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Al Wheeler und die Teufelsbrut

Al Wheeler und die Teufelsbrut

Titel: Al Wheeler und die Teufelsbrut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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merkwürdig, aber wenn ich anfange,
nervös zu werden, komme ich zu keinem Genuß mehr.« Sie kicherte plötzlich. »Sie
hätten den Ausdruck auf seinem Gesicht sehen sollen, als ich ihm erklärte, ich
hätte scheußliche Kopfschmerzen, und ihn gestern abend halb zehn aus meinem Apartment hinauskomplimentierte.«
    Sie kam um die Couch herum und
setzte sich neben mich. Der größte Teil ihrer Bekleidung schien verschwunden zu
sein und übriggeblieben waren lediglich ein zitronengelber Spitzenbüstenhalter
und ein dazu passendes Höschen.
    »Ah!« Sie seufzte tief. »Jetzt
fühle ich mich behaglich, Schätzchen — so, wie in alten Pantoffeln.«
    »Alte Pantoffeln?« Ich
verschluckte mich an einem Mundvoll Scotch.
    »Na ja.« Sie zuckte die
Schultern, und die vollen Brüste wippten sachte. »Sie wissen doch, was ich
meine? Alles ist ganz vertraut. Nur die eine Lampe brennt, das Stereo spielt
träumerische Musik, und der alte kleine Lieutenant plant seine alte tapsige
Verführungsszene. Ich fühle mich überhaupt nicht nervös.«
    Wir saßen ungefähr eine Minute
schweigend da, während ich an meinem Glas nippte. Dann stand sie von der Couch
auf, drehte sich um, so daß sie mir gegenüberstand und streifte gelassen BH und
Höschen ab.
    »Sie haben noch nie zuvor einer
Ermutigung bedurft, Schätzchen«, sagte sie in verblüfftem Ton. »Haben Sie einen
harten Tag hinter sich, oder was ist los?«
    »Es ist ein sehr seltsames
Gefühl«, sagte ich mit erstickter Stimme. »Aber ganz plötzlich bin ich nervös.«
    Sie kicherte noch immer, als
ich sie um die Hüften faßte, sie über meine Schulter legte und dem Schlafzimmer
zustrebte.
    »Weißt du was, Al Wheeler?«
murmelte sie ungefähr eine halbe Stunde später träge. »Du bist ein lausiger
Lügner.«
    »Ich habe mich wirklich nervös
gefühlt«, sagte ich. »Ich hatte Angst, du könntest deine Absichten ändern. Und
hast du einen Unterschied in der Technik bemerkt?«
    »Das Bett«, sagte sie schnell.
»Ich mag immer gern, wenn die Dinge so sind, wie sie immer waren. Aber wir
können uns die Couch immer noch für später aufsparen.«

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