Alan - Eine andere Liebe (German Edition)
auf die Schulter. ››Du bist dran. Dein erster Kunde. Ich komme bis zur Ecke mit, den Rest musst du alleine machen. Ist nur eine Wichsnummer.‹‹ Alan konnte vor Aufregung nicht reden und lief hinter Steve her. Nur eine Wichsnummer ging es ihm durch den Kopf, als sei nichts leichter als das. Für Steve bestimmt. ››Dann mach mal los. Ich warte hier. Dein Kunde wird schon nervös.‹‹ Ängstlich ging er auf das Auto zu. Die Beifahrertür war auf. Steve hatte ihm den Rat gegeben, die Tür offen zu lassen, falls der Typ losfahren wollte, konnte er schnell aus dem Auto springen. Sollte er versuchen ihn fest zuhalten, musste er ihm nur einen Schlag in seine Weichteile geben, dann würde er schon loslassen. Vorsichtig näherte er sich dem Auto. Als er da war, saß ein ziemlich dicker Typ drin. Der hatte schon seine Hose aufgemacht und sein Ding herausgeholt. Alan stieg zögernd ein. Der Dicke gab ihm gleich das Geld und wartete darauf, dass Alan ihn befriedigte.
Nur widerwillig nahm er ihn in die Hand und tat das, was er Typ wollte. Alles an ihm war ekelhaft. Schnell hatte er eine Erektion und Alan braucht nicht lange, bis er merkte, dass es ihm kommt. Er nahm das Tuch, was auf dem Schoß von dem Dicken lag und hielt es darüber, dass er darin abspritzen konnte. Nicht nur der Dicke roch ekelhaft auch sein Abgespritztes roch widerlich. Als er sich angezogen hatte, schob Alan aus dem Auto. Alan pfiff, damit Steve wusste, dass er draußen war und ging aus dem Weg. Der ekelhafte Kerl war nicht aber nicht der Einzige, den Alan an diesem Abend mit der Hand befriedigen musste. Nach dem er seine ersten vier ››Kunden‹‹ bedient hatte, wie es Steve nannte, ging er zu ihren Platz. Er brauchte nicht lange zu warten, Steve war ihm gefolgt. ››Und was hast du jetzt schon wieder, wenn ich mal fragen darf?‹‹ ››Es ist widerlich und ekelhaft, den schmierigen Typen einen runterzuholen. Weißt du überhaupt wie die stinken? Wenn man nicht aufpasst, dann spritzen die dir noch das Zeug auf deine eigenen Sachen. Können die das nicht alleine?‹‹ ››Klar könnten sie, aber die wollen es, dass man es ihnen macht und dafür zahlen sie nun mal. Hast du schon mal 10 Dollar in fünf Minuten verdient, denn länger brauchen die nicht. Die sind doch schon geil, wenn sie hier lang fahren und sich einen von uns aussuchen, da geht den doch schon einer ab. Das ist nun mal auch die andere Seite, wenn du auf der Straße lebst. Da ist nicht immer ein Danny oder Wilton, die nur dich haben wollen.‹‹ ››Lass Wilton da raus! Der hat es wohl kaum nötig hier herzukommen und sich von uns hier bedienen zu lassen, dafür ist er viel zu in Ordnung. Ich weiß nicht, ob ich das kann. Ich bin nicht wie du. Verstehst du das denn nicht? Ich dachte, dass was du mir schon gezeigt hattest, war das, was ich wissen sollte. Aber das hier ist doch, ‹‹ Alan suchte nach Wörtern.
››Sag doch einfach Gosse. Du hast recht, es ist das Unwürdigste, was es gibt. Nur es ist auch eine Möglichkeit, die man immer mal in Betracht ziehen muss.‹‹ Steve ging ein Stück von ihm weg und drehte sich um.››Kommst du wieder mit oder bleibst du erst mal hier?‹‹ ››Heute nicht mehr. Ich kann ja schon Tony abholen und mir das alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen, ob ich es überhaupt kann.‹‹ Alan stand auf und ging in die andere Richtung. Steve wartete auf Alan, um zusammen zu ihrem Revier zu gehen. Alan hatte seit dem noch kein Wort wieder mit ihm darüber gesprochen. ››Was ist, wenn einer mehr will als nur mit der Hand? … Muss ich etwa?‹‹ ››Das liegt nur an dir. Du kannst ihm einen blasen, wenn du willst. Du musst ihn dir aber vorher genau ansehen. Manchmal hast du ein paar Scheine dazwischen, die haben sich Tage lang da nicht gewaschen. Zwingen kann dich keiner. Falls einer einen Weckstecken will, dann nur mit Kondom und Gleitcreme, sonst reißt er dir dein Hintern auseinander.‹‹ Steve gab ihm eine kleine Tüte. Alan sah gleich hinein. ››Ist alles drin, was du brauchst. Gummis, Gleitcreme und Tücher, damit sie dir nicht deine Sachen einsauen. Ich bin ja mit da und sehe mir die Typen schon vorher an, wenn einer was von dir will. Ok.‹‹ Alan lief neben Steve her und verstaute die Sachen in seinen Jacken und Hosentaschen. Die anderen saßen schon wieder bereit, um auf einen Kunden zu warten. Heute war nicht viel los, so konnte sie sich auf der Straße richtig austollen, in dem sie sich immer wieder
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