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Aleksandr - Mafia Lover

Aleksandr - Mafia Lover

Titel: Aleksandr - Mafia Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Valentine
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sie auf und nahm ihm die Waffe aus der Hand. Einen Pfeil hatte sie bereits.
    »Seit ich circa zehn bin und du?«, meinte er. Er griff auch zu einem Holzpfeil und wartete.
    »Elf Jahre«, antwortete sie, während sie den Holzbogen anlegte und zielte. Dann spannte sie die Sehne und schoss. Abermals traf sie den mittleren Ring.
    »Und wie alt warst du da?« Nun lächelte er und streckte die Hand aus.
    »Ungefähr sieben.« Sie reichte ihm den Bogen und setzte sich wieder, anschließend schaute sie auf ihre Knie.
    Aleksandr machte seinen Schuss. Diesmal war sein Geschoss im äußeren Bereich der Zielscheibe, da er sich nicht konzentriert hatte. Aleksandr ging zum Köcher und holte zwei neue Holzpfeile heraus. Nastja rieb ihren Nacken und blieb nachdenklich sitzen. »Noch mal zehn Meter weiter zurück?«, fragte er.
    Sie sah zu ihm hoch. »Ja … okay.« Dann erhob sie sich und nahm ihm alles ab. Sie lief von dem Ziel weg. Sie atmete tief durch und fixierte den Punkt nur halbherzig, dennoch schlug der Pfeil wieder in der Mitte ein.
    »Du scheinst abgelenkt zu sein«, meinte Aleksandr.
    »Nein, nur … Ich hab nichts«, erwiderte Nastja.
    Sie gab ihm den Bogen und ließ sich erneut auf der Wiese nieder.
    Diesmal versank Aleksandr im Schuss, wurde eins mit ihm, und schaffte einen perfekten Treffer, der Nastjas Pfeil in der Mitte zum Bersten brachte. »Bravo«, meinte sie gedämpft und zupfte Gras aus.
    Schließlich setzte er sich neben sie.
    »Nur …?«, wollte er wissen.
    Sie zuckte die Schultern. »Es ist nichts.«
    »Bitte rede«, sagte er leise.
    Nastja schüttelte den Kopf. »Du gehst sowieso nicht darauf ein.«
    »Versuch es doch einfach. Ich kann immer noch Nein sagen, aber vielleicht sage ich auch ja.«
    Daraufhin hob sie eine Augenbraue. »Nein, du lässt mich in nächster Zeit nicht gehen, das weiß ich.«
    »Das ist richtig, aber unter welchen Umständen meinst du das?«, fragte Aleksandr.
    »Ich nutze dir nichts. Das sind die Umstände.«
    »Ich will dich dennoch hier haben.« Aleksandr seufzte leise. Er war sicher, dass Nastja ihm keine Chance geben würde, aber aufgeben wollte er nicht.
    »Du kannst einer Blume auch nicht einfach das Licht nehmen, weil du sie bei dir haben willst … über längere Zeit geht sie ein«, sagte sie.
    Er schmunzelte. »Das ist mir klar, nur kann ich ihr Wasser und genügend Sonne geben, damit sie nicht eingeht.«
    Nastja erhob sich kopfschüttelnd. »Und mit Schlägen zerstören, wenn sie nicht wächst, wie du es willst.«
    »Wenn es nötig wird, werde ich sie beschneiden«, sinnierte er.
    Sie musste schlucken, dann wandte sie sich ab. »Ich vermisse meine Familie.«
    »Das verstehe ich und vielleicht, kann ich dich irgendwann gehen lassen. Nur derzeit … verstehst du, was passieren würde, wenn du jetzt wieder auftauchst? Würdest du abstreiten, dass ich dahinter stecke? Bitte sei ehrlich«, erwiderte Aleksandr.
    »Das ist kein Grund, also was bezweckst du überhaupt damit?«, fragte Nastja.
    »Es ist einer, denn überlege, was dann passieren würde.«
    »Es ist mir egal, wenn du und deine verdammte Familie ins Gras beißen … Du hast mich vergewaltigt und verprügelt … Denkst du wirklich, du bist liebenswert?«, wollte sie leise erfahren.
    »Wahrscheinlich nicht, doch würde nur meine Familie darunter leiden oder wird es auch deine mit Tod und Zerstörung überziehen?« Aleksandr musterte sie aufmerksam.
    »Gott im Himmel«, motzte sie, dann eilte sie durch den Garten davon.
    Aleksandr seufzte, anschließend räumte er den Bogen und den Köcher weg, bevor er ihr folgte. Nastja lief an der Steinmauer entlang, die sie niemals emporklettern konnte, da diese zu glatt war. Sie schaute daran hoch. Aleksandr ging ihr in einigem Abstand hinterher, während sie die Mauer entlangspazierte. Nach einer Weile kam er neben sie.
    »Lass uns ins rein gehen«, meinte er.
    »Sperrst du mich wieder ein?«, fragte Nastja leise.
    »Hm ja, aber ich schaue, dass ich dir bald das Haus zugänglich mache.«
    Daraufhin seufzte sie, begleitete ihn allerdings ohne Widerrede zurück.

KAPITEL 8

    Aleksandr brachte sie in ihr Schlafzimmer. »Vielleicht werden wir ja bald wieder schießen.«
    »Kann ich wenigstens hier drin … frei sein?«, wollte sie wissen und deutete auf ihren Knöchel, damit er ihr die elektronische Fessel abnahm.
    Er nickte. »Ja, das kannst du. Ich hoffe, dass du keinen Fluchtversuch unternehmen wirst.«
    Nastja setzte sich aufs Bett und streckte sich aus. »Du fängst mich ja doch

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