Aleksandr - Mafia Lover
Sie sah erneut in die Tasse.
Er sah sie an. »Willst du nachher baden?«
»Wenn ich darf«, antwortete sie leise.
Aleksandr musterte sie aufmerksam. Sie schien, sich nicht gut zu fühlen. »Ja, du darfst dich duschen und danach … hmm, was möchtest du hier machen?«
Nastja zuckte mit den Schultern.
»Willst du nichts essen?«, fragte er.
Daraufhin griff sie nach vorn und nahm ein Brötchen aus dem Korb. Währenddessen lehnte er sich zurück und versuchte ein Gesprächsthema zu finden. »Wollen wir nachher vielleicht einen Spaziergang durch den Wald machen?«
Nastja schüttelte den Kopf. »Darf ich nicht doch baden gehen?«, wollte sie gedämpft wissen.
»Du meinst jetzt sofort?«
»Später.«
»Ja, das darfst du«, erwiderte er.
»Danke Alenksandr.«
Er lächelte sie warm an. »Nichts zu danken Nastja.«
»Mhm.« Sie aß ihr Brötchen langsam, während er sich eines fertigmachte. Auch er begann zu frühstücken. Als Nastja soweit war, nahm sie sich wieder ihre Tasse, die sie schwenkte.
Danach trank sie einen Schluck.
Aleksandr musterte sie erneut. Er wartete darauf, dass sie fertig wurde.
Nastja spürte den Blick und hob ihren, anschließend sah sie ihn an. Nastja wirkte traurig. Schließlich griff er hinter sich, dann streckte er Nastja ein längliches Geschenk, über den Tisch, entgegen.
Ihr Ausdruck wurde fragend, woraufhin er sagte: »Ich möchte dir etwas schenken.«
Sie nahm es überrumpelt an. »Danke«, murmelte sie, daraufhin schob sie ihren Teller weg.
Aleksandr lehnte sich wieder zurück und schaute sie an.
Nastja packte es lustlos aus, dann sah sie ihn überrascht an. »Das … ist dein Bogen.«
»Ja, das ist er. Ich … dachte, es sollte etwas Persönliches sein.«
»Danke Aleksandr«, meinte sie und legte das Geschenk auf den Tisch.
»Er hat mir eigentlich immer Glück gebracht. Ich habe … einige Wettbewerbe damit gewonnen.«
Daraufhin nickte sie langsam und sah den Bogen an.
»Ich habe ihn damals von Sergej Teistov bekommen«, erzählte er leise.
Nastja blickte ihn überrascht an, dann wieder die Waffe. »Der muss viel wert sein … Das … Das kann ich nicht annehmen.« Sie reichte ihm den Langbogen.
Er schüttelte den Kopf. »Er gehört dir.«
»Nein das geht nicht.« Sie legte ihn zurück auf die Tischplatte und stand auf.
»Nastja, … Ich möchte, ihn dir wirklich geben«, sagte er.
Sie ging zum Bett und ließ sich darauf fallen. Aleksandr erhob sich seufzend, dann kam er zu ihr. Sie selbst richtete sich auf, dabei starrte sie ihre Füße an. Er wusste nicht, was ihn ritt, doch nahm er sie in den Arm. Sofort drehte sie sich heraus und stand auf. Aleksandr seufzte resigniert und tat es ihr nach. »Findest du das Bad?«
»Das von zuletzt?«, fragte sie.
»Ja«, antwortete er leise.
»Bekomme ich bitte frische Kleidung?«
»Die liegt schon bereit«, erwiderte er abwesend.
»Okay.« Nastja lief zur Tür und schlüpfte hinaus. Dann fiel ihr die Fußfessel ein, weshalb sie zurückkam. »Muss ich die beim Duschen tragen?«
»Ja, aber sie ist wasserdicht. Du kannst sie auch in der Wanne anbehalten«, meinte er.
Sie raunte genervt und ging wieder. »Wäre ja zu viel verlangt mir das Ding einfach mal eine Stunde abzunehmen«, motzte sie vor sich hin. Schließlich verstummte sie und spazierte zum Badezimmer.
Aleksandr schlenderte seinerseits in den Garten, um dort für den Mittag und Abend alles vorzubereiten. Er stellte Fackeln bereit. Anschließend brachte er die Lautsprecher in die entsprechende Position, damit sie diesen vollkommen beschallen konnten, wenn er Musik einschaltete. Danach folgte er Pavillon, unter den er einen Tisch schob, auf dem das Essen angerichtet wurde.
Währenddessen ließ Nastja Wasser in die Wanne und setzte sich hinein, als diese noch nicht halb voll war.
Nach einer Stunde stieg Nastja aus der Badewanne. Dann trocknete sie sich ab und wickelte das Handtuch um ihren Körper. Sie schaute sich die Kleidung an, die Aleksandr bereitgelegt hatte. Es waren drei unterschiedliche Kleider in ihrer Größe, wie auch verschiedene Wäsche Sets. Sie entschied sich für die dunkelblaue Unterwäsche und für ein Etuikleid in der gleichen Farbe. Daraufhin schlurfte sie in ihr Zimmer zurück. Aleksandr war weit und breit nicht zu sehen. Nastja stieß die Tür auf und hinter sich wieder zu. Anschließend lief sie zum Bett und ließ sich auf die Matratze fallen.
»Das ist ein richtiger Scheiß Tag. Ein toller neunzehnter Geburtstag«, murmelte sie und
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