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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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Sollte ich mal wieder mitkomme, sehe ich mir die Typen selber an und entscheide, ob ich mit dem mitgehe oder nicht.‹‹ ››Habe ich dich richtig verstanden, du willst trotzdem wieder mit mir?‹‹ ››Muss ja. Ramon macht erst mal für eine Weile zu. Ist irgendetwas kaputt und im ›Stands‹ ist im Moment nicht viel zu holen. Also werde ich wohl müssen.‹‹ Alan kaufte unterwegs wieder etwas für Tony, ehe sie ihn abholten und zum Park gingen. An den folgenden Abenden gingen die meisten wieder zur Straße. Alan und Steve waren zwar hier zusammen und sahen sich um. Sobald ein Wagen hielt und der Typ Alan haben wollte sah er sich ihn selber an, denn sollte jetzt was schief gehen, hatte er selbst den Fehler gemacht. Die Geschäfte liefen nicht besonders, trotzdem konnten sie jeden Abend genug kassieren, um für die nächsten Tage immer noch etwas Geld zu haben, wenn mal gar nichts lief oder die Cops ständig ihre Streife fuhren. Alan stand etwas abseits von den anderen und sah sich um, als neben ihm ein Auto hielt. Steve konnte nur noch sehen, wie Alan ins Auto gezogen wurde und der Wagen gleich weiter fuhr. Er wollte noch hinlaufen, aber alles ging so schnell, dass er es nicht mehr schaffte, ihm zu helfen.

3 Andy

    ››Du musst dich nicht umsehen, Alan ist nicht da und an seiner Stelle, ist es vielleicht so gar das Beste, was er machen kann.‹‹ Andy sah Linda als sie zu ihm kam nicht an. Er hatte den Tisch voller Papiere, die er sortierte, nach bezahlten und unbezahlten Rechnungen. ››Es hätte ja sein können, dass er.‹‹ ››Was?‹‹ Andy sah sie an. ››Dass er sich von dir weiter beleidigen lässt. Lass mich mal überlegen, als was du ihn ständig bezeichnet hast. War das nicht, Arschficker, Schwanzlutscher, verficktes Schwein und schwule Sau? Und das soll er sich ständig gefallen lassen? Was erwartest du?‹‹ Linda setzt sich zu Andy an den Tisch und sah ihm zu. ››Was machst du da eigentlich?‹‹ ››Deine Rechnungen nachsehen, was wir noch alles bezahlen müssen und was uns noch bleibt, wenn das Haus weg ist. Ich kann dich nicht verstehen, warum es soweit mit uns gekommen. Warum? Kannst du mir das endlich mal sagen? Dad weg, Alan irgendwo, ..‹‹ ››Es ist nicht alles meine Schuld glaub mir.‹‹ Sie stand auf ging zum Schrank, nahm zwei Gläser und stellte sie auf den Tisch. Ohne zu fragen, goss sie Steve etwas ein. ››Ich wollte ja mit dem Trinken aufhören. Ich hatte mich wieder bei so einer Selbsthilfegruppe angemeldet und wollte es deinen Dad sagen, da habe ich ihn mit der anderen gesehen.‹‹ Linda nahm einen Schluck aus dem Glas, stand auf und ging zum Fenster. ››Mark hatte mich gesehen und wollte mir einreden, dass sie nur eine Kundin sei. Im ersten Moment habe ich ihm zwar geglaubt, aber was ich dann gesehen habe, … das war keine Kundin. Na ja und dann das mit deinem Bruder, das war dann der Rest vom Ganzen. Du und deine Freundin, Alan schwul und ich erwische ihn hier mit seinem Robin. Dein Dad mit einer Anderen, das war dann doch zu viel auf einmal.‹‹
    Lind trank den Rest auf einmal aus und goss sich wieder das Glas voll. ››Warum habt ihr nicht darüber gesprochen? Meinst du nicht, dass Dad mit dir geredet hätte. Ja gut, das mit Alan ist schon komisch. Ich war ja auch schockiert, aber du musstest ihn doch nicht gleich so behandeln, aussperren, beleidigen und sich über ihn lustig machen, das hätte nicht sein müssen.‹‹ ››Du hast ja schon auf eine Art recht. Aber wer hat mich denn verstanden? Keiner! Jeder von euch ist seine Wege gegangen und hat mich einfach nicht mehr gebraucht. Weißt du, wie weh das tun kann und wenn dann noch dein Mann mit einer Anderen ...? Ich wollte doch nur mehr Aufmerksamkeit. Hat das denn keiner von euch verstanden? Tut mir ja auch leid wegen Alan, aber ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte und dann ist es einfach so rausgeplatzt. Keiner brauchte mich mehr. Wenigstens bist du noch da. Ohne deine Hilfe würde ich das hier nicht schaffen.‹‹ Linda weinte leise. Andy stand auf, ging zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie hatte recht. Sie schlossen sie einfach aus ihrem Leben aus. ››Wie soll es bloß weitergehen Andy?‹‹ Linda wischte sich die Tränen fort. Beide setzten sich an den Tisch. Sie sah auf den Berg von Rechnungen. ››Die hier.‹‹ Andy schob einen Stapel etwas weiter weg. ››Die sind alle schon bezahlt, das war das wenigste. Die hier.‹‹ Andy nahm den nächsten

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