Alba und Albion
Schnee, kein Kuscheln.
„Da! Sieh doch nur! Es schneit!“ Freudig beugte ich mich vor dem Fenster hin und blickte hinaus.
„Ich hatte recht! Und jetzt kommt die Rechnung.“
Robbie stand hinter mir und hob meinen Rock, daß ich erschrocken auffuhr. Doch er drückte mich mit sanfter Gewalt wieder in meine Position und streichelte mein nacktes Hinterteil, das sich ihm einladen entgegenstreckte. Nach einer Weile des Streichelns drehte er mich sanft um, legte mich rücklings auf den wackeligen Tisch und setzte sein Tun fort. Nun wurden wir beide wild aufeinander. Er liebkoste mein Gesicht, hob meine Brüste aus dem Mieder und liebte mich mit unsagbarer Zärtlichkeit. Ich wurde fast wahnsinnig vor Lust. Plötzlich hielt er inne und hielt sanft mein Gesicht in seinen Händen.
„Sieh mich an, mein Herz.“
Ich öffnete meine Augen und blickte in sein schönes Gesicht, das sich vor Lust verändert hatte. Immer heftiger schnaufend sahen wir uns an, küssten uns, während ich ihn festhielt und noch weiter an mich drückte. Er lachte leise.
„Ja. Ich weiß, du willst das auch! Aber du wirst noch warten müssen.“
Er ließ sich viel Zeit und ich dachte, zu sterben. Wenn ich fast den Höhepunkt erreicht hatte, hörte er abrupt auf. So liebten wir uns auf dem Tisch, dem knarrenden Boden und letztendlich im Bett. Noch immer hatte ich mein Kleid an, die Brüste wollüstig hervorquellend, den Rock nach oben geschoben, während Robbie inzwischen sein Hemd ausgezogen hatte und mit geöffneter Hose auf mir lag.
Die Erlösung kam wie ein Erdbeben. Hätten wir unsere Münder nicht mit Küssen verschlossen, hätten wir beide vor Lust geschrien. Und dann war alles vorbei. Schließlich erreichten wir wieder die Ebene der Gegenwart und lagen erschöpft und schweißgebadet in unseren Armen. Vor lauter Glück liefen mir ein paar Tränen die Wange herunter und Robbie bemerkte es.
„War es denn so schlimm?“ Sein warmer Atem benetzte meinen Hals und ich drückte ihn leise schnurrend an mich.
„Nein. Ganz im Gegenteil.“
Langsam stand er auf, zog sich nun komplett aus und auch ich entledigte mich meiner Kleider. Er war wieder bei mir und bedeckte meinen gesamten Körper erneut mit seinen fordernden Küssen, während sich in unserer Zuflucht langsam die Nacht ausbreitete.
27
Wieder verraten und verkauft
„Rob. Hej, Rob! “
Ein leises Klopfen an der Tür ließ mich aufschrecken. Robbie stand bereits flüsternd an der Tür, die er einen Spalt geöffnet hatte. Es war noch finstere Nacht. Was war nur so wichtig?
„Aye. Ich verstehe. Danke, Mann.“
Er schloß wieder die Türe und trat ans Bett. „Wir müssen sofort hier weg. Es sind ziemlich viele Soldaten in der Nähe.“
„Soldaten?“ Vor Schreck hielt ich mein klopfendes Herz.
„Du brauchst dich nicht zu fürchten, ich bin bei dir“, flüsterte Robbie und drückte mich fest an sich. Es sollte beruhigend wirken, doch in seiner Stimme hörte ich ein leichtes Zittern.
„Du hast Angst, nicht wahr, Robbie?“
In der Dunkelheit konnte ich nur erahnen, wie er mich anblickte. „Ich? Nein. Mich friert’s. Und wenn, dann habe ich nur Angst um dich. Wahrscheinlich suchen sie wieder nach dir.“
„Mußt du denn unbedingt so was sagen? Jetzt fürchte ich mich erst recht.“
In Windeseile streifte er seine Kleider über, stieg in seine Stiefel und steckte einen enorm langen Dolch in den Stiefelschaft. Leicht entsetzt nahm ich das zur Kenntnis.
„Wirst du das Messer brauchen müssen?“
„Ich denke nicht, aber damit ich fühle mich sicherer.“
Noch immer konnte ich die Bilder nicht vergessen, als ich den ersten Kampf zwischen zwei Männern aus unmittelbarer Nähe beobachtet hatte. Damals konnte Robbie als der Stärkere hervorgehen, doch nun lauerten zu viele Feinde auf uns.
Schnell trat er zu mir, half mir in meine Kleider und drückte mich nochmal. Mit seinem Herz an meinen Ohr konnte ich mich etwas beruhigen. Sanft hielt er mich etwas ab und fuhr mit seinen Fingern die Konturen meines Gesichtes nach, als ob er sie sich für die Ewigkeit einprägen wollte. Leise hauchte er die Worte, doch ich verstand.
„Sie werden dich nicht bekommen, Kleines. Das schwöre ich dir als dein Mann und bei meinem Leben.“
Bei seinem Leben!
Ich schluckte und diesmal verstand ich schlagartig die Ernsthaftigkeit seiner Worte. Es war ein starker Schwur und bedeutete, er würde bis zum bitteren Ende um mich kämpfen. Was in einer anderen
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