenden Swimming-pool
hinaus. Die Bar befand sich am anderen Ende des Zimmers und schien gut bestückt
zu sein. Wir blieben gleich hinter der Tür stehen und sahen uns um. Auf der
nächsten Couch hatte ein junger Bursche ein nacktes Mädchen übers Knie gelegt,
und das rhythmische Klatschen seiner Hand auf ihr rundliches Hinterteil wurde
durch ihre schrillen Lustschreie unterbrochen.
    »Kinderkram«, sagte Barbie
verächtlich. »Was man wirklich braucht, um in Fahrt zu kommen, ist ein großer,
massiver Kerl, der an ein Stahldreieck geschnallt ist und ein Mädchen in einem
engen Lederkorsett, das ihn mit der Peitsche vertrimmt.«
    »Such mir ein Stahldreieck, und
ich werde Artie mit Vergnügen dran festschnallen«, sagte ich. »Ich weiß nur
nicht recht, wo ich ein Lederkorsett in deiner Größe auftreiben soll.«
    »Ich habe es nie wirklich
ausprobiert«, gestand sie. »Es gehört nur zu meinen etwas wilderen
Fantasievorstellungen.«
    »Warum bittest du Sloan nicht,
dir ein Lederkorsett zu kaufen?«
    »Er ist, was Sex betrifft, so
simpel, daß es kaum zu glauben ist«, erklärte sie. »Keine Präliminarien,
geradewegs in die konservative Position. Puff, puff, popp! Und alles ist
vorbei. Und dabei hält er sich für den größten Liebhaber aller Zeiten.«
    »Hallo«, sagte eine muntere
Stimme.
    Er mußte sich angeschlichen
haben, als wir nicht aufpaßten . Ein großer, magerer
Bursche mit einem dunklen und behaarten Körper, der irgendwo unterwegs die
Gesamtheit seiner Kleidung verloren hatte.
    »Hallo«, gab Barbie mit
gleicher Munterkeit zurück.
    »Seid ihr beide untrennbar?«
erkundigte sich der Bursche.
    »Nein«, sagte Barbie und
kicherte dann. »Du kannst Al jederzeit haben.«
    »Tut mir leid, Kamerad.« Der
Junge ließ mir ein bedauerndes Lächeln zukommen. »Aber ich bin strikte hetero.
Also, wenn du nichts dagegen hast...?«
    Er nahm Barbies Hand und führte
sie geschickt. Ich hätte ihm gleich sagen können, daß sie keinerlei Führung
bedurfte. Im nächsten Augenblick umschloß sie fest seine
schnell anwachsende Erektion.
    »Ah ja«, sagte Barbie atemlos.
»Ich glaube, allmählich gefällt mir die Party doch.«
    »Wollen wir nicht zum
Swimming-pool hinausgehen?« sagte der Bursche mit belegter Stimme. »Es ist so
schön draußen.«
    Ich lächelte Barbie liebenswürdig
zu. »Paß bloß auf, daß du keine Kratzer vom Beton abkriegst, Süße«, sagte ich
mit Falsettstimme. »Ich weiß gar nicht, was ich Lorraine sagen soll, wenn sie
später kommen wird.«
    Dann strebte ich der Bar zu,
weil ein Drink offensichtlich die nächstliegende Lösung meiner Probleme
darstellte. Unterwegs kam ich an einer anderen Couch vorüber, wo zwei Mädchen
lautstark damit beschäftigt waren, einander aufzufressen, und ich widerstand
dem Drang, den einen nackten Po, der ein so verlockendes Ziel abgab, mit einem
Klaps zu bedenken. Eine vollbusige Blonde, die eine sittsame Strumpfhose ohne
Zwickel trug und mit gespreizten Beinen dastand, versuchte mich aufzuhalten,
und ein Bursche, der mit einer lebhaften Rothaarigen auf dem Teppich Hund
spielte, brachte mich beinahe zum Stolpern, aber schließlich schaffte ich es
doch bis zur Bar. Als ich mir eben einen Drink eingeschenkt hatte, tauchte
Artie aus der Küche auf.
    »Es ist noch ein bißchen früh«,
bemerkte er selbstzufrieden. »Aber die Sache wird schon bald in Schwung
kommen.«
    »Seit wann haben Sie Nancy
nicht mehr gesehen?« fragte ich beiläufig.
    »Seit zwei Monaten nicht mehr,
glaube ich.« Er zuckte mit den

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