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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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zu und es gefiel ihm. Roy winkte ihm zu, zu ihm zu kommen. Alan sah sich um, aber soviel Mut hatte er doch nicht. Er kannte so etwas noch nicht. Jede Stunde wechselten sie den Club, dass sie bis zum frühen Morgen unterwegs waren und langsam müde wurden. Gegen fünf Uhr waren sie dann wieder in der Villa bei Ruth angekommen. Sie verabredeten sich noch, wann sie aufstehen wollten und dann gingen sie schlafen. Alan war trotz seiner Müdigkeit immer noch von dem erlebten fasziniert. Erst zum Mittag standen alle auf. Ruth saß auf der Terrasse und begrüßte die Nachtwandler freundlich. ››Na wie war´s?‹‹ Alan begann gleich alles zu erzählen, er war noch immer von dem erlebten in der Nacht begeistert. Nach einem kurzen Imbiss zogen die Jungen zum Pool um. Hier tummelten sie sich noch ein paar Stunden, ehe sie aufbrechen wollten. Ruth fand die Idee von Patrick gut, so konnten sie ganz unter sich sein und auch tun, was sie wollten. Alan packte ein paar Sachen zusammen und ging mit der Tasche zum Auto. Dick kam mit Patrick und Roy langsam die Treppe herunter. Ruth winkte ihnen kurz zu, dann ging sie zurück ins Haus. Patrick fuhr mit seinen Gästen und Roy zum Jachthafen. Alan staunte, als er die Jacht sah, mit der jetzt fahren sollte. Angst, dass er vielleicht seekrank werden könnte, hatte er nicht, dafür war er viel zu aufgeregt. Dick sah sich alles genau an. Patrick zeigte ihm den Motor und andere technische Raffinessen, die es auf der Jacht gab. Roy und Alan sahen beiden zu und mussten nur lachen. Die beiden und ihr Motoren. Da hatte Patrick den Richtigen gefunden, mit dem er sich auch mal über so etwas unterhalten konnte. Roy und Alan saßen in der Polsterecke und tranken erstmal was Kühles. Dick sah Patrick zu, wie er die Jacht aus dem Hafen, auf die offene See fuhr. Während der Fahrt überließ Patrick Dick das Steuer. Sicher steuerte er die Jacht auf den Kurs, den Patrick ihm beschrieb.

    Auf offener See stoppte Patrick die Jacht, damit seine Gäste sich im Meer erfrischen konnten. Schnell zogen sich alle aus und sprangen in das kühle Nass. Erst nach einer Stunde ging die fahrt weiter, bis sie die kleine Insel erreichten. Roy half Alan mit seiner Tasche und zeigte ihm das Strandhaus. Was für ihn ››nur‹‹ ein Strandhaus war, war für Alan schon ein sehr großzügiges Wohnhaus mit allem Komfort, was man sich wünschen konnte. Dick und Patrick musterten die Jacht weiter und vergaßen die anderen beiden ganz, bis sie sich wieder meldeten. Am Abend saßen sie noch zusammen auf der Terrasse und tranken etwas. Patrick und Dick redeten über die Jacht und all ihren Schikanen, Roy und Alan, über was bisher erlebte. Nach dem langen Tag und der kurzen Nacht zuvor, gingen alle gleich schlafen.
    Roy weckte alle am nächsten Morgen und präsentierte ein großes Frühstück auf der Terrasse. Roy und Alan gingen zum Strand und ließen die beiden zurück und ihrem einzigen Gesprächsstoff. Erst später folgten sie Roy und Alan. Patrick hatte am kleinen Strand einen großen Sonnenschirm, unter den sie sich setzten. Dick trug immer noch sein T-Shirt. Als es ihm doch zu warm wurde, zog er es aus. Erst jetzt konnte Patrick sehen, was Dick verbergen wollte. Auf seinem Rücken waren Narben zusehen, die ihm ständig an das Leben auf der Farm erinnerte. Er schämte sich deswegen, darum ging er auch nicht gern an den Strand und wenn doch zog er sein Shirt nicht aus. Patrick sah flüchtig hin und traute sich nicht zu fragen. Dick sah seine Blicke und erzählte ihm, was es mit den Narben auf sich hatte.

    ››Ich kann dich verstehen, wenn du nicht gern darüber sprichst. Wie ist das mit Alan. Hat er es schön überwunden?‹‹ ››Für Alan, war die Farm eine schlimme Zeit. Als sie mitbekommen hatten, dass wir uns gut verstehen, musste er dann immer für mich alles erdulden, wenn sie mich fast fertig gemacht haben. Das Schlimmste war, als sie seinen Bruder einfach erschossen habe. Nur eine Kette ist von ihm geblieben. Das Schlimmste ist aber, dass er die Jahre nicht über den Tot von Andy hinweggekommen ist. Es gab keinen Platz der Trauer. Ich habe dann eine kleine Grabstelle gekauft mit einer kleinen Inschrift, damit er seiner Trauer einen Platz geben konnte.‹‹ Durch lautes Geschrei wurden sie auf Roy und Alan aufmerksam. Beide tollten im Sand herum und machten einen Lärm wie kleine Kinder beim Spielen. ››Schön, dass die beiden sich gut verstehen. So ausgelassen habe ich Alan schon lange nicht mehr

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