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Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals

Titel: Alaskan Royals - Davidson, M: Alaskan Royals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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bin ich sehr wohl – noch bis zur Hochzeit.“
    Des Königs Miene hellte sich auf. „Dann bedeutet das … ich kannte ja deinen Vater und deinen Großvater, also bedeutet das …“
    „Keinen Sex, bis ich verheiratet bin“, ergänzte Nicole trübsinnig. „Scheißverdammtes Pflichtbewusstsein.“
    „Achte auf deine Sprache, Kind.“
    „Hey, bin ich nun die Älteste oder nicht?“, fragte sie und lächelte den Diener, der ihr Milch nachschenkte, dankend an.
    „Weil du die Älteste bist“, bemerkte David, „bekommst du noch lange keine Sonderbehandlung. Außerdem musst du dich ständig mit einem Haufen jüngerer und extrem nerviger Geschwister herumschlagen.“
    Kathryn grinste höhnisch und warf ein gebuttertes Brötchen nach ihrem Bruder, der sich, durch jahrelange leidvolle Erfahrung geübt, geschickt duckte.
    „Eure Manieren erinnern mich an diese Affenfamilie, die ich mal im Zoo gesehen hab. Der Oberaffe, der bei Weitem der stinkendste von allen war …“
    „Jetzt reicht’s aber endgültig, Drache. Du bist gefeuert!“
    „Lass mich doch wenigstens noch meine Suppe aufessen. Christina hat sie selbst gekocht. Schmeckt wie der junge Frühling, Darling“, sagte Holly, diesmal an Christina gewandt.
    „Danke. Hör mal, Nicole, ich muss dir was sagen. Ich fühle mich ganz mies, weil unsere Bekanntschaft so schlimm begonnen hat. Ich weiß genau, wie es ist, seine Mutter zu verlieren. Ich wollte dir nur sagen …“ Zum Entsetzen aller brach Christina in Tränen aus. „Ich hab alles falsch angefangen, und es tut mir so wahnsinnig leid!“
    „Oje, hör bloß auf damit. Ist schon okay, ich verzeih dir ja.“ Nicole war es unheimlich, ihre Schwägerin in Tränen aufgelöst zu sehen. Fäusteschwingend war sie ihr in jedem Fall lieber. „Ist doch keine große Sache. Wir sind schließlich eine Familie, stimmt’s?“
    „Ja, genau, wir sind eine Familie! Und Holly, dich mag ich übrigens auch. Ich mag dich wirklich sehr, sehr gern. Al war viel zu lange allein.“
    „Wir werden am Esstisch nicht über mein Liebesleben reden“, befahl der König.
    „Sorry, Al, ich …“ Christina schnappte sich ihre Serviette – und erbrach sich hinein.
    „Uh, eee-klig!“, kreischten Kathryn und Nicholas zugleich.
    „Hey, auch ich hätte fast gekotzt. Ich will ganz bestimmt nicht über Dads Liebesleben sprechen“, bekräftigte Nicole.
    „Meine Frau ist unpässlich“, seufzte David. „Honey, ich glaube, es ist höchste Zeit, dass der Arzt kommt.“
    „Soll das etwa heißen, ich muss meine erste Schwangerschaft gemeinsam mit ihr durchmachen?“, rief Alexandria, während ihr Ehemann Shel wie eine Hyäne lachte. „Wie weit bist du, Chris?“
    „In der sechsten Woche“, murmelte die Kronprinzessin und nahm mehrere saubere Servietten dankend entgegen.
    „Hab ich’s doch gewusst! Das ist nicht fair. Du bist mir zwei Wochen voraus! Musst du eigentlich immer die Erste sein?!“
    „Was zum Teufel habt ihr beiden da zu keifen?“, mischte sich Alexander der Jüngere in die Diskussion. „Wir anderen müssen jetzt auch noch mit zwei schwangeren Soziopathinnen klarkommen.“
    Nicole fing Jeffreys Blick auf und zwinkerte ihm zu. Ohne eine Miene zu verziehen, zwinkerte er zurück.
    Sie waren laut. Sie waren unmöglich. Sie ließen einem keine Privatsphäre. Von Einsamkeit gar nicht zu reden. Und jeder Tag brachte neue Kalamitäten.
    Nicole seufzte zufrieden und strich Butter auf ein Brötchen.
    Die uneheliche Prinzessin war endlich nach Hause gekommen.

Ein Wort an meineLeserinnen und Leser
    Dieses Buch wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit das letzte über die königliche Familie von Alaska sein. Als ich die Idee meinem Verleger zum ersten Mal vorgetragen hatte („Was, wenn Alaska ein eigener Staat wäre und von einer verrückten Königsfamilie regiert würde?“), hatte ich keine Ahnung, dass am Ende eine Trilogie daraus werden würde.
    Der Keim für diese Idee wurde gesät, als mein Mann und ich zur Feier unseres zehnten Hochzeitstages nach Juneau reisten. Als ich wieder heimfuhr, war ich voller Bewunderung für die Einwohner Alaskas und die Schönheit der Landschaft. Es war, als hätten wir eine Woche lang in einer prächtigen Ansichtskarte gelebt. Diese zu verlassen, fiel mir äußerst schwer.
    Während unseres Aufenthalts in Juneau kaufte ich sämtliche Bücher über die Geschichte Alaskas, derer ich habhaft werden konnte. Nachdem ich sie gelesen hatte, begann die Idee zu den Alaskan Royals Gestalt anzunehmen. Denn

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