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Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Titel: Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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immer.“
    „Okay.“ Krank oder was auch immer hing zwar nicht mit ihren Problemen zusammen, aber sie würde den Teufel tun, diesen kleinen Fürsten der Finsternis darüber aufzuklären! „Bis hierhin hab ich’s kapiert.“
    „Und dann hab ich mir vorgestellt, dass du nicht weißt, wen du fragen sollst – übrigens, wenn du über irgendwas im Zweifel bist, musst du immer Edmund fragen. Jedenfalls hab ich Jeffreys Adresse aus einer unserer Datenbanken gezogen und ausgedruckt. Dann wollte ich dich suchen, aber du hast mich ja von ganz allein gefunden.“
    Nicole starrte ihn ungläubig an. „Du bist irgendwie furchterregend, weißt du das?“
    Nickys blonde Brauen gingen in die Höhe. „Klar.“
    „Aber hast du nicht neulich mehrere Badezimmer in die Luft gesprengt?“
    „Nicole!“ Er grinste. „Jetzt sag nicht, dass du alles glaubst, was du liest.“
    „Falls ich jemals bei dir in Ungnade fallen sollte, lass mir bitte die Möglichkeit, mich vorher selber umzubringen.“
    „Ach was. Bin doch heilfroh, dass du hier bist. Äh …“ Er wurde rot. „Ich meine, das mit deiner Mom und so, das tut mir leid, aber ich bin wirklich froh, dass du bei uns bist. Es war in letzter Zeit so furchtbar langweilig.“
    „Ich tue alles, um dein komisches kleines Leben aufzupeppen.“ Sie steckte den Computer-Ausdruck ein. „Danke.“
    „Nichts zu danken. Beim nächsten Mal gibst du mir aber eine härtere Nuss zu knacken.“
    „Ich werde versuchen, dich aus der Fassung zu bringen.“
     
    35
    Jeffrey saß in seinem Wohnzimmer und trank Scotch.
    Das war aber eigentlich keine gute Idee, und zwar aus mehreren Gründen.
    Erstens: Er trank nicht.
    Zweitens: Wenn er trank, dann auf keinen Fall Scotch, der nach Jeffreys Meinung wie Franzbranntwein schmeckte, gleichgültig, wie gut oder wie alt er auch sein mochte. Und diese Flasche Scotch war ein Weihnachtsgeschenk des Königs gewesen, Jeffrey konnte also davon ausgehen, dass sie mindestens dreihundert Dollar gekostet hatte. Trotzdem schmeckte sie für ihn nach Arztpraxis.
    Drittens: Bei seiner Trinkgeschwindigkeit würde er morgen einen hübsch hässlichen Kater haben.
    Und viertens: Es half überhaupt nichts. Er schämte sich, er war geil und gleichzeitig wütend.
    Er stürzte den Inhalt des Glases hinunter.
    Wenigstens war Nicole in guten Händen. Natalia mochte zwar die jüngste Leibwächterin der Garde sein, aber was ihr an Erfahrung fehlte, machte sie durch kaltblütige Effizienz wett. Und ihre Leistungen als Scharfschützin waren olympiareif. Wirklich ein guter Fang für seine Truppe.
    Aber Jeffrey wünschte sich nichts sehnlicher, als weiter auf Nicole achtgeben zu dürfen. Welche Dummheiten mochte diese schandmäulige, hinreißende Prinzessin wohl als Nächstes begehen?
    Es klopfte an seiner Tür.
    Jeffrey fluchte. Das war bestimmt ein Bote aus dem Palast, der ihn bat, dringend wieder zum Dienst zu erscheinen. Dumm war nur, dass er absolut nicht konnte, weil er zu betrunken war.
    Er stand auf und schlurfte zur Tür, bückte sich und spähte durch den Spion.
    „O Gott!“ Er riss die Tür auf. „Jetzt sag bloß noch, dass Natalia Bescheid weiß, wo du steckst …“
    Nicole fegte an ihm vorbei in die Wohnung. „Natalia von den Cyborgs denkt, ich liege im Bett und schlafe. Jesus, hast du ’ne Fahne! Bist du auf dem Nachhauseweg in eine Brauerei gefallen?“
    „Nicole!“, brüllte er.
    „ Komm doch rein, Nicole. Schön, dich wiederzusehen, Nicole .“
    „Nicole! Sich aus dem Palast zu schleichen, ist ja okay, wenn du einen Spaziergang im Garten machen willst. Aber du kannst nicht einfach so abhauen !“ Er bezwang den Drang, sich vor Schreck die Augen auszureißen. „Deine Leibwächter werden sich vor Angst in die Hosen machen!“
    „Nur, wenn du mich verpfeifst.“ Interessiert blickte sie sich in seiner unaufgeräumten Wohnung um. „Hier lebst du also, wenn du mich nicht zum Wahnsinn treibst.“
    „Ich treibe dich zum Wahnsinn?“ Jeffrey wollte einen Schluck Scotch nehmen und merkte, dass sein Glas leer war. „Das ist wirklich witzig, das ist urkomisch, ich hätte jede Menge Kies drauf gewettet, dass es genau andersherum ist.“
    „Nette Bleibe.“
    „Danke.“ Er versuchte seine Wohnung mit ihren Augen zu sehen: ein Wohnzimmer, behaglich eingerichtet mit einem riesigen Sessel und einer kleinen Sitzlandschaft. Ein Kamin. Die Küche, in der sich Teller im Spülbecken stapelten. Ein brauchbares Bad mit einer extragroßen Whirlpool-Badewanne (Jeffrey litt

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