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Alex Benedict 04: Das Auge des Teufels

Alex Benedict 04: Das Auge des Teufels

Titel: Alex Benedict 04: Das Auge des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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Sie sich die Einträge an!«
    Er brauchte ein, zwei Minuten. »Okay, ich sehe es.«
    »Treffen wir uns dort gleich hinter der Eingangstür. Morgen Mittag.«
    »Okay.«
    »Und, Rob?«
    »Ja?«
    »Wir haben da ein paar kleinere Probleme.«
    »Ach, was, Sie? Wie zum Teufel konnte denn das passieren? Aber gut, ich habe diesen Anruf nie erhalten. Und keine Ahnung, wo Sie sind.«
    »Danke.«
    »Ich weiß wirklich nicht, wo Sie sind.«
     
    »Wir sind ihm im Raumhafen-Terminal begegnet«, stellte ich fest.
    »Richtig.« Alex amüsierte sich prächtig.
    »Und welches Geschäft trägt den Namen ›Terminal‹?«
    »Eines, das Damenwäsche verkauft. Es nennt sich Dessous-Terminal.«
    »Aha! Wie ich sehe, hast du deine Hausaufgaben gemacht.«
    »Ich mache meine Hausaufgaben immer, Liebes!«
    Am nächsten Morgen nahmen wir einen Zug zurück nach Marinopolis und bezogen um Viertel vor zwölf Position in dem Caribu-Restaurant gegenüber dem Wäschegeschäft, das sich selbst großspurig ›Ort des Glücks‹ nannte.
    Punkt zwölf traf Peifer ein. Er trug ein weißes Jackett und einen passenden Hut mit breiter Krempe. Wir warteten, bis er das Geschäft betreten hatte. Von uns abgesehen schien niemand ihn zu beobachteten, also überquerte ich den Gehweg und folgte ihm in den Laden. Er stand vor einem Ständer und musterte die neueste Mode in Sachen Unterwäsche.
    Es war Kundschaft im Laden. Zwei Frauen. Keine sah aus, als gehöre sie zum KSD. Aber das wurde von den Agenten auch nicht gerade erwartet.
    »Chase«, begrüßte er mich, »schön, Sie zu sehen!« Das Geschäft hatte Atmosphäre. Sanftes, blaues Licht, transparente blaue Vorhänge, die sich beständig in einer nicht vorhandenen Brise bewegten. Verführerische Musik.
    »Ich freue mich auch, Rob. Würden Sie mir bitte folgen?«
    Er sah sich unter all den Slips und Pantys um. »Ich dachte, wir würden uns hier treffen.«
    Eine Verkäuferin tauchte bei uns auf und blickte vom einen zum anderen. »Kann ich Ihnen helfen?«
    Peifer deutete auf ein hauchdünnes Nachthemd. »Das würde Sie großartig kleiden, Chase!«
    »Danke«, sagte ich zu der Verkäuferin. »Wir lassen es für den Augenblick!«
    Keine der beiden Kundinnen zeigte Interesse an uns, und draußen war niemand zu sehen. Wir gingen hinaus, gingen aber zur Sicherheit noch einmal um den Block. Noch immer war niemand zu sehen.
    »Sie scheinen wirklich ängstlich zu sein«, bemerkte Peifer.
    »Sagen wir lieber: vorsichtig!«
    Wir gingen ins Caribu. Als Peifer Alex sah, verzogen sich seine Lippen zu einem breiten Grinsen. Er setzte sich zu ihm, während ich in der Nähe des Fensters blieb. Sie unterhielten sich ein paar Minuten. Als ich überzeugt war, dass da draußen wirklich niemand lauerte, gesellte ich mich zu ihnen.
    »Ich möchte, dass Sie mit Ecco Saberna sprechen«, sagte Peifer. »Er glaubt, er weiß, was Vicki Greene zugestoßen ist.«
    »Und das wäre?«
    »Ich werde es ihm überlassen, Ihnen das zu erzählen. Warum sind Sie auf der Flucht?«
    »Der KSD denkt, wir hätten herausgefunden, was Greene zugestoßen ist.« Alex hatte vorgeschlagen, dass wir darauf verzichten, Wexlers Beteiligung zu erwähnen, bis wir Genaueres wüssten. Bis wir Beweise hätten.
    »Der KSD? Aber das sind doch die Guten!«
    »Das ist mir neu.«
    Peifer beugte sich über den Tisch und senkte die Stimme. »Und, haben Sie?«
    »Was? Es herausgefunden?«
    »Ja. Was ist da los? Was hat der KSD damit zu tun?«
    Die anderen hatten bereits bestellt, und nun fragte die KI mich, ob ich bereits gewählt hätte. »Roastbeef-Sandwich«, sagte ich. »Und einen Blitzwerfer.«
    »Was ist ein Blitzwerfer?«, fragte Alex.
    »Keine Ahnung«, erwiderte ich. Der Name war mir auf der Getränkekarte ins Auge gesprungen.
    Peifer versicherte mir, ich würde ihn mögen.
    Peifer war von durchschnittlicher Größe und sollte sich dringend ein Trainingsprogramm verordnen. Sein Bart war ungepflegt. Aber vielleicht kam mir das auch nur so vor, weil Bärte bei uns zu Hause nicht gerade in Mode waren. Jedenfalls wirkte er auf mich wie ein Durchschnittstyp, der den Intellektuellen mimte, eine Eigenheit, die ihn jedoch auch irgendwie verletzlich erscheinen ließ, was es mir leichter machte, ihm zu vertrauen.
    »Rob«, sagte Alex, »wir wissen immer noch nicht, was los ist. Geben Sie mir noch ein paar Tage, dann, denke ich, werde ich Ihnen mehr erzählen können!«
    »Warum glaubt dann der KSD, Sie wüssten es?«
    »Wir haben uns mit der Edward-Demery-Geschichte

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