Aleksandr - Mafia Lover
Esstisch. Immer öfters haftete sein Blick sich an Nastja, die ihm zusah. Schließlich war er damit fertig. Anschließend kam er zu ihr und löste die Fußschelle. Sie blieb sitzen und musterte ihren Knöchel.
Aleksandr ging zum Tisch zurück. »Setz dich doch zu mir.«
Sie stand auf, lief ihm nach. »Warum sperrst du mir hier ein?«
»Würdest du bleiben, wenn ich dich nicht ankette?«, fragte er stirnrunzelnd, dann deutete er auf ihren Platz.
»Du fängst mich ja sowieso wieder ein, also versuchte ich nicht, noch mal abzuhauen«, antwortete sie leise.
Sie setzte sich und sah auf die Tischplatte.
Er musterte sie skeptisch. »Ich weiß nicht, inwieweit ich dir glauben kann, aber … ich bin durchaus für deine Ideen offen, die deine Lage verbessern könnten.«
Sie schaute auf. Aus verengten Augen blickte sie ihm entgegen und schüttelte den Kopf. »Du hast mich in meine Lage gebracht. Warum sollte ich sie verbessern?«
»Weil ich mir dachte, dass ich etwas tun will, um sie zu verbessern, und du hast doch sicher Vorschläge.« Dann begann er, zu essen.
Nastja stocherte in ihrer Portion herum und seufzte resigniert.
»Willst du ab und zu in den Garten?«, fragte er.
»Ich will nicht eingesperrt werden«, antwortete sie leise. Schließlich atmete sie durch. »Es wäre schön, wenn ich gelegentlich raus darf.«
Aleksandr nickte. »Das verstehe ich ja, nur ist dem, was ich dir anbieten kann, klare Grenzen gesetzt. Vielleicht … kannst du dich auch im Haus frei bewegen, wenn ich in der Nähe bin.«
Sie stimmte zögerlich zu und legte das Besteck hin. Auf einmal griff Aleksandr unter die Tischplatte und platzierte einen Gegenstand auf den Tisch. Nastja sah ihn sich aufmerksam an, bevor sie darin eine elektronische Fußfessel erkannte. »Du könntest mir meinen beschissenen Aufenthalt nicht noch angenehmer machen, hm?« Sie stand auf und ging zum Bett.
Er atmete tief aus. »Ist dir die Kette lieber, Nastja?«
Sie schnaubte. »Ich hätte das gerne so normal, wie möglich, aber du kommst mir einer Fußfessel daher. Ich weiß gar nicht, warum du mich festhältst. Ich werde nicht mit dir schlafen und dich nie mögen!«
Aleksandr seufzte. Anschließend erhob er sich, dann ging er zu ihr an die Schlafstatt. Er versuchte, ihr die Stahlschelle wieder anzulegen. Nastja reagierte schnell und setzte sich auf ihre Füße. »Nein.«
»Müssen wir das ausdiskutieren?«, fragte er ungehalten.
»Nein, lass den Scheiß einfach.« Den Worten folgten Taten, sie schubste ihn mit aller Kraft weg.
Er kam näher und wieder glomm Wut in seinen Augen.
Nastja stand auf und wich vor ihm zurück. Dabei bemühte er sich, ihren Knöchel zu erwischen. Allerdings gelang es ihm nicht und sie lief aus seiner Reichweite.
Dann stapfte er auf sie zu. »Du dummes Stück«, knurrte er.
Nastja wollte ihm weiter ausweichen, doch hielt die Wand sie auf, und sie war wie gelähmt.
Aleksandr ragte vor ihr auf. Er holte aus, um ihr einen Hieb zu versetzen, aber es glückte ihr, sich darunter wegzuducken. Sie versuchte die Tür zu erreichen, aber er versperrte ihr den Weg. Schließlich fiel ihr das Fenster ein und sie rannte dorthin. Sie bemühte sich, es zu öffnen, da es verriegelt war. Er bekam sie zu fassen.
Nastja strampelte wild. »Lass mich los!«
Aleksandr warf sie zu Boden. Anschließend holte er mit dem Fuß aus und trat ihr in die Seite.
»Scheiße«, schrie sie und krabbelte los. Jedoch war sie wegen des Schmerzes langsam, weshalb Aleksandr sie abermals dort und am Po traf. Er näherte sich ihr ein weiteres Mal, dann griff er hinab und zog ihren Kopf, an ihren Haaren, in den Nacken.
Nastja jaulte laut, dabei weinte sie.
Schließlich schlug er sie kraftvoll, was sie zur Seite fallen ließ, da er sie zuvor losgelassen hatte.
Sie wurde hysterisch.
Er blieb über ihr stehen und funkelte sie wütend an. »FORDERE mich nicht heraus!«
»Das habe ich nicht«, wimmerte sie.
Sofort kam er zu ihr und rammte ihr die Faust in den Rücken.
Sie schrie erneut auf. »Bitte hör auf«, keuchte sie schließlich.
»Geh zurück zum Bett!«, verlangte er.
Nastja konnte sich nicht aufraffen, deshalb kroch sie dorthin. Aleksandr nahm die Stahlschelle und wollte sie ihr anlegen, doch sie zog die Beine an.
»Die Fußfessel«, murmelte sie.
»Du willst um die elektronische Fußfessel bitten?«, fragte er gereizt.
Sie nickte schnell.
Aleksandr seufzte genervt und sah sie an. »Eigentlich bin ich nicht überzeugt.« Dennoch ging er zum
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