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Alarmstufe Rot

Alarmstufe Rot

Titel: Alarmstufe Rot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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rutschte Jared jedoch aus. Brooke packte ihn um die Taille und versuchte, ihn aufzufangen. Irgendwie landeten sie so, dass sie mit dem Rücken zur Wand und er an sie gedrückt stand. Das Handtuch war verloren gegangen.
    Er stützte sich mit der Linken über ihrem Kopf ab, so dass es kein Entkommen für sie gab.
    Wäre er ein Gentleman, hätte er sich mit einer Entschuldigung zurückgezogen. Aber im Augenblick fühlte er sich nicht wie ein Gentleman, eher wie ein reißender Tiger. Er wollte ihr zeigen, wie es um ihn stand und was er mit ihr im Sinn hatte, wenn sie ihm eine Chance dazu gab.
    Brooke stemmte die Hände gegen Jareds Brust. Sie sollte ihn unbedingt abwehren. Aber seine Nähe, seine Wärme zogen sie gnadenlos an. Sie war wie elektrisiert, ihr wurde heiß und heißer, vor allem zwischen den Schenkeln.
    Jareds Lippen waren an ihrem Ohr. „Was für eine interessante Situation”, flüsterte er.
    Das konnte er laut sagen. In ihrem Kopf wirbelte alles durcheinander, sie vergaß zu protestieren. „Ja, wirklich.”
    „Und was machen wir daraus?”
    „Keine Ahnung.” Erst jetzt merkte sie, dass sie die Finger in seine Brusthaare gekrallt hatte.
    Er küsste sie, und das heiß und tief, während er mit der linken Hand ihre Brust umfasste.
    Sie leistete keinen Widerstand - hatte sie das überhaupt ernsthaft vorgehabt? Im Grunde ihres Herzens hatte sie dies doch gewollt, ungeachtet aller vernünftigen Argumente.
    Wahrscheinlich wusste er das auch nutzte es aus, aber im Moment war sie überaus bereit, sich auf das gefährliche Spiel einzulassen.
    Langsam ließ er die Hand über ihren Bauch nach unten gleiten, bis er zwischen ihren Schenkeln angelangt war. Aus ihrer Kehle kam ein Laut, den sie noch nie von sich gehört hatte. Ebenso neu waren für sie die Empfindungen, die er mit seinem Streicheln hervorrief. Es fühlte sich himmlisch an, und sie wünschte, sie hätte keinen Slip an. Sie wollte, dass er sie berührte, wo noch keiner sie berührt hatte. Brandon nicht und auch kein anderer Mann.
    Es war der helle Wahnsinn. Unglaublich, dass sie es geschehen ließ. Er war ihr Patient, dazu noch Arzt an dem gleichen Krankenhaus, wo sie auch arbeitete. Wo war ihr Verstand?
    Ausge schaltet dank Jared Grangers kundigen Liebkosungen.
    „Weißt du eigentlich, wie lange ich mir das ausgemalt habe?” flüsterte er.
    Sie schüttelte matt den Kopf, unfähig, auch nur ein Wort hervorzubringen.
    „Ich glaube, seit dem Tag, als ich in deine Praxis kam. Aber nicht auf diese Art.”
    Jared wollte seine Hand wegziehen, aber Brooke ließ es nicht zu. Sie war außer sich vor Begehren - eine Frau, die sich nur noch nach Erfüllung sehnte.
    „Brooke, ich möchte mir dir ins Bett gehen. Es soll richtig schön sein.”
    Sie fand, es war schon viel zu schön. Trotz seiner Anmerkung streichelte er sie weiter, genau an der entscheidenden Stelle und mit viel Gefühl. Dann, plötzlich, kam sie zu einem Höhepunkt, der sie bis in Innerste erschütterte.
    Nachdem der Rausch verflogen war, stellte sich Scham ein. Was mochte Jared jetzt von ihr denken? Lieber nicht zu viel darüber nachdenken.
    Sacht hob er ihr Kinn an und sah ihr in die Augen. „Alles in Ordnung?”
    Sie senkte die Augen und merkte, dass er nicht in Ordnung war. Er war höchst erregt. Mit Mühe wandte sie den Blick ab und sah ihm wieder ins Gesicht. „Überhaupt nicht. Ich bin verrückt. Total übergeschnappt. Und ich kündige.” Damit tauchte sie unter seinem Arm hindurch und hielt auf die Tür zu.
    „Brooke, warte.”
    Sicher, sie schuldete ihm eine Erklärung, aber sie fürchtete die Konfrontation. Schließlich war er splitternackt, und sie würde einen Monatslohn wetten, dass er zu allem bereit war. Das war natürlich ihre Schuld. Hielt er sie nun für zickig?
    Zumindest musste sie sich für ihr unbedachtes Verhalten ent
    schuldigen und wieder
    sachlich werden. Sie drehte sich um. Zum Glück hatte er das Handtuch aufgehoben und an Ort und Stelle gebracht.
    „Geh nicht”, sagte er.
    „Ich muss. Das hätten wir nicht tun dürfen.”
    Er humpelte auf sie zu. „Wenn du meinst, ich verlange mehr von dir, irrst du dich. Du bist noch nicht bereit dazu, das ist mir jetzt klar. Aber ich möchte nicht, dass du gehst. Ich brauche dich.”
    Allmächtiger, immer dieses Gebrauchtwerden! Genau deshalb durfte sie Jared Granger nicht weiter behandeln. Jared Granger küssen. Jared Granger berühren.
    „Ich suche jemand anderen dafür.”
    Er wurde fast böse. „Ich will keinen

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